danke! ist ja schon ne höhere nummer, als ich erwartet hatte. aus den anderen ländern gibts wahrscheinlich noch mehr bewerber, daher auch mehr, die es geschafft haben oder?
danke! ist ja schon ne höhere nummer, als ich erwartet hatte. aus den anderen ländern gibts wahrscheinlich noch mehr bewerber, daher auch mehr, die es geschafft haben oder?
Wie kommst Du zu dem Schluss? Schon mal recherchiert wie viele Einwohner Indien und Pakistan im Vergleich zu Deutschland haben? Und daß man eher bereit ist, aus einem dritte Welt-Land auszuwandern, als aus einem in Mitteleuropa? Davon abgesehen sind die meisten Deutschen Mediziner schon von dem Gedanken auch nur einen USMLE-Step abzulegen extrem abgeschreckt.
Dass die Länder natürlich Deutschland in ihrer Einwohnerzahl um ein Vielfaches übertreffen ist klar, allerdings ist es nun ja auch nicht so, dass wie in Deutschland, jeder Bürger eine wirkliche Chance auf eine schulische Ausbildung oder gar eine universitäre Ausbildung hat. Somit kann man ja doch einen Großteil der Bevölkerung von Indiens getrost aus der Statistik rausnehmen... oder sehe ich das falsch? Indien hat zwar über 1,2 MRD Einwohner, allerdings leben über 50% davon in Armutsvierteln ohne jegliche Ausbildung (bleiben also schon "nur" noch 600 Millionen übrig, die überhaupt irgendeine Ausbildung haben). Da Deutschland knapp 82 Millionen Einwohner hat (von denen zumindest überwiegend jeder irgendeine Ausbildung hat), besteht also ein Faktor 7,3 = 1 (rein von der Einwohnerzahl her betrachtet, eine Absolventenzahl für Medizin aus Indien zu finden, scheint mir trotz google nicht ganz leicht). Trotzdem sind es 10fach (47000 zu 4600) Inder zu Deutsche in Amerika. Also doch eine deutlich höhere Quote oder nicht? Zumindest rein gefühlsmäßig finde ich die Zahl abnorm hoch.
Wenn man dann noch bemerkt, dass China mit 1,34 Milliarden Einwohnern (also doch sogar noch mehr als Indien) trotzdem nur etwas mehr Mediziner in Amerika hat als wir Deutsche (4900 zu 4600), erhärtet das doch irgendwie den Gedanken, dass die Verteilung der ausländischen Ärzte in Amerika nicht nur durch die Einwohnerstärke des Landes gegeben sein kann. Sollte ich da was falsch verstanden haben, klärt mich gerne darüber auf !
Da es außerdem enorm wichtig ist (imho), dass man eine gute Ausbildung hat, um überhaupt irgendwie in Amerika unterzukommen, frage ich mich nun doch, wieso es dann dort so viele Inder im Vergleich zu so wenigen Deutschen schaffen oder auch warum die Chinesen so weit hinten liegen. Scheint ja doch irgendwie einen Zusammenhang mit dem Ausbildungsstandard zu geben? Die Sache mit dem USMLE ist natürlich auch ein Argument, ist sicherlich klar, dass das vielen zu aufwändig ist, aber irgendwie glaub ich auch nicht, dass das der Hauptgrund für die Verteilung ist.
Interessant wäre es hierzu, die Bewerberzahlen von den Indern/Deutschen zu haben. Dann würde man wenigstens sehen ob potentiell mehr Inder/Deutsche genommen werden...
Zu Indien:
- wahrscheinlich sehr viele Bewerber von dort, mehr als aus China. Ich denke mal, in China Mediziner zu sein, ist gar nicht mal so schlecht bei den wirtschaftlichen Möglichkeiten dort. Da muss man nicht unbedingt weg.
- Sprache: aufgrund der englischen Vorgeschichte, sollte die englische Sprache dort weit verbreitet sein
- Das sind ja nur die Residency Bewerber. Viele Europäer gehen als Fachärzte für Fellowships in die USA. Diese Ärzte tauchen hier natürlich nicht auf.