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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Bine39
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    Hallo FataMorgana!


    Was "Bipolar2" sein soll, weiß ich nicht. Oder war das ein Tippfehler?
    Nein, kein Tippfehler.
    Ich hab noch einmal in meine Unterlagen geschaut:

    Bipolar1:
    Diese Diagnose wird gestellt, wenn der Betroffenen das volle Syndrom der Manie oder gemischte Symptome erlebt oder erlebt hat. Er kann aber auch depressive Phasen erlebt haben.

    Bipolar2:
    Sie zeichnet sich daduch aus, daß der Betroffenen wiederholte Episoden der Major Depression und episodisches Auftreten von Hypomanie erlebt hat. Der Betroffenen zeigt dabei nie das volle Syndrom der Manie oder gemischte Symptome

    Boah ey, ich sollte mehr lesen und mich nicht so viel in Foren rumtreiben.



    "triadische System" der Psychiatrie. Dies kann auch auf andere Psychosen angewandt werden.
    Darüber habe ich jetzt nichts gefunden. Kannst Du das bitte genauer erklären?

    Btw: Finde ich gut, dass sich auch mal jemand vom Pflegepersonal hier ein bisschen einnistet. Das bringt mal ein bisschen Abwechslung und frischen Wind hier rein. Es gab vor längerer Zeit mal "Susannchen", aber die hat schon seit Ewigkeiten nichts mehr gepostet. [/B]
    Danke, das gibt mir die Gewissheit, daß ich hier willkommen bin.
    Anfangs hatte ich da meine Bedenken

    Ich bin der Lehrntyp, der sich durch lesen nicht viel behält. Wenn ich aber darüber diskutiere, bleibt es bombenfest und sicher hängen.


    Btw: Mit dieser Methode (hier im Forum rumfragen) habe ich mir gestern eine 1 in der Pharma-Klausur eingeheimst!!!!


    Bis bald mal

    Lieben Gruß

    Bine

    PS: Booaaah ey, ich konnte einem/einer anhehenden Arzt/Ärztin was erklären, wenn auch nur abgelesen.



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Zyklothymie ist eine anhaltende bipolare Störung, analog der Dysthymie.

    (sorry, habe keine Zeit für weitere Erklärungen)
    hobbes



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Original geschrieben von Bine39
    Bipolar1:
    Diese Diagnose wird gestellt, wenn der Betroffenen das volle Syndrom der Manie oder gemischte Symptome erlebt oder erlebt hat. Er kann aber auch depressive Phasen erlebt haben.

    Was du als Bipolar 1 bezeichnest ist im Prinzip die Definition der Manie. Die Manie ist eigentlich per Definition eine bipolare (zweipolige) Störung, d.h. sie beeinhaltet sowohl die Manie mit gehobener Stimmung, die von einer Depression gefolgt wird. Dabei können Depression und Mani unterschiedlich ausgeprägt sein.


    Original geschrieben von Bine39
    [B] Bipolar2:
    Sie zeichnet sich daduch aus, daß der Betroffenen wiederholte Episoden der Major Depression und episodisches Auftreten von Hypomanie erlebt hat. Der Betroffenen zeigt dabei nie das volle Syndrom der Manie oder gemischte Symptome
    Dies ist mehr oder weniger die Definition der Zyklothymia. Allerdings handelt es sich dort weniger um "major depressions" als um leichtere Formen derselben, welche von leichten Manien gefolgt sind. Die Phasen wechseln sich ab. Die Zyklothymia ist eine chronische affektive Störung. (Stimmungsinstabilität).


    Das triadisches System wurde verlassen, weil psychiatrische Erkrankungen meistens nicht als eindeutig endogen, somatogen oder psychogen zu klassifizieren sind. Vielmehr handelt es sich um Erkrankungen mit multifaktorieller Genese; dieser Erkenntnis trägt das Vulnerabilitäts-Stress-Modell Rechnung.
    Geändert von hobbes (11.07.2003 um 22:34 Uhr)
    hobbes



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  4. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Bine39
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    Das Vulnerabilitätskonzept wird bei uns im Unterricht nur zum Thema Schiziphrenien behandelt, sonst nirgends. Hat es woanders auch noch eine Bedeutung?

    Gruß Bine



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Ja, das Vulnerabilitätskonzept wird bei sehr vielen psychiatrischen Erkrankungen angewandt. Es bedeutet eine erhöhte Verletztlichkeit und damit ein erhöhtes Risiko an einer psychiatrischen Erkrankungen zu erkranken. Dies aufgrund von lebensgeschichtlichen Ereignissen, Störungen in der Kindheit, genetischen Faktoren, Umweltfaktoren u.s.w. Verletztliche Individuen können bei einem Auslöser (z.B. Ehescheidung) nun leichter z.B. eine Depression aquirieren.

    Gerade hinsichtlich der Schizophrenie ist es wohl so, dass die Vulnerabilität v.a. aus genetischer Disposition besteht und kaum von der Umwelt beeinflusst wird. Hingegen kann der Ausbruch der Schizophrenie sehr wohl umgebungsbedingt sein und mit lebensgeschichtlichen Ereignissen assoziiert sein.
    hobbes



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