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Thema: Todesspritze

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Da ich jemandem bei einer Hausarbeit helfen soll, mich allerdings mit dem Thema schlecht auskenne, würde ich gern ein paar Fragen zur letalen Injektion, wie sie in manchen Ländern noch angewendet wird (sei es bei Todesstrafe oder aktiver Sterbehilfe), stellen.

    Scheinbar wird zuerst ein Narkotikum wie Phenobarbital, dann ein Muskelrelaxans und am Ende Kaliumchlorid injiziert. Was mich verwirrte ist, dass ich gelesen habe dass das extrem qualvoll sei; weshalb ist es das? Ich dachte das macht einfach nur Herzrhythmusstörungen und sonst nichts. Weshalb braucht es dann eine Narkose?
    Außerdem verstehe ich nicht, weshalb es dann das Muskelrelaxans braucht, wenn derjenige schon rein vom Kaliumchlorid allein sterben würde?

    Wie kann man sich das konkret vorstellen? Eine Injektion einer Ampulle der Standard-KCL Lösung, eine Ampulle Phenobarbital und eine Ampulle Muskelrelaxans? In welchen Abständen? Und warum nicht nur ersteres oder nur zweiteres?

    Danke im Voraus.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    "Ich dachte das macht einfach nur Herzrhythmusstörungen und sonst nichts....." das ist nicht dein Ernst oder??
    Die Frage warum man (wie bei einer OP) dem die Lampen ausknippst bevor man ihn umbringt ist dir nicht klar??



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  3. #3
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Wenn Kammerflimmern einsetzt, sprich es zum Kreislaufstillstand kommt, dauert es ca 30 bis 60 Sekunden, bis der Bewußtseinsverlust (bis zum Tod noch einige Minuten mehr) eintritt.
    Jetzt überleg mal, ob das qualvoll sein könnte... oder fehlt Dir auch dafür das Vorstellungsvermögen, wjsl?
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Ich kenne halt nur die Lösungen, die bei schwerer Hypokaliämie gegeben werden; und angeblich war da die Gefahr auch nur leicht überzudosieren enorm, da scheinbar der Grenzbereich relativ verwaschen ist. Aber da gab niemand Hypnotika dazu. Nur gibt es da doch eine strenge Grenze bei der Dosierung, in der es von harmlos zu qualvoll und letal umschlägt? Liegt es daran, dass es nicht als Infusion sondern pur injiziert wird?

    Edit: Okay, dann ist das Kammerflimmern das Qualvolle. Aber auch hier fehlt mir das Vorstellungsvermögen, hab das noch nie an mir selbst erlebt. Wie wohl die meisten hier.

    Dennoch bleibt die Frage, warum es zusätzlich ein Muskelrelaxans braucht.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Wenn Kammerflimmern einsetzt, sprich es zum Kreislaufstillstand kommt, dauert es ca 30 bis 60 Sekunden, bis der Bewußtseinsverlust (bis zum Tod noch einige Minuten mehr) eintritt.
    Jetzt überleg mal, ob das qualvoll sein könnte... oder fehlt Dir auch dafür das Vorstellungsvermögen, wjsl?
    ..... und zusätzlich so Kleinigkeiten wie der Todesangst vor und während der Hinrichtung.



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