Nette Umschreibung! Tja, wenn das einzige US-Unternehmen, dass diesen Wirkstoff hergestellt hat, der Regierung die Freundschaft kündigt, weil man sich moralisch nicht mehr in der Lage fühlt, das Medikament für Hinrichtungen herzustellen, und außerdem die Kameraden in der EU ihrerseits die Lieferung einstellen, weil sie die Todesstrafe ablehnen, dann muss man sich eben nach Alternativen umsehen.
Die Krankenhäuser hatten eine Zeitlang echt Probleme, weil eben Thiopental doch weit verbreitet war und es peu à peu zu Lieferengpässen kam. Dann hat man sich eben umgestellt und zum Propofol gegriffen. Sollte dies jetzt das "neue" Medikament bei den Hinrichtungen werden, und sich die Hersteller und Drittländer wieder zu einem "Boykjott" aufraffen, dann dürfte es langsam eng werden in der Anästhesie in den USA...