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  1. #251
    Krüppelkatze
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    I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.



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  2. #252
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von Maximus007 Beitrag anzeigen
    @Brutus: Juden gehen bevorzugt in jüdische Krankenhäuser Jüdisches Krankenhaus Berlin stoppt religiöse Beschneidungen
    Ach so, fiel mir gerade noch ein: obige Behauptung stimmt so nicht! Wie der Rabbi bei Anne Will auch gesagt hat, gehört die Beschneidung nicht ins Krankenhaus, sondern in die Synagoge! Und das wiederum deckt sich mit der Verteilung der Religionen, die IM KH "behandelt" wurden. Und DANN ist mir auch klar, dass die 8 Tage alten Säuglinge nicht wirklich analgetisch abgedeckt werden...

    Ach, und noch eine Bemerkung zu allen, die die Beschneidung lieber in "Fachkreisen" sehen als im Hinterzimmer:
    Der Junge sei zwei Tage nach seiner Beschneidung mit Nachblutungen in eine Kindernotaufnahme eingeliefert worden, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS), die sich auf einen Arztbrief über die dann erfolgte Behandlung beruft. Daraus gehe hervor, dass eine "urologisch-chirurgische Revision" der Beschneidung "in Vollnarkose" erfolgte.
    Nach dem neuerlichen chirurgischen Eingriff sei der Junge für mehrere Tage auf eine Kinderstation gekommen, heißt es in dem Bericht weiter. Drei Verbandswechsel hätten "in Narkose" stattgefunden. In dem Arztbrief stehe weiter, dass die freiliegende Penisoberfläche und die Eichel "uneben, zerfressen und fibrinös belegt" gewesen seien. Der Junge sei zehn Tage in klinischer Behandlung gewesen.
    Ein Gutachter, der vom Landgericht Köln beauftragt worden war, habe dem Arzt, der die Beschneidung vornahm, bescheinigt, dass der Eingriff "nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt" worden sei. Die Nachblutungen, so der Gutachter, seien mögliche Komplikationen nach Beschneidungen.
    Mal abgesehen von dem Gutachterurteil über eine "fachlich einwandfreie Arbeit"... Aber entspricht DAS wirklich den hier so oft gepriesenen viel ästhetischeren Anblick im Vergleich zum banalen "unschönen" Anblick der Schöpfung???
    I'm a very stable genius!



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  3. #253
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von FirebirdUSA Beitrag anzeigen

    Ich finde ehrlich gesagt das ganze nicht so schlimm, so lange es in einem Krankenhaus unter entsprechenden Bedingungen durchgeführt wird. Ihr redet alle von etwas das wahrscheinlich die meisten von euch überhaupt nicht beurteilen können oder wieviele von euch sind als Kind aus religösen Gründen beschnitten worden? Wenn jemand ein entsprechendes Verbot forden kann und darf sind das jüdische und muslimische Kinder die sich dadurch mishandelt gefühlt haben (bei der weiblichen Beschneidung war es eben auch betroffene Frauen die sich zur Wehr setzten). Ich wurde als Kind aus medizinischen Gründen beschnitten und fand und finde es ehrlich gesagt nicht schlimm...*




    Risiken gibt es bei jedem Eingriff (wie auch das aktuelle Beispiel zeigt), diese sollten natürlich auf das möglichste Mindestmaß reduziert werden. Natürlich ist das Kindeswohl sehr wichtig und deswegen wäre ich auch für ein Verbot von Beschneidungen zu Hause und durch nicht-Ärzte (ähnlich wie in Schweden), jede Beschneidung jetzt aber als Eingriff in die körperliche Unversehrtheit anzusehen kann ich als Beschnittener nicht nachvollziehen. *Das mag bei religös Beschnittenen anders sein, von denen lasse ich mich dann auch gerne überzeugen.



    Gegen operative Eingriffe bei einer klaren medizinischen Indikation hat doch kein Mensch etwas = Körperverletzung ja, aber aus medizinischen Gründen, mit einer Risiko-Nutzen-Abwägung und mit Einwilligung des Patienten.



    Wenn aber völlig grundlos ein Teil des Körpers entfernt wird, "weil man das schon immer so gemacht hat" oder weil Eltern durch Angehörige aus der Familie und Glaubensgemeinschsaft unter Druck gesetzt werden, dabei etliche Risiken eingegangen werden und der Wille des Patienten umgangen wird, dann ist Kritik und Empörung zu Recht angebracht.

    Es ist daher nicht damit getan, nur drauf zu drängen, daß Ärzte es durchführen. Es soll überhaupt nicht durchgeführt werden.
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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  4. #254
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von milz Beitrag anzeigen
    Ist das kein Anatz zur Transformation des Rituals innerhalb des Judentums?: http://de.wikipedia.org/wiki/Reformjudentum
    Leider sind auch diese Gemeinden nicht so progressiv, was das Thema Beschneidung anbelangt.

    http://www.liberale-juden.de/deutsch...ng/2012/06/28/
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  5. #255
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Es gibt im übrigen auch eine Stellungnahme der Deutschen Gesesellschaft für Kinderchirurgie. Interessierte finden diese hier.



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