Könnte man sich nicht einfach dahingehend einigen, dass selbstständiges Denken generell empfehlenswert ist, egal ob es sich um weltlich-ideologische, oder religiöse Dogmen handelt. Leider ist das anstrengend, bzw. konfliktbehaftet und es ist deutlich weniger anstrengend die Buchstaben eines Buches zu rezitieren, bzw. einem "Vordenker" nachzulabern. Das spezifisch religiöse ist vielleicht das Berufen auf eine göttliche Instanz und diese ist ja eben grundsätzlich nicht kritikabel, da besteht vielleicht ein (marginaler) Unterschied zu weltlichen Ideologien, allerdings ist die Unmöglichkeit der Kritik das Wesen jeglicher Dogmatik, insofern ist der Unterschied eben nicht großartig relevant.