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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #261
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
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    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Die Juden und Muslime kümmert es nicht.
    Das "Nicht-Kümmern" ist aber ziemlich laut
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  2. #262
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
    Mitglied seit
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    Semester:
    5+ WBJ.
    Beiträge
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    Zitat Zitat von derrick87 Beitrag anzeigen
    Was sollte man denn darüber sprechen?
    Z.B., darüber, ob man bereit ist, die Risiken einer Beschneidung bei seinen Söhnen in Kauf zu nehmen. Ob die Befürworter des Verbots evtl. Argumente haben, die Sinn machen. Wer eigentlich sagt, daß Jungen beschnitten werden müssen - im Islam ist es ja z.B. nicht ganz so klar.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7731348


    Natürlich verspreche ich mir in der Hinsicht nicht viel, denn hier sind religiöser Dogmatismus, Tradition, sozialer Druck und die Angst vor Ausschluß aus der Gemeinschaft im Spiel, wer kann da noch rational das Für und Wieder eines solchen Brauchs abwägen ? Trotzdem wäre es mal gut, darüber innerhalb der betroffenen Gemeinschaft nachzudenken, anstatt sich sofort beleidigt und diskriminiert zu fühlen.
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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  3. #263
    Administrator Avatar von Brutus
    Mitglied seit
    17.01.2011
    Ort
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    Semester:
    Facharzt
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    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Das geschilderte Szenario bei einer misslungenen Operation kann auch bei einer Mandel-OP auftreten, allerdings kann ich deine Bedenken nachvollziehen. Du willst nicht deinen Hals für den privaten Wunsch einer Familie hinhalten. Durchaus verständlich.
    Ja, aber die mißlungene Mandeloperation hatte einen medizinischen Hintergrund! Niemand in der Welt würde eine blande Rachenmandel, die weder vergrößert, noch infektiös geschwollen / mazeriert ist, entfernen. Da wurde eben medizinisch eine Indikation gestellt, wonach die Mandeln entfernt werden müssen / sollen (z.B. wegen Dyspnoe, Schluckstörungen, ständigen Infektionen)... Wenn bei dieser Indikationsstellung was passiert, ist es natürlich schlimm, aber es existiert zumindest eine medizinische Indikation. Den Hals halte ich dafür aber trotzdem hin, allerdings mit einer wirksamen Einwilligung / Aufklärung in der Hinterhand. Bei einer privat gewünschten, medizinisch nicht indizierte OP, die rechtlich nicht zu vertreten ist, da steht die Einwilligung / Aufklärung irgendwie auf gar keinen Füßen.
    I'm a very stable genius!



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  4. #264
    Diamanten Mitglied Avatar von Nurbanu
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    Zitat Zitat von LasseReinböng Beitrag anzeigen
    Sollte es aber, nämlich im Interesse der Gesundheit ihrer Kinder.

    Spricht man eigentlich innerhalb der muslimischen Gemeinschaft über den Fall des vierjährigen Jungen ?
    Nein, man spricht eher darüber, dass darüber gesprochen wird. Dann wird es eben während des Urlaubs gemacht und gut ist.

    Die Beschneidung wird weder als Körperverletzung noch als gesundheitsgefährdend betrachtet, da Komplikationen nicht die Regel sind.

    Zitat Zitat von LasseReinböng Beitrag anzeigen
    Z.B., darüber, ob man bereit ist, die Risiken einer Beschneidung bei seinen Söhnen in Kauf zu nehmen. Ob die Befürworter des Verbots evtl. Argumente haben, die Sinn machen. Wer eigentlich sagt, daß Jungen beschnitten werden müssen - im Islam ist es ja z.B. nicht ganz so klar.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7731348


    Natürlich verspreche ich mir in der Hinsicht nicht viel, denn hier sind religiöser Dogmatismus, Tradition, sozialer Druck und die Angst vor Ausschluß aus der Gemeinschaft im Spiel, wer kann da noch rational das Für und Wieder eines solchen Brauchs abwägen ? Trotzdem wäre es mal gut, darüber innerhalb der betroffenen Gemeinschaft nachzudenken, anstatt sich sofort beleidigt und diskriminiert zu fühlen.
    Mit dem Glauben verhält es sich nun einmal so: Entweder man glaubt oder nicht.
    Übrigens: Die Beschneidung ist im Islam Pflicht.

    @ Evil

    Der eigene Standpunkt muss öffentlich geäußert werden, den einfachen Muslim kümmert es jedoch nicht.
    Und dass der ZdJ sich moniert, hat schon fast Tradition.

    @ Brutus

    Ich habe dich schon verstanden und verstehe deinen Standpunkt



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  5. #265
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Nein, man spricht eher darüber, dass darüber gesprochen wird. Dann wird es eben während des Urlaubs gemacht und gut ist.
    Diese Variante bleibt den Eltern selbstverständlich und wird auch genutzt werden. Mit vertretbaren Mitteln kann man diese Variante auch nicht verhindern.
    Trotzdem muß sich Deutschland nicht zum Erfüllungsgehilfen für Körperverletzung machen und die rituelle Beschneidung nur deswegen erlauben, weil sie ja sonst in einem anderen Land eh gemacht wird.



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