teaser bild
Seite 2 von 7 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 35
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Mod a.D. Avatar von Zoidberg
    Mitglied seit
    16.09.2002
    Beiträge
    2.496

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    ich hätte gerne 5 Euro für jeden Patienten mit psychosomatischer Anamnese, der mit einer Borreliose Diagnose bei mir aufläuft...

    *schonmal Ferrari aussuch*



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #7
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.10.2009
    Beiträge
    154
    Als Psychiater kenn ich beide Richtungen. Mit den Jahren siht man doch eine ganze Menge Personen die eine angeblich psychiatrische oder psychosomatische Diagnose haben, wobei dann doch eine org. Erkrankung zumindest mit beiträgt. Umgekehrt habe ich in meinem Neurologiejahr auch sehr (!) viele Patienten gesehen, die z.B. mit Verdacht auf eine Borreliose gekommen sind und schon auf 10 M entfernung über den Gang zumindest auch eine Depression hatten. Eine ordentliche Diffentialdiagnose sollte in allen Fächern üblich sein und klinisches Denken auch ruhig fächerübergreifend.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.08.2006
    Beiträge
    244
    Zitat Zitat von Bandwurm Beitrag anzeigen
    Als Psychiater kenn ich beide Richtungen. Mit den Jahren siht man doch eine ganze Menge Personen die eine angeblich psychiatrische oder psychosomatische Diagnose haben, wobei dann doch eine org. Erkrankung zumindest mit beiträgt. Umgekehrt habe ich in meinem Neurologiejahr auch sehr (!) viele Patienten gesehen, die z.B. mit Verdacht auf eine Borreliose gekommen sind und schon auf 10 M entfernung über den Gang zumindest auch eine Depression hatten. Eine ordentliche Diffentialdiagnose sollte in allen Fächern üblich sein und klinisches Denken auch ruhig fächerübergreifend.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9
    Krüppelkatze
    Mitglied seit
    13.03.2008
    Ort
    Mainz
    Beiträge
    2.021
    Zitat Zitat von Bandwurm Beitrag anzeigen
    Eine ordentliche Diffentialdiagnose sollte in allen Fächern üblich sein und klinisches Denken auch ruhig fächerübergreifend.
    QFT.
    I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #10
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
    Mitglied seit
    12.09.2003
    Ort
    Wo bin ich? Hier? Wo ist das? Und wieviele?
    Semester:
    FA
    Beiträge
    1.884

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Ich finde es sehr schade, dass psychosomatische Erkrankungen so einen Ruf in der Bevölkerung haben, dass man sich lieber 6 Monate mit Antibiose volllaufen lässt, anstatt eine sinnvolle und befreiende Therapie zu machen...und dass es ärzte gibt, die da mitmachen. Der Ausschluss somatischer Erkrankungen gehört zwingend zur Psychosomatik...aber ebenso können somatisch und psychosomatische Erkrankungen nebeneinander exsitieren und vesrtärken sich häufig...wenn ich mir die armen Pat. mit echter Epilepsie UND psychosomatischen Anfällen anschaue, die zwar gut medikamentös eingestellt sind, aber bei jedem psychosomatischen Anfall intubiert auf unserer ITS landen...das ist echt tragisch. Sowohl die Pat. selbst als auch häufig die behandelnden Ärzte weigern sich aber, eine psychosomatische Therapie in Erwägung zu ziehen, denn man hat ja schließlich eine "echte" Krankheit...nur profitiert da mal gar niemand davon! Auch jemand, der von mir aus eine Borreliose hat/hatte und seit Jahren beschwerden hat, somatisiert viel davon, was mit einer vernünftigen psychosomatischen Therapie gut und rasch zu bessern wäre...also ist es eigentlich keine Schande, dass Ärzte "echte" Krankheiten nicht erkennen oder behandeln...sondern es ist eine Schande, dass Ärzte eine psychosomatische Erkrankung nicht für echt und behandlungsbedürftig halten...dass die Pat. den Unterschied zwischen "eingebildet/simuliert" und "psychosomatisch" nicht kennen ist ihnen ja nicht mal zum Vorwurf zu machen, da viele Kollegen es ebenso halten!

    LG Lee



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 2 von 7 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook