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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von wjsl Beitrag anzeigen
    Ich finde deine Beiträge gut.
    Hast den Beitrag aber offensichtlich überhaupt nicht verstanden?!

    Ja, psychosomatische Erkrankungen sind häufig. Aber am Anfang steht die somatische Abklärung. Und psychosomatisch bedeutet ja nicht, dass der Patiemt spinnt. Sondern die Patienten leiden ja real.

    Beim Wort Borreliose zucke ich auch schon reflektorisch zusammen. Woran liegt eigentlich die Popularität dieser Erkrankung? Apothekenumschau?



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Leelaacoo Beitrag anzeigen
    Und genau deshalb benötigt man spezialisierte psychosomatische Abteilungen mit internistischem Hintergrundwissen...gibt es leider nicht mehr so häufig, seit die Psychosomatik von der Inneren abgekoppelt läuft...
    LG Lee
    Ich stimme dir zu 100% zu. Gleichzeitig finde ich aber auch, dass die "Nicht-Psycho-Fächer", viel stärker in grundlegender psychiatrischer und psychosomatischer Diagnostik geschult werden müssten. Ich habe es einfach sooo oft erlebt, dass viele Eingriffe und Diagnostik wiederholt durchgeführt wurden etc, bevor mal ein "P-Konsil" angefordert wurde, weil man (a) dem Patienten nicht sagen konnte/wollte, dass es evtl. eine psychische Ursache oder Mitbeteiligung zugrunde liegt, oder (b) es als eine Art Versagen betrachtet, keine körperliche Ursache zu finden (c) sich nicht traut, zunächst keine weitere somatische Diagnostik durchzuführen, (d) nicht daran gedacht wird oder (e) keine Lust hat, das etwas ausführlichere Konsil anzufordern. Dazu kommt sicherlich, dass die Therapie, insb. die nichtmedikamentöse, als "Wischiwaschi" angesehen wird, was dem Patienten, wenn auch nicht verbal, auch zu verstehen gegeben wird.



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  3. #18
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    Zu Borreliose gibt es einfach zu viel im Internet ;) Ich glaube außerdem, dass es so populär ist, weil man es als gemeiner Hypochonder so einfach bei sich selbst diagnostizieren kann, weil irgendein mögliches Symptom auf alle Fälle passt (ich spreche aus Erfahrung )



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  4. #19
    Herzschamane
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    Zitat Zitat von wjsl Beitrag anzeigen
    Gute Wahl, denn für die Glomerulonephritis kriegst du vermutlich nicht mal nen gebrauchten Volkswagen.

    Das Stigma, mit dem psychosomatische Erkrankungen behaftet sind ist aber leider nur ein Übel; ein anderes ist, dass deren Behandlung institutionalisiert abläuft, wo das wesentliche Problem das Umfeld ist. Zwar werden Bewältigungsstrategien vermittelt, allerdings können diese nicht mehr real angewendet werden; das Phänomen des Hospitalismus. Man kann sogar die Frage stellen, ob eine ambulante Betreuung nicht auch Züge davon tragen kann. Solche Krankheiten schaffen nämlich immer eine gewisse Form der "Abhängigkeit", und gerade jene ist oft der Ursprung, aus dem sich vieles speist. Vermutlich macht auch hier die "Dosis" das Gift.

    In jedem Fall ist es eine Gratwanderung; nicht nur die Therapie, auch die Diagnose. Und stellen Sie sich vor, man hätte von Anfang an eine körperliche Ursache angenommen: Wie viel hätte es am Verlauf tatsächlich verändert? Haben nicht auch manche rein "somatischen" Erkrankungen auch ein gewisses, wenn auch subtileres, Stigma in sich? Hat nicht alles ein Stigma in sich, was die "Funktionalität" zu einem Teil oder ganz nimmt?
    In wie vielen psychosomatischen Kliniken hast du Berufserfahrung gesammelt??? Wenn man davon nix weiss, dann bitte hier raushalten - Danke!
    Ich habe selbst nie in der Psychosomatik gearbeitet, jedoch habe ich im engen Familienkreis jemand, der in der Psychosomatik arbeitet und bekomme so einen kleinen Eindruck von der dortigen Arbeitsweise vermittelt - und da sind viele Therapien und Strategien dabei, die gut in den Alltag zu integrieren sind und die der Patient im Alltag umsetzen kann (genau darauf zielt die Therapie ja).



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  5. #20
    Diamanten Mitglied
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    Liebe Kollegen!

    Schande über jeden, der seinen Beitrag hier nicht mit "Liebe XYZ" beginnt!



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