"Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
@THawk
Macht man das dann bei den Kindern im Rahmen der normalen Gastroskopie oder mittels EUS-FNA? Das ist jetzt eigentlich nach den bisherigen Antworten noch mein restliches Verständnisproblem, wann man zu diagnostischen Zwecken eine EUS-FNA braucht und wann die Zangenbiopsie reicht. EUS-FNA ist ja vermutlich deutlich aufwändiger was Untersuchungsdauer und Aufwand angeht.
Stell dir vor du hast eine verdächtige Läsion auf der Haut die du gut siehst - von dieser Läsion musst du nicht Ultraschall-gesteuert biopsieren denn du siehst ja was du machst! Anders ist es nicht in der Endoskopie - wenn du die Läsion siehst biopsierst du einfach, da macht es keinen Sinn eine Endosonographie zu diagnostischen Zwecken zu machen denn welche Aussagekraft hätte sie denn? Jetzt wenn du nicht direkt sehen kannst was du machst, etwa bei einer Pankreasraumforderung, dann nimmst du die Endosonographie her denn du willst ja von der Raumforderung die Aspiration machen, nicht etwa von der Niere oder der Leber oder von dem was sonst da rumliegt.
@dantheg
In der Magenwand gelegene Läsionen, die aber von intakter Schleimhaut überzogen sind, also quasi subepithelial liegen, könnte man dann also auch ohne EUS-Kontrolle biopsieren? Da sieht man ja eigentlich auch, wo man mit der Biopsiezange hin muss. Hoffe das ich es jetzt kapiert habe.