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Ich hatte mal ne Zeit als stud Hilfskraft in der Anästhesie gearbeitet und ich fand es teilweise wirklich schwer, im Gesamtkontext die Situation einzuschätzen.
Man muss es mal so sehen: hier ist es nicht so, dass man als erfahrener Notarzt oder RA reinplatzen und gleich das Programm abspielen kann, das fiel mir im Studium auch nicht schwer. Wenn z.B. in der Prüfung gesagt wurde "Hier ist jemand reanimationspflichtig, bitte reanimieren", adnn ists einfach.
Wenn man aber in der klinischen Situation ist, den Patienten schon lange betreut und es ihm zunehmend schlechter geht, ist es als Unerfahrener noch umso schwerer, die Situation einzuschätzen und den Punkt zu sehen, wo man jetzt eskalieren und nicht nur zuwarten muss.
Daher find ichs unverantwortlich (wenn es so war, hab nicht den ganzen Thread gelesen), dass jemand als Unerfahrener ohne Pflegekraft oder Arzt solche Patienten betreuen muss.
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Ich kann auch nicht wirklich verstehen, wieso man eine Studentin alleine mit einer Patientin lässt. Mache ja auch Nachtschichten, wo man alleine auf "Station" ist, da sind aber eben nur gesunde Menschen, und man ist in einer riesigen Klinik, wo erfahrene Pfleger und Ärzte auf nächsten Station vorhanden sind und eben in 3-5 Minuten da sein können. auch so ist selbstständige Gabe von irgendwelchen Medikamenten oder Infusionen verboten, höchstens Ibuprofen o.ä nach Absprache... für alles andere kommt der Arzt rein, wenn tagsüber was war (sei es auch "nur" Fieber), bleibt jemand auch über Nacht da. Bei der Einarbeitung wird klar gesagt dass im äussersten Notfall von uns nichts mehr erwartet wird (oder auch erlaubt ist), als Reateam rufen und drücken.