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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Find ich ja mal wieder klasse, dass gerade die Psychologen so viel Wert auf eine exakte Definition legen.

    Tatsache ist:

    1. Der Begriff Letalität passt nicht, weil bezogen auf Erkrankte.

    2. Genausowenig passt der Begriff Mortalität in meinen Augen, da dieser - so habe ich es gelernt und mehrfach gelesen - die absolute Sterblichkeit bezogen auf eine Bev.-Einheit beziffert, unabhängig von den Todesursachen!

    Dazu folgende Buchquelle:
    "Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie" von "Simone Rothgangel":
    "Die Mortalität ist die allgemeine Sterbeziffer (Anzahl an Todesfällen in einer Bevölkerung unabhängig von der Todesursache)".

    Legt man diese Definition zugrunde, ist keine der Antworten korrekt.
    Der adäquate Begriff wäre wohl die sogenannte "krankheitsspezifische Sterbeziffer/Mortalität", die jedoch in meinen Augen nicht der allg. Mortalität entspricht und aufgrund des wesentlichen Bedeutungsunterschieds zu differenzieren ist. Wenn derart Wert gelegt wird auf korrekte Definitionen, sollte die Antwort dieser Genauigkeit auch entsprechen.

    Gibt es eine Konvention, die diese krankheitsspezifische Ziffer als Teilbegriff der Mortalität fasst, muss ich mich über meine Quellen wundern. Ich habe vielmehr den Eindruck es mangelt an einer solchen Konvention unter den Psychologen.

    Wäre durchaus in Betracht zu ziehen, die Frage rauszunehmen.



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  2. #17
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    Aus dem Buser/Schneller/Wildgrube:
    "Mortalität macht Aussagen über die Häufigkeit von Sterbefällen. Sie wird als Anteil an der Bevölkerung ausgedrückt und umfasst die Sterbefälle insgesamt oder bezogen auf eine bestimmte Todesursache. Sie ermöglicht Vergleiche von ganzen Bevölkerungen oder Bevölkerungsuntergruppen."



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  3. #18
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    Ein klarer Widerspruch zu meiner Quelle. Wenn es eine Konvention gibt, dann ist diese wohl nicht bis zu allen durchgedrungen.

    Das heißt also, der Begriff Mortalität hat gleichzeitig völlig verschiedene Bedeutungen, die dann auch noch in ein und derselben Klausur in unterschiedlich Form erwünscht sind (Mortalität war ja auch bei der Bev.Entwicklung gefragt, dort in der anderen, allgemeineren Bedeutung).

    Ich finde das wenig zielführend.



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  4. #19
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    Hat denn bisher schon jemand diese Frage beim IMPP gerügt?



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  5. #20
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    Also ich würde mich der Einschätzung anschließen, dass sowohl B als auch D nur halb zutreffend sind.

    zu B: Die liebe deutsche Sprache lässt hier meiner Meinung nach die Möglichkeit offen, die Betonung auf "verstorben" zu legen... was bedeuten würde, dass die 100.000 sehr wohl an Brustkrebs erkrankt sind! Somit wäre der Begriff "Letalität" richtig. Dünne Argumentation, ja... aber ihr müsst zugeben, es ist was dran! ;)

    zu D: wie schon weiter oben erwähnt, müsste man den Begriff der Mortalität hier weiter differenzieren! Denn unter "Mortalität" an sich - ohne jeglichen Zusatz - darf man wohl ohne Weiteres die Sterblichkeit ohne Berücksichtigung der jeweiligen Ursache verstehen.


    Einen Rüge-Versuch wär's allemal wert, denke ich.



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