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Find ich ja mal wieder klasse, dass gerade die Psychologen so viel Wert auf eine exakte Definition legen.
Tatsache ist:
1. Der Begriff Letalität passt nicht, weil bezogen auf Erkrankte.
2. Genausowenig passt der Begriff Mortalität in meinen Augen, da dieser - so habe ich es gelernt und mehrfach gelesen - die absolute Sterblichkeit bezogen auf eine Bev.-Einheit beziffert, unabhängig von den Todesursachen!
Dazu folgende Buchquelle:
"Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie" von "Simone Rothgangel":
"Die Mortalität ist die allgemeine Sterbeziffer (Anzahl an Todesfällen in einer Bevölkerung unabhängig von der Todesursache)".
Legt man diese Definition zugrunde, ist keine der Antworten korrekt.
Der adäquate Begriff wäre wohl die sogenannte "krankheitsspezifische Sterbeziffer/Mortalität", die jedoch in meinen Augen nicht der allg. Mortalität entspricht und aufgrund des wesentlichen Bedeutungsunterschieds zu differenzieren ist. Wenn derart Wert gelegt wird auf korrekte Definitionen, sollte die Antwort dieser Genauigkeit auch entsprechen.
Gibt es eine Konvention, die diese krankheitsspezifische Ziffer als Teilbegriff der Mortalität fasst, muss ich mich über meine Quellen wundern. Ich habe vielmehr den Eindruck es mangelt an einer solchen Konvention unter den Psychologen.
Wäre durchaus in Betracht zu ziehen, die Frage rauszunehmen.