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Thema: Fragen rügen

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen,

    hat jemand vor Fragen beim IMPP zu melden und wenn ja welche? Vll. könnte man das in diesem Thread kurz sammeln, dass wir den Überblick behalten? Frist wäre ja schon kommende Woche ...

    Werde die Fragen morgen und übermorgen mal durchsehen und schauen was ich finde ...

    LG
    Sebastian



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  2. #2
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    Also, wer eine Frage brieftauglich fertig ausarbeitet hat sollte sie hier posten. Da die Zeit doch sehr knapp ist würde ich euch bitten folgendes Format einzuhalten:

    1. Welche Frage (inkl. Tag und Auflage)?
    2. Ist die Frage unklar, missverständlich, unbeantwortbar oder in sonstiger Weise fehlerhaft?
    3. Den Sachverhalt kurz und schlüssig begründen
    4. Was soll geschehen (Frage eliminieren mit Nachteilsausgleich, etc.)?
    5. Welche Quellen belegen eure Ausführung? (Lehrbuch vor Journal vor Kurzlehrbuch vor anderen Quellen)

    Ein kleines Beispiel:
    1. Tag 1, A133
    2. Hier kommen zwei Antworten als Lösung in Frage.
    3. Das humane Gen SLC36A1 kodiert für einen Aminosäuretransporter (meist als PAT bezeichnet), welcher kleine neutrale Aminosäuren (darunter auch Alanin) im Symport mit Protonen transportiert. Dieser wird u.a. in den Epithelien des Gastrointestinaltraktes exprimiert (Belege 1-3). Genauso wird aber Eisen über den DMT1 im Symport mit Protonen resorbiert (Beleg 5).
    4. Meiner Meinung nach müsste die Aufgabe somit eliminiert werden und die Antworten A und C im Zuge des Nachteilsausgleichs als richtig anerkannt werden.
    5. Quellen:
    [1] HumanCyc: Homo sapiens Transporter: Proton-coupled amino acid transporter 1, http://humancyc.org/HUMAN/NEW-IMAGE?...object=HS04682, Stand: 23.08.12
    [2] Boll, M. et al: Functional Characterization of Two Novel Mammalian Electrogenic Proton-dependent Amino Acid Cotransporters, in: The Journal of Biological Chemistry Vol. 277, No. 25 (21. Juni 2002), S. 22966–22973 (als Online Ressource unter: http://www.jbc.org/content/277/25/22966.short)
    [3] Gekle M. et al: Taschenlehrbuch Physiologie, 1. Auflage, Stuttgart: Thieme 2010, S. 28
    [5] Silbernagl S., Despopoulos A.: Taschenatlas Physiologie, 7. Auflage, Stuttgart: Thieme 2006, S. 90f
    Unvollständige Einträge kann ich leider nicht ergänzen (ich sollte parallel noch für die mündliche Prüfung lernen). Alles was bis morgen nachmittag 17:00 Uhr hier eintrudelt wird noch berücksichtigt.

    LG
    Sebastian

    EDIT: Ich werde den fertigen Brief hier selbstverständlich reinposten .
    EDIT 2: Hier findet ihr den fertigen Brief: http://www.medi-learn.de/foren/showt...=1#post1559457
    Geändert von mrc99 (25.08.2012 um 21:47 Uhr)



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  3. #3
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    reichst du dann alle fragen zusammen ein, die hier gemeldet werden ?



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  4. #4
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    Jo ich pack das ein ein Anschreiben, lad das hier hoch und schicks auch selbst ein.



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  5. #5
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    Tag 2 B 43
    Meines Erachtens nach kommen hier zwei Lösungen in Frage. (A und C)
    Definition des Sekundären Krankheitsgewinns nach Simone Rothgangel 2. Auflage Thieme 2010 ist: "Als sekundärer Krankheitsgewinn wird der Nutzen, den der Patient aus seiner Krankenrolle zieht, bezeichnet."
    Dieser Nutzen ist in dieser Frage nicht erkennbar, da der Patient von einem eventuellen Nutzen spricht, über dessen Eintreten er nicht genauer Auskunft gibt.

    Laut dem selben Buch ist die Definition der Kognitiven Dissonanz:
    …."er nimmt an, dass Menschen versuchen, eine möglichst große Übereinstimmung (Konsonanz) zwischen ihren Einstellungen und ihrem Verhalten herzustellen. Klaffen Einstellungen und Verhalten auseinander, löst diese Diskrepanz einen unangenehmen Zustand aus." …. weiter heißt es: "Um diesen aversiven Zustand …. aufzulösen gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann versuchen die Einstellung zu entkräften, indem man die Gültigkeit der vorliegenden Information anzweifelt. …. Man kann sich positive Gründe überlegen, warum das Verhalten doch günstig ist. .. Man könnte sein Verhalten ändern. Da eine Verhaltensänderung meist schwieriger und mühsamer ist, tendieren Menschen eher dazu die kognitive Dissonanz durch eine Veränderung der Einstellung zu reduzieren."

    In dem von Ihnen angeführten Beispiel wird nun von chronischen Rückenbeschwerden berichtet, in denen der Patient auch etwas gutes sieht, da sie ihm möglicherweise zu einer frühzeitigen Berentung verhelfen könnten.
    Meiner Meinung nach passt es hier auch nicht so richtig von kognitiver Dissonanz zu sprechen, da der Patient zwar seine Einstellung zur Erkrankung offensichtlich ändert, er aber nicht von einer dadurch erreichten Erleichterung berichtet. Von Ihrem eintreten ist allerdings auszugehen, da der Patient ja wohl sonst nicht davon sprechen würde. Welchen anderen Grund, als bevorstehende Erleichterung sollte er als Antrieb für diese Aussage schließlich haben.
    Für mich ist diese Frage mit den Vorgegeben Antwortmöglichkeiten nicht befriedigend zu beantworten, da keine der Antwortmöglichkeiten eine gute Lösung darstellt. Der sekundäre Krankheitsgewinn - auf den sie hier vermutlich abgezielt haben - ist einfach noch ein Gedankenkonstrukt und keine Realität, die Dissonanzminderung ebenfalls nicht einwandfrei zutreffend. Zu verlangen, dass man hier die "zutreffendere" Antwort wählt, setzt voraus, dass einem alle relevanten Informationen zur Verfügung stehen - eine gewagte Voraussetzung.

    Deswegen müsste die Aufgabe meiner Meinung nach eliminiert werden und die Antworten A und C im Zuge des Nachteilsausgleiches als richtig anerkannt werden.

    Quellen:
    (1) Simone Rothgangel; Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie 2. Auflage Stuttgart Thieme 2010 sS43 und S246
    Geändert von mtx53 (24.08.2012 um 17:48 Uhr)



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