Qualität ohne Wirtschaftlichkeit geht aber nicht.
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Qualität ohne Wirtschaftlichkeit geht aber nicht.
Wie gemessen?Qualität ohne Wirtschaftlichkeit geht aber nicht.
Medizinische Qualität hat mit Wirtschaftlichkeit nicht wirklich was zu tun, oder ist medizinische Therapie an wirtschaftliche Grundsätze gebunden?
Beispiel Abszess:
Entlasten, behandeln und weiter versorgen bis zur Abheilung kostet Geld, bedeutet aber medizinische Qualität, da die Abheilung gefördert wird.
Wirtschaftlich wäre es, bis zur Spontanperforation oder zur Sepsis abzuwarten, da dann entweder monetär wesentlich mehr rüberkommt (Sepsis, ITS, Beatmungstage) oder garnix (spontanperforation), womit dem KH auch keine Kosten entstehen.
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
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Du musst deine Kosten decken, um überhaupt Personal, Technik und Investitionen in Infrastrutur langfristig finanzieren zu können. Ökonomen haben berechnet, dass KH im Schnitt eine Umsatzrentabilität von ca. 6% aufweisen müssen, da sie sonst die anfallenden Investitionen in Infrastruktur nicht "stemmen" können.
Naja, und indem Du gar nichts behandelst, wirst Du auch nicht deine enormen Fixkosten (wie z.B. Abschreibungen als ausgabenlose Aufwendungen) in den Griff bekommen. Ein bisschen Einnahmen sind besser als keine, Zudem hat das KH auch eine soziale Verantwortung und Ergebnisziele (z.B. geheilter Patient).
Medizinische Therapie ist nicht an wirtschaftliche Grundsätze gebunden. Wenn man aber langfristig mehr ausgibt, als man einimmt, dann brauch man sich nicht zu wundern, dass das KH pleite ist.
Ich denke, dass die med. Qualität oberste Priorität hat und man darf auch keine Patienten abweisen. Und ich glaube Ärzte haben sogar das Recht, über die Behandlung / Therapie zu entscheiden - wäre auch schlimm, wenn ein BWLer das entscheiden würde.
Grüße
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Operationalisierung von Qualität ist schwierig, das Kennzahlen immer Details verschleiern. Qualitätsmgmt. sollte auch ein Arzt übernehmen. Naja, und Wirtschaftlichkeit ist Ertrag durch Aufwand.