Auch wenn der Name im dortigen Einzugsgebiet nicht allzu selten ist, hast Du natürlich Recht
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Fachdozentin bei NAW Berlin - Zentrum für Notfallmedizinische Aus- und Weiterbildung | Kliniktrainings, Notarztkurs, ICU Beginner & vieles mehr: www.naw-berlin.de.
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Naja, den Tubus hätte ich wohl nicht wieder rausgezogen. 1. verschlechtern sich die Kinder (meistens) nach der ITN noch einmal, bevor sie dann schlagartig wieder "gut" werden (mein liebstes Beispiel dazu: Säugling wird auf der K-ITS vom Anästhesisten unter Sicht intubiert bei einer SO2 von 80%. Danach SO2-Abfall auf 60%. -> ITS-Pflege sagt zum Anästhesisten: "Kannste wieder rausziehen, der liegt nicht richtig! ). 2. hätte ich aber gerade bei den ganz Kleinen die Luftpumpe außen vor gelassen und lieber selbst per Ambubeutel beatmet. Und das sollte eigentlich nicht viel anders sein als die assistierte Beatmung per Maske. Zur Not kann Säugling ja auch über den Tubus selbst atmen...
Ja, ist doch immer wieder nett, wenn man Patienten in die Notaufnahme bringt und hinterher so erfährt, was alles hätte schief laufen können und man froh ist, dies und jenes nicht gemacht zu haben und die Patienten lebend abgeliefert zu haben.Also ich fande es jeweils ganz spannend und bin nur froh, dass es keinen objektiven Grund zum intubieren gab. Sonst wäre die Sache möglicherweise anders ausgegangen.
Wobei ich natürlich schon eine Frage habe: Warum haben die in der Notaufnahme genau DAS gemacht, was wir "draußen" auf gar keinen Fall machen sollten? Und dann auch noch mit Fentanyl und Midazolam anstatt mit dem (m.M.n. viel geeigneterem) Propofol? Das macht einen natürlich dann schon so ein wenig nachdenklich. Trauen die Pädiater den doofen NÄ die Intubation nicht zu? Gab es andere Gründe, warum man bereits in der Notaufnahme intubiert hat? Wieso ausgerechnet die Medikamente? Fragen über Fragen...
Aber auf jeden Fall ein sehr schöner Fall, der mal wieder zeigt: Manchmal ist weniger eben einfach mehr!
Danke!
I'm a very stable genius!