teaser bild
Seite 4 von 10 ErsteErste 12345678 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 20 von 48
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Administrator Avatar von Brutus
    Mitglied seit
    17.01.2011
    Ort
    Bochum
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    10.153
    Eigentlich ist es ja so, dass die RB-Masken gerade für die ganz Kleinen einen großen Vorteil haben. Da reduzierst nämlich den Totraum. Und das ist gerade bei den Säuglingen / Frühgeborenen der große Vorteil der RB-Masken. Allerdings ist die Handhabung eben nicht ganz so einfach wie bei den runden Ambumasken. Wir haben in der Klinik eigentlich NUR die RB-Masken verwendet. Die runden Masken hatten wir zwar auch, die verstaubten aber im Maquetwagen. Auf den Autos wiederum waren nur die Ambumasken zu finden, weil sie eben einfacher zu verwenden sind.
    Dazu ist es auch noch wichtig, dass man auch die kleinen Filter verwendet. Die normalen Filter für Erwachsene haben m.W.n. einen Totraum von 40ml. Das ist bei so manchem Kind das gesamte AZV, so dass da nix Frisches mehr ankommt. Die Kinderfilter haben noch 20ml, während Säuglingsfilter noch ganze 10ml Totraum haben. Die RB-Maske haben (fast) keinen Totraum. Somit hat man bei den Kleinstkinder etwas mehr als 10ml Totraum...

    Mit der Intubation von Kleinkindern draußen bin ich zwiegespalten! ICH kanns. Deswegen mache ich es auch, WENN die Indikation gegeben ist. Allerdings sollte man sich schon deutlich überlegen, ob ich draußen wirklich meine ersten Übungen mit Kleinkindern machen will / muss. Man kann die Kinder auch super mit der Maske ins Krankenhaus bringen! Viel besser als mit einer nicht geglückten ITN. Man denke nur an Laryngospasmus, sich wehrende Kinder, Verletzungen der Weichteile und und und...
    Bevor wir jetzt über Katecholamine und ITN nachdenken... Wie ändert denn die bisherige Therapie das Gesamtbild?
    I'm a very stable genius!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #17
    Administrator Avatar von Brutus
    Mitglied seit
    17.01.2011
    Ort
    Bochum
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    10.153
    Huh, nciht so schnell, da komm ich nicht hinterher!
    Zitat Zitat von //stefan Beitrag anzeigen
    Wenn Narkose dann:
    15mcg Fentanyl (0,5mg auf 10, davon 1,5 ml)
    3mg Etomidat
    kein Succy (aber aufziehen lassen: 100mg auf 20ml. Bei Problemen: Laryngospasmus/Thx-Rigidität. 15mg=3ml)
    Fentanyl lassen wir mal weg! Das kann nämlich bei den Kleinen eine ganz ausgeprägte Thoraxrigidität machen. Und wer das schon mal erlebt hat, möchte das nicht wiederhaben. (Ich habe während der OP bei relaxiertem Kind (!) fast eine Viertelstunde nix reingekriegt!). Am Liebsten hätte ich Propofol! Ruhig die 4fache Menge des KG, bei angenommenen 10 kg ruhig 40mg, einfachheitshalber nehmen wir 50mg.
    ABER: VETO bei Succi! Hab ich in einem anderen Fred schon geschrieben. Gerade bei Kindern (und gerade in dem Alter) hat man meist keinerlei Hintergrundinformation zu vorbestehenden (?) Muskelerkrankungen! Daher wenn schon Relaxans, dann ein NDMR. Ist aber IMHO nicht nötig, da Kinder sich gutmütig mit Propofol intubieren lassen. Wenn kein Propofol da ist... gut, Eto oder Ketanest. Ich würde dann lieber Eto nehmen, auch wieder einfach 5mg, weil ist einfacher zu dosieren...
    Du meintest aber 0,05mg beim Fenta? Wäre sonst ein wenig viel?!

    Tubus 4,0 mit Cuff. Eine # drunter und drüber rauslegen lassen. An Magensonde bei ershcwerter Maskenbeatmung denken (schwarze Größe)!
    D'Accord! Ich habe es zwar noch mit ungeblockten Tuben gelernt, aber neue Zeiten, neue Sitten! Die Magensonde würde ich aber weglassen. Ist zwar gut gemeint bei erschwerter Maskenbeatmung. Aber damit haste gerade bei ungeübten wieder das Problem, dass die Maske nicht richtig sitzt, Druckstellen durch die MS... Und die MS löst auch nicht das Problem mit dem überblähten Magen...

    Intubiert hab ich bisher nur ab 1 1/2 Jahren und das ausnahmslos mit Macintosh-Spateln (hier Gr. 1). Zahnreihe müsste so um die 14 liegen, oder?
    Ich finde Macintosh-Spatel super! Wir haben alles mit den Macintoshs intubiert. Größe 1 finde ich gut. Man sollte den RA aber noch eine Magillzange rauslegen lassen. Ist manchmal einfacher. Im Übrigen finde ICH die nasale ITN bei den Lütten einfacher, aber das ist meine persönliche Meinung. Durch die Nase runter, unten mit der Magillzange fassen und unter Sicht in die Trachea... Die Tiefe kann man am besten unter Sicht prüfen! Dazu ist nämlich der schwarze Markierungsstrich auf dem Tubus! Wenn der hinter den Stimmlippen liegt, liegt der Tubus richtig. Nur noch schön fixieren, am Liebsten mit dünnem Plaster und gut ist...

    PEEP bei Klappenfehlern... puh, keine Ahnung. Aber wenn Möglich an der Hand lassen. Sonst Oxylog3000 BIPAP Pmax 12 und Freq. 30, FiO2 0,3-0,4. PEEP 2mbar?? Dann nach CO2 genauer einstellen.
    Und generell noch ein Klassiker! Wärmeerhalt!!!!
    Und deshalb hier noch mal die Frage: Wenn Du ihn an der Hand lassen willst... Warum dann das Risiko der ITN eingehen? Ich habe während OPs schon 45 Minuten mit der Maske beatmet, warum auch nicht? Und draußen im Dschungel, wo ich ALLEINE bin und niemand beim Laryngospasmus vorbeikommt, da will ich unbedingt einen Tubus reinstecken?
    I'm a very stable genius!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #18
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.06.2012
    Ort
    Charité - Universitätsmedizin Berlin
    Beiträge
    161
    Zitat Zitat von //stefan Beitrag anzeigen
    Kriegen wir mit denen einen Wert?
    Bestimmt, nur haben wir den nicht gemessen. Deswegen kann ich Dir auch leider keinen nennen. Er wäre aber vermutlich altersgerecht gewesen.
    Fachdozentin bei NAW Berlin - Zentrum für Notfallmedizinische Aus- und Weiterbildung | Kliniktrainings, Notarztkurs, ICU Beginner & vieles mehr: www.naw-berlin.de.
    Mit freundlicher Unterstützung von MEDI-LEARN.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #19
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.06.2012
    Ort
    Charité - Universitätsmedizin Berlin
    Beiträge
    161
    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Der Arzt möchte als erstes die präductale Sättigung haben!
    Mh .. da wir den Wert nicht erhoben haben, kann ich Dir keinen nennen. Ich vermute aber, dass diese keine wesentliche Abweichung vom "peripheren" Wert hat. Können wir aber später (nach Auflösung) nochmal diskutieren.
    Fachdozentin bei NAW Berlin - Zentrum für Notfallmedizinische Aus- und Weiterbildung | Kliniktrainings, Notarztkurs, ICU Beginner & vieles mehr: www.naw-berlin.de.
    Mit freundlicher Unterstützung von MEDI-LEARN.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #20
    Administrator Avatar von Brutus
    Mitglied seit
    17.01.2011
    Ort
    Bochum
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    10.153
    Zitat Zitat von lupina81 Beitrag anzeigen
    Mh .. da wir den Wert nicht erhoben haben, kann ich Dir keinen nennen. Ich vermute aber, dass diese keine wesentliche Abweichung vom "peripheren" Wert hat. Können wir aber später (nach Auflösung) nochmal diskutieren.
    Naja, der präductale ist ja auch ein "peripherer" Wert, nur eben am rechten Arm gemessen.
    Da er aber nicht gemessen wurde, egal.
    Hat sich denn was an der Situation durch assistierte Beatmung, O2 und Volumen was getan?
    I'm a very stable genius!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 4 von 10 ErsteErste 12345678 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook