Ja,irgendwie komisch.Die ganze Zeit war ich froh,dass es voran geht.Hatte keine Lust mehr auf PJ,kein Bock mehr auf Wohnheim,angenervt von Bib und Examen.
Jetzt,wo bald die Mündliche kommt,bin ich traurig.Traurig,dass ich schon so früh dran bin,weil dann bin ich kein Student mehr.
Traurig,dass ich dann alles aufgebe,aber irgendwo ziemlich erleichtert weg zu sein.
Komisch,nach dem Abi kam noch was,es ging immer weiter,aber jetzt bin ich dann irgendwie angekommen.Für diesen Moment habe ich also 13 Jahre Schulbank gedrückt und 6 Jahre studiert.
Ich habe Lernen gehasst,ich hab Megastress dadurch gehabt,aber jetzt bin ich traurig,wenn es weg ist.Examenlernen war nur halb so schlimm wie erwartet-bisher;)
Trotz vieler Freunde,befürchte ich,dass nun jeder seinen eigenen Weg geht.Klar,man hört bestimmt mal voneinander,aber primär,ist man nun wieder alleine.
Versteht mich nicht falsch,ich freue mich aufs Arbeiten,hab da keine ANgst vor.
Aber es geht immer zu durch meinen Kopf,ob ich die Zeit gut genutzt hab und grad glaub ich nicht.Ich hätte viel mehr rausgehen können,Feiern,Party,Auslandsaufenthalte.
Ich empfinde es grade als "rumgebummelt"...
Es macht mich so traurig,alles abzuhaken.Das war die schönste Zeit des Lebens?
Ja,es war schön!Aber irgendwie kann das nicht alles gewesen sein und die Erkenntnis tut mir weh.
Ich glaub,das klingt alles grad ziemlich abgedreht und bescheuert,ich hab weder Depressionen noch sonst was,aber ganz schöne Achterbahn der Gefühle.
Ich will einfach nur wissen,gibt es Leute,die am Ende auch traurig oder wehmütig sind?
Odre hab ich einen lernkoller?;)
Danke euch!