cool, dann hab ich als schon-immer-konfessionslose ja doch noch chancen in süddeutschland
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Ja, das frage ich mich bei der Sache auch gerade: Wie sollen die denn, wenn man angibt mein sei kein Mitglied, wissen, dass man vorher Mitglied gewesen ist ? Kann mir auch nicht vorstellen, dass die da so genau nachhaken.
Ich hatte mich 2 mal an kirchlichen Häusern beworben; bei einem musste man so einen Fragebogen zu dem Thema ausfüllen, aber da konnte man nur ankreuzen zu welcher Religion man gehört (inkl. so Optionen wie Freikirche oder Scientology, u.ä.), aber ob man ausgetreten sei haben die da glaube ich nicht gefragt. Denn musste man noch unterschreiben, dass man sich mit dem "christlichen Menschenbild" indentifizieren kann und hatte die Möglichkeit anzugeben, ob Familienmitglieder bei einer kirchlichen Organisation arbeiten.
Im Vorstellungsgespräch saß denn noch jemand von der Verwaltung und hat etwas zu diesem Thema erzählt.
Ich bin in der Kirche und hab tatsächlich jemanden in der Familie, der bei einer kirchlichen Organisation arbeitet, aber zu der Stelle verholfen hat mir das auch nicht....
Also danach gehen die letztendlich wohl nicht, oder nur im Zweifelsfalle.
Kenne auch genug Nicht-Kirchenmitglieder und auch Moslems, die in christlichen Häusern arbeiten.
Beim zweiten wollte die Personalabteilung das nur im Vorfeld wissen, aber einen Fragenbogen gab es nicht.
cool, dann hab ich als schon-immer-konfessionslose ja doch noch chancen in süddeutschland
Meiner Erfahrung nach ist es so:
Wenn Du getauft bist, Kirchenmitglied warst und ausgetreten bist, und das so zugibst, bekommst Du keine Stelle am kirchlichen Haus (mir so an einem katholischen Haus passiert).
Warst Du nie Kirchenmitglied, bekommst Du die Stelle vielleicht. Eine Kommilitonin von mir, die nicht getauft ist, hat an eben dem Krankenhaus, an dem ich keine Stelle bekommen habe (trotz mündlicher Zusage der Chefs direkt im Vorstellungsgespräch), eine Stelle bekommen.
Das ist nicht nötig, denn
meiner Erfahrung nach ist es zumindest in der evangelischen Kirche absolut gar kein Problem, wieder Mitglied zu werden.
Die Pfarrer sind so verblendet, daß sie entweder meinen, sie hätten ein Schäfchen zurückgewonnen. Selbst wenn es der Kirche nicht um die Rückkehr einer verlorenen Seele geht, ist es einfach, wieder einzutreten, denn die Kirche hat auch die Dollar-, bzw. die Eurozeichen in den Augen.
Ich bin bisher 2x wieder eingetreten. Einmal war es im Nachhinein doch nicht nötig, weil ich dann doch eine Stelle an einem nicht-kirchlichen Haus bekommen habe. Also bin ich wieder ausgetreten. Danach habe ich eine Stelle am kirchlichen Haus angetreten und bin nach den Erfahrungen, daß die Kirchen echt am längeren Hebel sitzen, wieder eingetreten. Und freue mich schon auf den Tag, an dem ich wieder austreten kann.
Kann man denn nach Belieben ein und austreten, oder gibt es da einen gewissen Papierkram zu erledigen?
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Beim Eintritt in die ev. Kirche war kaum Papierkram zu erledigen. Ich musste irgendwo unterschreiben, das war's. Was nie so ganz eindeutig war, war das mit der Lohnsteuerkarte. Da meine Ein-/Austritte zuletzt relativ schnell hintereinander geschahen, musste ich auch mal die "unpassende" Lohnsteuerkarte (die 2010er ist ja noch gültig) beim Arbeitgeber abgeben, auf der steht, daß ich konfessionslos bin. Ich habe mir zuletzt beim Finanzamt noch zusätzlich einen bzgl. des Kirchenzugehörigkeitsmerkmals aktualisierten Lohnsteuerkartenersatz geben lassen, und diesen beim Arbeitgeber abgegeben.