Pflicht hab ich jede Woche 8,5 Stunden, gehe aber zu den Vorlesungen weil sie mir was bringen
So viele Stunden lernen hört sich schlimmer an als es ist
Pflicht hab ich jede Woche 8,5 Stunden, gehe aber zu den Vorlesungen weil sie mir was bringen
So viele Stunden lernen hört sich schlimmer an als es ist
Ich bewundere euch da ganz ehrlich und ich frage mich, wie ich das je schaffen soll.
"Why should it be the poor to die in combat zones? While congress and their children sit safe in their lavish homes?"
- Anti-Flag -
Das frage ich mich auch immer mal aber dann denke ich wieder daran, wie viel ich im Moment so in einer Woche mache. Arbeite in der Klink etwa 40h pro Woche, dazu kommen mindestens 2h Schwimmkurs, die ich gebe, manchmal auch mehr. Und ab und zu gebe ich noch einen Erste Hilfe-Kurs am Wochenende. Zwischendrin muss ich auch ab und zu noch für die Ausbildung lernen. Das bedeutet, dass ich aktuell im Durchschnitt auf eine "Wochenarbeitszeit" von mind. 45h komme nebenbei habe ich natürlich noch Hobbies und bin ehrenamtliche Tätigkeit. Ich denke, wenn man diese Zeit vollständig ins Studium investiert wird das mit entsprechender Disziplin schon klappen.
Ich finde den Thread super und freue mich über weitere Berichte! Macht echt Mut!
naja, Tipps kann ich leider noch keine nach den paar Wochen Uni geben. In 3 Tagen schreibe ich Anatomie und Histo Propädeutik-Klausur und hänge hier rum anstatt zu lernen
Bio ist dann nur noch nächste Woche und dann kann ich mit dem Lernen für die Bioklausur direkt beginnen, weil ich bis auf die Pflichtveranstaltungen kaum da war Nicht weil ich es kann, sondern weil der andere Kram soviel Zeit in Anspruch nimmt und man jetzt vor den Klausuren streicht wo man kann. Leider ist es auch illusorisch jedes mal was zu machen, wenn man es sich vorgenommen hat (so wie jetzt gerade). Da muss ich irgendwie noch meinen inneren Schweinehund austricksen .... Tipps jederzeit willkommen.
Vielleicht hilft dir ja wirklich sowas wie ein Lernplan? Wo du richtig was zum Abhaken hast und wo aber auch Schluss ist, wenn du das, was du erledigen wolltest, erledigt hast? Dann hast du nicht einen riesigen Berg vor dir, sondern nur einen kleinen.
Ein Ortswechsel ist auch hilfreich. Wenn wir in der Schule z.B. Freistunde haben, dann mach ich auch irgendwas für die Schule,. z.B. ein Referat, weil ich eh grad nix anderes tun kann. Klar, zu Hause hat man den Fernseher, den PC, etc.
Handy ausschalten!
Vielleicht auch den Arbeitsplatz gestalten - Kerze, ein bisschen Süßkram/Obst, was zum Trinken, ein Glücksbringer, oder ähnliches... Das ganze quasi wie ein Ritual aufziehen (Apfel schneiden, Tee kochen, Plätzchen bereitstellen (passend zur Weihnachtszeit), Kerze anzünden, Handy ausmachen, Plan zurecht legen, was man machen will, ersten Teil machen, abhaken und sich über das freuen, was man gemacht hat). Nach jedem absolvierten Abschnitt kurze Pause (Toilette, Fenster auf, evtl. ne Zigarette)
Verabrede dich mit Freunden zur Wissenskontrolle. Dann musst du bis dahin was getan haben... Immerhin will man sich nicht blamieren.
Such dir jemanden, dem du es erklären kannst. Zu mir kommen in der Ausbildung viele, und fragen mich irgendwas - entweder kann ich die Frage beantworten und weiß somit, dass ich es kann - oder ich kann es nicht beantworten, dann eigne ich mir das Wissen erst recht an.
Eigene Lernkarten oder -blätter zu gestalten kann auch hilfreich sein. Durch das Schreiben setzt es sich schon mal im Gehirn fest, eigene Formulierungen helfen bei der Erinnerung und vielleicht lockert ein wenig Farbe das ganze auch auf...
Vielleicht war da ja was dabei, was dir ein bisschen helfen kann.
Liebe Grüße,
Erdbeermond