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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Man brauch mir wegen der Dienste keine Zähne ziehen - das man die ganz normalen Standard-Dienste macht, liegt auf der Hand (und steht auch im ersten Post). An der Klinik, wo ich arbeite, werden aber z.B. die Gastroenterologen und Pneumologen zusätzlich Notfall-Endoskopien aus dem Bett gerissen. Bei den Kardios ist der Herzkatheter zur Nacht eh Standard. Und da kommen dann noch die ganz normalen Hintergrunddienste hinzu (und ich rede immer nur von der Zeit nach dem Facharzt, die Jahre bis dahin muss man eh rotieren etc. - gar keine Frage).

    Weiss jemand mehr, wie sich finanziell die Niederlassung als internistischer Rheumatologe rechnet? Lohnt es sich z.B., sich auf die Gabe von Biologica (ggf. mit praxiseigenem Infusionsraum für i.v.-Gaben)?



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  2. #12
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    Was macht man nach der Facharztausbildung ? Für die stationäre Versorgung vom Rheumapatienten gibt es durch bessere Versorgung kaum einen bedeutenden Zukunftsmarkt. Die Kostenprobleme ( Medikamentenkosten ) sind erheblich. Die Rheumaabteilung am UKT in Tübingen wurde letztes Jahr geschlossen. Die Niederlassung ist zur Zeit sicherlich attraktiv. Es bestehen aber erhebliche Med-Budgetprobleme. Eine Überschreitung der Budgets um 100 Prozent ist wohl normal. Das System erscheint mir insgesamt pervers zu sein.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    @Rheumatica:

    Organisiere Dir doch mal einen Beratungstermin bei einem derzeit niedergelassenen Rheumatologen. Ich denke, daß jemand, der in dem Gebiet aktuell an der Front arbeitet, Dir guten Rat geben kann, das Fachgebiet entweder zu verfolgen, oder es besser sein zu lassen.
    Wobei der Rat, es sein zu lassen, dann wohl am ehesten aufgrund der finanziellen Situation gegeben wird. Rein fachlich kann das Gebiet wohl sehr spannend sein.
    Ich sollte mal zur Abklärung meines Raynauds zum Rheumatologen und war in der Terminbeschaffungssituation extrem (!!!) froh, daß ich nur einen Termin zur Abklärung haben wollte, und daß kein akuter Behandlungsbedarf bestand. Denn in der ersten rheumatologischen Praxis hätte ich einen Termin in 9 Monaten haben können. Eine weitere Praxis hatte einen kompletten Annahmestop. Sooo viele rheumatologische Praxen gibt es ja nun nicht in jeder Stadt, so daß ich dann also schon auf Praxen in weiterer Entfernung zurückgegriffen habe. Letztlich habe ich einen Termin in zwei Monaten in einer ca. 30km entfernten Praxis bekommen, der aber NUR der Abklärung dienen konnte. Mir wurde direkt gesagt, daß ich nicht zur Weiterbehanldung bleiben könne, wenn sich eine rheumatologische Diagnose ergeben sollte.
    DIe Ärztin war sehr nett, aber organisatorisch völlig überfordert, wie sie selbst sagte. Sie war kurz vor der Dekompensation, weil ihr die Praxis eingerannt wurde und sie der Patientenflut kaum noch Herr wurde.
    Und genau DAS sind die Gründe, aus denen ich mich an Deiner Stelle mit einem Niedergelassenen unterhalten würde, der Dir nämlich genau sagen können wird, wohin die Reise mit den rheumatologischen Praxen geht.
    Wenn Du aufgrund der wohl sehr teuren Medikamente ständig Dein Budget überschreitest, obwohl maximal leidenden Patienten mit den entsprechenden Medikamenten gut geholfen werden kann, fände ich es auf Dauer psychologisch sehr unentspannt, mich für jede Medikamentenverordnung gegenüber der Krankenkasse, dem MDK und sonstigen Stellen rechtfertigen zu müssen.



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