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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
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    Zitat Zitat von the.animal2009 Beitrag anzeigen
    Excalibur



    Ich bin jedenfalls der Meinung, dass du dein Studium nicht minder verdient hast wie jeder andere Student.
    Die Auffassung, dass man das Studium mit solch einer Krankheit nicht durchziehen kann, ändert meiner Meinung nach nichts an der Tatsache, dass er ein Recht (Härtefall) darauf hat, oder wollen wir jeden kranken Menschen verweigern, ein Studium aufzunehmen.
    Ich halte es für höchst unmoralisch, die Aufnahme des Medizinstudiums davon abhängig zu machen, ob ein erfolgreicher Abschluss aufgrund der Erkrankung möglich ist.



    Hätte gerne auch so einen beeindruckenden Menschen persönlich kennengelernt. In diesem Sinne, lass dich nicht unterkriegen Exkalibur
    Darum geht es den meisten hier doch auch gar nicht! Wie du sagst hat er das Studium genau so verdient wie alle anderen auch! Aber doch nicht mehr als alle anderen! Es geht um die bevorzugte Behandlung in der Vergabe des Platzes. Mehr nicht.



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  2. #57
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    Zitat Zitat von Kyutrexx Beitrag anzeigen
    Nich nur das.
    Das Abitur geht auch dann weiter, wenn man Klausuren vermasselt! Dann hat man eben eine schlechte Note auf dem Zeugnis.
    Im Studium muss jede Prüfung bestanden werden.
    Je nach Uni kann da nach der ersten Wiederholung Schluss sein.
    Da sieht das Gesetz im Übrigen KEINE Härtefälle vor!
    Man kann lediglich über einen Härtefallantrag eine Klausur für nichtig erklären lassen (seltener und schwer durchzubringender Antrag, der in jedem Falle vor Gericht geht).
    Bestehen muss man im Endeffekt dennoch jede Prüfung.

    Dazu kommen auch zahlreiche Pflichtveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht und Prüfungen.

    Bezüglich des Fehlens bei Pflichtveranstaltungen gibt es übrigens, gleich vorweg, KEINE Härtefallregelung.
    Die Approbationsordnung ist absolut eindeutig: in einem jeden Kurs können 15% der Termine gefehlt werden (ohne Begründung, ohne Attest).
    Fehlt man häufiger, gilt der Kurs als nicht bestanden.


    An unserer Uni gabs auch einzelne Kurse mit z.B. nur 5 Terminen. 15% von 5 Terminen sind 0,75 und es wird nicht gerundet. Man konnte nicht fehlen.
    Ein Fehltermin und der Kurs wäre nicht bestanden gewesen.


    Das stimmt. Die Schule ist da wirklich Pipifax gegen. Bei uns dürfen in den meisten Seminaren auch keine einzigen Fehltermine auftauchen. Die Klausur darf nicht mitgeschrieben werden.
    Im erstem Semester kommen alleine 4 Veranstaltungen am Nachmittag und 1-2 am Vormittag zu Stande. Nicht Wöchentlich, und auch nicht immer parallel aber stressend.

    Das er hier in einem Vorklinikforum mit vielen Wartezeitlern nicht auf Unterstützung hoffen kann, hätte er sich denken können.

    Und wie gesagt, ich gebe gerne meinen monatlichen Prozentualen Anteil von meinem Gehalt ab um den Sozialstaat zu unterstützen. Aber dann sollen die Menschen die benachteiligt sind doch bitte nicht noch an anderer Stelle bevorzugt werden.



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  3. #58
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    Zitat Zitat von Sticks Beitrag anzeigen
    Und wie gesagt, ich gebe gerne meinen monatlichen Prozentualen Anteil von meinem Gehalt ab um den Sozialstaat zu unterstützen. Aber dann sollen die Menschen die benachteiligt sind doch bitte nicht noch an anderer Stelle bevorzugt werden.
    so so, ein bisschen was von deinem geld können die "benachteiligten" ruhig haben, aber dann sollen sie gefälligst auch die klappe halten? super einstellung. haben viele, bis sie dann zum ersten mal selbst an einer ernsten Krankheit leiden. dann sieht die welt auf einmal ganz anders aus, wenn die anderen zu dir sagen "Du darfst dies nicht machen! Mach doch nicht sowas, das hat doch bei dir eh keinen Sinn! Du bekommst doch schon X % von unserem Gehalt, dann musst du dich jetzt nicht auch noch selbst verwirklichen"...
    deine einstellung ist eine absolute frechheit und zeugt von enormer geistiger unreife.



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  4. #59
    Banned
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    Bezüglich einer Bevorteilung und Benachteiligung sehe ich das vollkommen wertneutral.

    Meine angesprochenen Punkte, wie das, was du zitiert hast, beziehen sich aber auf die Frage, ob bei Eingang ins Studium über einen Härtefallantrag, wegen gesundheitlicher Probleme, das Studium überhaupt geschafft werden kann und dass IM Studium eben keine Härtefallregelungen in dieser Form mehr existieren.

    Aus den genannten Gründen (Pflegepraktikum, Pflichtveranstaltungen, ...) wäre es dann nämlich einfach sinnlos, wenn jemand zwar den Studienplatz hat, aber das Studium wegen des gesundheitlichen Zustandes, der ihm oder ihr den Platz verschafft hat, letztlich nicht in der Lage ist, diesen auch zu nutzen und dann abbrechen muss.

    Da machen wir uns auch mal alle nix vor: das Studium ist knüppelhart - selbst wenn man kerngesund ist.

    Daher ist diese Anmerkung bzw. dieser Einwurf eben gerade berechtigt.



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  5. #60
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Kyutrexx Beitrag anzeigen
    Bezüglich einer Bevorteilung und Benachteiligung sehe ich das vollkommen wertneutral.

    Meine angesprochenen Punkte, wie das, was du zitiert hast, beziehen sich aber auf die Frage, ob bei Eingang ins Studium über einen Härtefallantrag, wegen gesundheitlicher Probleme, das Studium überhaupt geschafft werden kann und dass IM Studium eben keine Härtefallregelungen in dieser Form mehr existieren.

    Aus den genannten Gründen (Pflegepraktikum, Pflichtveranstaltungen, ...) wäre es dann nämlich einfach sinnlos, wenn jemand zwar den Studienplatz hat, aber das Studium wegen des gesundheitlichen Zustandes, der ihm oder ihr den Platz verschafft hat, letztlich nicht in der Lage ist, diesen auch zu nutzen und dann abbrechen muss.

    Da machen wir uns auch mal alle nix vor: das Studium ist knüppelhart - selbst wenn man kerngesund ist.

    Daher ist diese Anmerkung bzw. dieser Einwurf eben gerade berechtigt.
    Ach was - das super-schwierige, knüppelharte Studium der Medizin... die armen Medizinstudenten... ich kanns nicht mehr hören...
    Natürlich ist das Studium (wie die meisten Studiengänge) anspruchsvoll - sowohl fachlich als auch zeitlich. Aber es ist durchaus machbar. Und wenn man aufgrund bestimmter Einschränkungen (Gesundheit, eigene Kinder, ...) Probleme hat, kann man das ganze immer noch etwas strecken: Macht man halt ein Semester lang eben nur eine und keine fünf Veranstaltungen.

    Noch zu der Rollstuhlgeschichte: Es gibt wohl zumindest einen (interventionell tätigen) Kardiologen, der im Rollstuhl sitzt. Also dürfte zumindest das in praktisch keinem Fach eine zwingende Einschränkung sein (auch wenn ich gern das Gesicht des Chirugie-Chefs im Vorstellungsgespräch sehen würde, wenn da jemand im Rollstuhl ankommt^^).



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