Das stimmt. Die Schule ist da wirklich Pipifax gegen. Bei uns dürfen in den meisten Seminaren auch keine einzigen Fehltermine auftauchen. Die Klausur darf nicht mitgeschrieben werden.
Im erstem Semester kommen alleine 4 Veranstaltungen am Nachmittag und 1-2 am Vormittag zu Stande. Nicht Wöchentlich, und auch nicht immer parallel aber stressend.
Das er hier in einem Vorklinikforum mit vielen Wartezeitlern nicht auf Unterstützung hoffen kann, hätte er sich denken können.
Und wie gesagt, ich gebe gerne meinen monatlichen Prozentualen Anteil von meinem Gehalt ab um den Sozialstaat zu unterstützen. Aber dann sollen die Menschen die benachteiligt sind doch bitte nicht noch an anderer Stelle bevorzugt werden.
so so, ein bisschen was von deinem geld können die "benachteiligten" ruhig haben, aber dann sollen sie gefälligst auch die klappe halten? super einstellung. haben viele, bis sie dann zum ersten mal selbst an einer ernsten Krankheit leiden. dann sieht die welt auf einmal ganz anders aus, wenn die anderen zu dir sagen "Du darfst dies nicht machen! Mach doch nicht sowas, das hat doch bei dir eh keinen Sinn! Du bekommst doch schon X % von unserem Gehalt, dann musst du dich jetzt nicht auch noch selbst verwirklichen"...
deine einstellung ist eine absolute frechheit und zeugt von enormer geistiger unreife.
Bezüglich einer Bevorteilung und Benachteiligung sehe ich das vollkommen wertneutral.
Meine angesprochenen Punkte, wie das, was du zitiert hast, beziehen sich aber auf die Frage, ob bei Eingang ins Studium über einen Härtefallantrag, wegen gesundheitlicher Probleme, das Studium überhaupt geschafft werden kann und dass IM Studium eben keine Härtefallregelungen in dieser Form mehr existieren.
Aus den genannten Gründen (Pflegepraktikum, Pflichtveranstaltungen, ...) wäre es dann nämlich einfach sinnlos, wenn jemand zwar den Studienplatz hat, aber das Studium wegen des gesundheitlichen Zustandes, der ihm oder ihr den Platz verschafft hat, letztlich nicht in der Lage ist, diesen auch zu nutzen und dann abbrechen muss.
Da machen wir uns auch mal alle nix vor: das Studium ist knüppelhart - selbst wenn man kerngesund ist.
Daher ist diese Anmerkung bzw. dieser Einwurf eben gerade berechtigt.
Ach was - das super-schwierige, knüppelharte Studium der Medizin... die armen Medizinstudenten... ich kanns nicht mehr hören...
Natürlich ist das Studium (wie die meisten Studiengänge) anspruchsvoll - sowohl fachlich als auch zeitlich. Aber es ist durchaus machbar. Und wenn man aufgrund bestimmter Einschränkungen (Gesundheit, eigene Kinder, ...) Probleme hat, kann man das ganze immer noch etwas strecken: Macht man halt ein Semester lang eben nur eine und keine fünf Veranstaltungen.
Noch zu der Rollstuhlgeschichte: Es gibt wohl zumindest einen (interventionell tätigen) Kardiologen, der im Rollstuhl sitzt. Also dürfte zumindest das in praktisch keinem Fach eine zwingende Einschränkung sein (auch wenn ich gern das Gesicht des Chirugie-Chefs im Vorstellungsgespräch sehen würde, wenn da jemand im Rollstuhl ankommt^^).