Eine 28 jährige Patientin kommt jährlich zum Ultraschall der Brust, weil die Mutter mit 55 Jahren an einem Mamma-Ca verstarb. Ihre Mutter hatte ebenfalls ein Mamma-Ca mit Ende 40, dies aber überlebt. Die Schwester der Mutter verstarb ebenfalls mit mitte 50 an einem Mamma-Ca.
Jetzt hat die 28 jährige Patientin eine Zyste im linken oberen Quadranten. Laut schallender Oberärztin "dürfte die da aber sein". Empfehlung der Ärztin war jetzt: Erneutes schallen der Brust bei Wiedervorstellung in 12 Monaten.
Was mich ehrlichgesagt etwas wundert. Sollte da nicht lieber eine Biopsie erfolgen? Hab jetzt schon öfter von Zysten gehört, die dann doch bösartig waren, worüber die Patientin doch eigentlich informiert werden sollte, oder sehe ich da was falsch?