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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Maximalinvasiv Avatar von Miyu
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    Zitat Zitat von la Valentina Beitrag anzeigen
    Btw:
    Rheumatologie ist keine Zusatzbezeichnung, sondern ein eigenständiger Facharzt
    Stimmt nur bedingt, denn sowohl orthopaedische als auch paediatrische Rheumatologie sind in der Tat Zusatzbezeichnungen. Aber die VErfasserin bezieht sich wahrscheinlich wirklich auf die internistische.



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  2. #7
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Vereinbarkeit von Job und Familie ist bei selbständiger Tätigkeit eher unwahrscheinlich- schliesslich bedeutet selbständig: für alles verantwortlich zu sein, und zwar selbst und ständig

    D.h. du würdest höchstens als angestellte Ärztin in der Praxis sowas wie geregelte Arbeitszeiten erwarten können.

    Kann ich so pauschal nicht unterschreiben, kommt halt darauf an wie man sich organsiert (Gemeinschaftspraxis7Einzelpraxis, angestellt, MVZ), wo man tätig ist (Land, oder Stadt) und wie viele PAtienten man hat. Ich selber bin als Einzelkämpfer städtisch niedergelassen, komme meistens halbwegs pünktlich raus, versuche Hausbesuche Mittw., oder Freitag nachmittag zu erledigen und kann mich vom Einkommen her absolut nicht beklagen. Wenn man sich in einer Gemeinschaftspraxis niederlässt, dann kann man sich sogar noch freier einteilen und die Zeiten sind noch besser planbar. Natürlich kann das Ganze auch komplett anders aussehen, wenn man als Einzelkämpfer mit großem Patientenstamm irgendwo im nirgendwo, ohne geregelten Dienst und mit weiten Hausbesuchsfahrstrecken niedergealssen ist, da kann es durchaus sein, dass man nach ein paar Jahren nicht mehr weiss wie die eigene Frau aussieht.
    Man sollte halt vorher genau schauen was für einen selber das richtige ist und wie man sich organisiert.
    Ich persönlich habe seit der Niederlassung deutlich weniger Stress wie im Krankenhaus und arbeite auch weniger, ausserdem macht der Job deutlich mehr Spass!
    Zum Klischee der vollen Praxis sei noch zu sagen: eine volles Wartezimmer ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit einem "guten" Arzt, oder einem grossem Patientenstamm, sondern auch abhängig davon wie organisiert eine Praxis ist (Terminsystem versus keines) und natürlich "saisonabhängig".



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  3. #8
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Lady_89 Beitrag anzeigen
    Wieso wird man schief angeschaut, wenn man sagt, dass man Allgemeinmedizin reizvoll findet?
    Geht die Entwicklung eher zu spezialisierten Ärzten? Und wenn ja, wieso ist das so?
    Ob man schief angeschaut wird wenn man die Fachrichtung interessant findet kann einem persönlich ja völlig schnuppe sein. Ich denke es liegt vor Allem an falschen Vorstellungen von der Allgemeinmedizin ("kann nur Schnupfen und Husten", für echte Krankheiten braucht es dann doch sowieso einen Spezialisten, verdient wie eine Kirchenmaus, muss Tag und Nacht ackern usw.). Weiterhin wird die Allgemeinmedizin an der Uni schlecht oder gar nicht repräsentiert und dann kommt noch die ganze Negativpropaganda der eigenen Kollegen dazu. Wenn man sich das so anhört, dann kann man ja denken: die armen Hausärzte, bei denen gibt es zuhause nur trockenes Brot und die Kinder müssen barfuß zur Schule gehen. Natürlich ist ein Teil des Gemoseres über die schlechte Bezahlung, die Bürokratie, die Regresse durchaus sehr berechtigt, aber ganz so düster wie es manchmal gemalt wird ist es dann doch nicht. Was in der Tat wirklich düster ist, das sind die Nachwuchszahlen, das wundert aber auch nicht, wenn mittlerweile jeder junge Kollege sofort sämtliche (vermeintlichen) Nachteile der Allgemeinmedizin parat hat, aber keinerlei Ahnung hat was diesen Beruf eben auch einzigartig schön macht.

    Ich fange deswegen mal mit Positivpropaganda an.
    Die Hausarztmedizin ist schön weil sie sehr vielfältig ist, wir arbeiten am Tag Beratungsanlässe aus zig verschiedenen Fachgebieten ab und können im Gegensatz zum Klischee auch 80% dieser Beratungsanlässe selber lösen. Wenn wir unser Fach ernst nehmen, dann müssen wir diff.diagnostisch fit sein und diese diff.diagnostische Detektivarbeit macht sehr viel Freude.
    Unsere Patienten sind uns meist sehr viel mehr verbunden und dankbarer, als ich es in anderen Fachgebieten erlebt habe. Wir haben die Freiheit eigene Schwerpunkte zu setzen, z.B. über eine der vielfältigen Zusatzbezeichnungen, Weiterqaulifikationen, je nachdem was uns persönlich als Steckenpferd Spass macht.
    Als selbstständig niedergelassener Arzt gestaltet man sein eigenes Arbeitsumfeld und auch seine Art Medizin zu machen, man ist keiner direkten Hierarchie unterworfen. So das reicht erst mal
    Geändert von Peter_1 (29.01.2013 um 13:38 Uhr)



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    naja, das mit geregelten arbeitszeiten ist so ne sache...die meisten hausärzte machen mittags zu und dann nachmittags nochmal auf bis 19-20.00 uhr....wenn man ein "allrounder" in der medizin ist, bedeutet das letzendlich, dass man als hausarzt von jedem fachgebiet fundiertes halbwissen besitzt. damit kann man die meisten kleineren probleme selbständig lösen und die großen probleme können erkannt und der facharztbehandlung überlassen werden. das ist einer der aspekte, warum mir persönlcih das fachgebiet nicht liegt. es kommt mir vor, man wäre treotz des gut ausgebildeten "klinsichen blickes" eher generalist, als spezialist mit vielem gerede, psychokram und papierkram. diejenigen, die den intensiven patientenkontakt schätzen mögen dabei aufblühen, für mich wäre das nichts. außerdem kann man nicht so viel abrechnen, wie z.b. ein internist, wobei die hausärzte natürlich nciht zu den ärmsten der bevölkerung zählen. wenn man als hausarzt einigermaßen verdienen will, muss man kram wie akkupunktur und chinesische medizin anbieten, aber ich kann nicht meinen patienten etwas andrehen, woran ich selbst nicht glaube. ich kann mir vorstellen, dass dieses fachgebiet aus diesen gründen für viele unattraktiv erscheint.
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



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  5. #10
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Vereinbarkeit von Job und Familie ist bei selbständiger Tätigkeit eher unwahrscheinlich- schliesslich bedeutet selbständig: für alles verantwortlich zu sein, und zwar selbst und ständig

    D.h. du würdest höchstens als angestellte Ärztin in der Praxis sowas wie geregelte Arbeitszeiten erwarten können.
    Au contraire! Ich kann die Beiträge von Peter1 nur unterschreiben, bei mir läuft es ähnlich (Einzelpraxis städtisch) und kann mich vom Verdienst her nicht beklagen. Zeitaufwand ist auch ok, nicht mehr als in der Klinik, und das Beste: deutlich weniger Dienste
    Organisation ist alles!
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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