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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von -Julchen-
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    09.05.2009
    Ort
    Heidelberg war mal...
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    Assistenzärztin :)
    Beiträge
    1.948
    Ich habe eine Frage zu den neuen Thromboseprophylaxemöglichkeiten mit Xarelto und Pradaxa. Und zwar sind diese ja nicht antagonisierbar. Was tun, sollte es doch zu Blutungen kommen? Pradaxa ist zur Not dialysierbar, fragt sich aber, ob man schnell genug ist, bevor der Patient verblutet... Und was ich nicht verstehe, wie soll PPSB helfen (findet sich in der Info für beide Medis)? Xarelto hemmt den Faktor X, geb ich den nun dazu, ist ja aber die Hemmung nicht antagonisiert, heißt, der gegebene Faktor X wird ebenfalls gehemmt?! Und bei Pradaxa, da macht es mehr Sinn oder? Das hemmt ja nur das Thrombin, geb ich also Faktor X dazu im PPSB, kann der dann wieder aus Prothrombin Thrombin machen und die Gerinnung funktioniert wieder besser?! Also irgendwie blick ich da gerade nicht so durch und je mehr ich google desto verwirrter bin ich
    Hoffe ihr könnt mir helfen



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  2. #2
    Herzschamane
    Mitglied seit
    28.02.2005
    Ort
    Deichschafland
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    Meines Wissens nach hilft PPSB nur bei Rivaroxaban, aber nicht bei Dabigatran. Es gibt eine Publikation, muss aber gestehen, dass ich nur die Zusammenfassung vor längerer Zeit mal gelesen habe, also nicht sagen kann, ob drinsteht wie es funktionieren könnte.
    Wie im Falle einer Blutung unter den neuen OAK zu verfahre ist steht übrigens im Update Vorhofflimmern 2012 - ist im großen und ganzen abwarten, stabilisieren und substituieren von Blut. CVVHDF auch nur bei schweren Blutungen (wobei man dabei ja auch wieder antikoagulieren mus...).



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  3. #3
    Administrator Avatar von Brutus
    Mitglied seit
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    10.153
    CVVHDF auch nur bei schweren Blutungen (wobei man dabei ja auch wieder antikoagulieren mus...).
    Jaaa, aber dafür gibt es ja die Cica!
    I'm a very stable genius!



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  4. #4
    Herzschamane
    Mitglied seit
    28.02.2005
    Ort
    Deichschafland
    Semester:
    6.WBJ Wunderheilung
    Beiträge
    2.599
    Stimmt auch wieder!



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  5. #5
    Profi-Klopferin
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    Unserer bisherigen Erfahrung nach kommt es zum Glück unter Xarelto, Pradaxa und Eliquis seltener zu Blutungen (wobei man bei der Anzahl an Blutungen, die ich bislang gesehen habe, berücksichtigen muss, dass natürlich bislang auch viel seltener Patienten in freien Wildbahn darauf eingestellt sind), und wenn doch, sind die oft kleiner als unter Marcumar und auch beherrschbarer gewesen. PPSB war bei uns bislang nicht nötig, wird aber bei vital bedrohender Blutung empfohlen.

    Mich interessieren ja allerdings auch weniger die Blutungen, an denen der Patient verblutet , als mehr diese, die nicht so gut fürs Resthirn sind. Was haben denn die anderen Fachrichtungen so für Erfahrungen, wie ist so die Lage bei GI-Butungen etc.?



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