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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hey mir is der Lösungsweg hier irgendwie fremd.

    "
    Bei einem Patienten sind folgende Werte erhoben worden:

    endogene Kreatininclearance

    = 200 L/d

    Harnzeitvolumen

    = 4 L/d

    Plasma-Na+-Konzentration

    = 140 mmol/L

    Urin-Na+-Konzentration

    = 70 mmol/L



    Wie groß etwa ist die fraktionelle Na+-Ausscheidung?"



    Meiner Auffassung nach, ist die fA ja die Menge der filtrierten Substanz, die tatsächlich ausgeschieden wird: also in diesem Fall n=c * V und danach im Verhältnis zur filtrieren Menge des Natriums. Die filtrierte Menge des Natriums berechne ich ja durch die GFR Formel oder täusche ich mich da ? Und setze anschliessend beide Lösungen ins Verhältnis.

    Leider klappt das so nicht und laut Mediscript Antwort ist es lediglich notwendig zu wissen, dass die glomerulär filtrierte Menge Na+ sich analog aus der Plasmakonzentration PNa(= 145 mmol/l) multipliziert mit der GFR (200 l/d) ergibt. Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht wirklich.

    Kann mir das jemand erklären, warum ich nicht die GFR von Natrium verwende und dann die Stoffmenge durch diese teile?



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von SuperSonic
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  3. #3
    44er Bizeps
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    Eigentlich relativ einfach. Da die fraktionelle Ausscheidung sich als Stoffmengenverhältnis im Filtrat und im Endharn ergibt, gilt es die beiden Stoffmengen, die pro Tag filtriert bzw. mit dem Endharn ausgeschieden werden, zu bestimmen und deren Quotienten zu bilden:

    (70 mM * 4 l/d) / (140 mM * 200 l/d) = 0,01 = 1%(Hier braucht man nicht groß rechen, ein wenig kürzen genügt)

    Ich gucke, wieviel (Stoffmenge!) Na+ wird pro Tag filtriert. Da die Creatinin-Clearance der GFR entspricht, multipliziere ich diese mit der Konzentration. Ganz trivial ausgedrückt: Wenn am Tag 200 l filtriert werden, und in einem Liter Filtrat 140 mmol Na+ stecken, dann werden am Tag 140 mmol/l * 200 l=28000 mmol Na+ filtriert.

    Für den Urin das gleiche Vorgehen: Berechnung der täglich ausgeschiedenen Stoffmenge über das Produkt aus Urin-Na+-Konzentration und dem Urinzeitvolumen. Der Quotient aus beiden entspricht wie oben aufgeführt dann der fraktionellen Ausscheidung.

    _

    Ich trainiere Beine nicht, weil man sie im Club nicht sieht.
    Lieber eine Mahlzeit weniger am Tag und dafür eine Rolex am Handgelenk.

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