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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Ihr arbeitet als Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer gefäßchirurgischen Station (ca. 35 Betten) in einem Haus der Maximalversorgung. Heute habt ihr Spätdienst gemeinsam mit einem Kollegen. Außerdem sind noch eine Jahrespraktikantin und eine Schülerin im Oberkurs auf Station.

    Gerade als ihr euch um 18:00 Uhr zum Abendessen setzen wollt, klingelt das Telefon: Der diensthabende Gefäßchirurg hat eine Patientin für euch in der ZNA sitzen, sie habe starke Schmerzen und müsse daher sofort im Rollstuhl geholt werden. Ihr macht euch also gleich auf den Weg...

    In der Kabine der ZNA liegt die Patientin, ihre Tochter ist auch dabei. Der Arzt macht euch nur eine kurze Übergabe, denn er muss gleich weiter auf die Intensivstation: Pat. hat starke Schmerzen im linken US, bekannte pAVK Grad IV, Z.n. Femoro-poplitealer Bypass vor 2 Wochen, aufgrund der starken Schmerzen sollt ihr bitte sofort Schmerzmittel geben.

    Auf Station angekommen werft ihr einen Blick in die Arztanordnung:
    Dauermedikation siehe Anamnesebogen, b.B. Dipidolor fraktioniert, jetzt 2 g Novalgin als Kurzinfusion

    Wie stellt ihr die Infusion her? Welche Hygienemaßnahmen müsst ihr dabei beachten und warum?

    Die Praktikantin fragt euch außerdem, was eine pAVK ist und was hinter der Gradeinteilung steckt?!?!

    Morgen gehts dann weiter!
    Geändert von *milkakuh* (06.03.2013 um 21:53 Uhr)



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von *milkakuh* Beitrag anzeigen
    Ihr arbeitet als Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer gefäßchirurgischen Station (ca. 35 Betten) in einem Haus der Maximalversorgung. Heute habt ihr Spätdienst gemeinsam mit einem Kollegen. Außerdem sind noch eine Jahrespraktikantin und eine Schülerin im Oberkurs auf Station.

    Gerade als ihr euch um 18:00 Uhr zum Abendessen setzen wollt, klingelt das Telefon: Der diensthabende Gefäßchirurg hat eine Patientin für euch in der ZNA sitzen, sie habe starke Schmerzen und müsse daher sofort im Rollstuhl geholt werden. Ihr macht euch also gleich auf den Weg...

    In der Kabine der ZNA liegt die Patientin, ihre Tochter ist auch dabei. Der Arzt macht euch nur eine kurze Übergabe, denn er muss gleich weiter auf die Intensivstation: Pat. hat starke Schmerzen im linken US, bekannte pAVK Grad IV, Z.n. Femoro-poplitealer Bypass vor 2 Wochen, aufgrund der starken Schmerzen sollt ihr bitte sofort Schmerzmittel geben.

    Auf Station angekommen werft ihr einen Blick in die Arztanordnung:
    Dauermedikation siehe Anamnesebogen, b.B. Dipidolor fraktioniert, jetzt 2 g Novalgin als Kurzinfusion

    Wie stellt ihr die Infusion her? Welche Hygienemaßnahmen müsst ihr dabei beachten und warum?

    Die Praktikantin fragt euch außerdem, was eine pAVK ist und was hinter der Gradeinteilung steckt?!?!

    Morgen gehts dann weiter!
    2 Ampullen (a 1g/2ml) mit einer 5er Spritze aufziehen und in 100ml NaCl injizieren (nach dem Entfernen der Verschlusskappe Membran der Infusionsflasche desinfizieren - verhindert nosokomiale Infektionen). Passendes Infusionssystem anschließen und luftleer machen...Infusion beschriften (Wirkstoff, Pat.name, Zimmernummer).

    Unter der Abkürzung pAVK versteckt sich die periphere arterielle Verschlusskrankheit. Dabei kommt es zum Verschluss/Stenosierung einer Extremitätenarterie, z.Bsp. durch Arteriosklerose. Beim Grad IV kommt es ischämiebedingt zu Gewebsnekrosen.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Bei der Beschriftung noch die Uhrzeit dazu schreiben (Infusion darf nur eine Stunde aufbewahrt werden --> Keimvermehrung) und das Signum drauf.
    Und beim Desinfizieren der Verschlussklappe die 2x15 Sekunden einhalten. By the way, wir sollen unter der Verschlusskappe gar nicht desinfizieren, denn unter der Verschlusskappe wäre lt. Praxisanleitung alles steril. Aber schaden kann es sicher nicht. Vorher noch Arbeitsplatz mit Flächendesinfektion desinfizieren und die Händedesinfektion von 30 Sekunden. Gleicher Grund, wie von H&M schon geschrieben.
    So und jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, ob man nicht die Kanüle wechseln muss? Ich dachte ja schon...
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



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  4. #4
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Zitat Zitat von H&M Beitrag anzeigen
    2 Ampullen (a 1g/2ml) mit einer 5er Spritze aufziehen und in 100ml NaCl injizieren (nach dem Entfernen der Verschlusskappe Membran der Infusionsflasche desinfizieren - verhindert nosokomiale Infektionen). Passendes Infusionssystem anschließen und luftleer machen...Infusion beschriften (Wirkstoff, Pat.name, Zimmernummer).
    Naja, fürs Examen reicht deine Beschreibung nicht...

    Also: Flächendesinfektion, Händedesinfektion, beim Herausnehmen des Medikamentes aus dem Schrank darauf achten dass es das richtige Med. in der richtigen Dosis ist, dass es für i.v.-Injektion geeignet ist und das Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen ist. Genauso verfahre ich beim Herausnehmen des NaCl, hier achte ich auch noch darauf dass die Flüssigkeit klar ist, nichts ausflockt, etc.
    Ampulle zerbreche ich mit einem Tupfer, um mich nicht verletzten zu können. Plastikverschluss der NaCl-Flasche wird desinfiziert. Ich nehme eine Kanüle zum Aufziehen des Medis aus der Ampulle, verwerfe diese Kanüle dann und nehme eine neue zum Einspritzen ins NaCl.
    Ich beschrifte die Infusionslösung mit Datum, Uhrzeit, Name des Pat., Trägerlösung und allen Zusätzen und zeichne mit meinem Handzeichen ab. Anschließend bestücke ich die Flasche mit einem geeigneten Infusionssystem und entlüfte dieses.

    *edit: el suenio war schneller. Auf jeden Fall Kanülenwechsel! Und wie gesagt, Desinfektion usw würden mir als Praxisanleiterin fehlen!
    "Hodor!" - Hodor



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Alles klar, lag ich ja gar nicht so falsch. Ich muss mal sagen, dass ich das bisher genau nullmal gemacht habe. Da fällt es natürlich ein bisschen schwer, sich zu erinnern, wann man die Kanüle wechselt.
    Jaaaa und natürlich die Kanüle und die Ampulle gesondert entsorgen. Dient zwar nicht der Hygiene, aber der Sicherheit. Hatten wir neulich erst ein größeres Unglück durch falsche Trennung.
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