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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Super, die hygienischen Maßnahmen beim Richten einer Infusion sind ja jetzt schon ausreichend erläutert worden! Bei der Stadieneinteilung wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass diese nach Fontaine ist und im Grad IV ein Ruheschmerz und Ulkus bzw. Nekrose/Gangrän vorhanden sind.

    Nachdem ihr die Infusion an die Venenverweilkanüle angeschlossen habt fragt euch die Tochter, wie die Pat. sich am besten hinlegen soll. Habt ihr spezielle Tipps für die Lagerung bei einer Patientin mit pAVK IV?

    Nachdem ihr die richtige Lagerung durchgeführt habt, verlasst ihr das Zimmer und geht zurück zum Pflegestützpunkt. Kurze Zeit später kommt die Tochter zu euch und sagt, dass der Arm oberhalb der Venenverweilkanüle bei ihrer Mutter irgendwie ganz dick wird und weh tut. Was ist wohl passiert? Was für Maßnahmen ergreift ihr?



  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Die Beine flach lagern oder ganz leicht nach unten geneigt, dabei die Fersen unterpolstern (--> Mikrolagerung). Den Oberkörper dafür etwas aufgerichtet lagern. Keinesfalls die Beine hochlagern!
    Joar, die Infusion wird wohl para gelaufen sein. Soll heißen, sie läuft nicht wie angedacht in die Vene, sondern ins Gewebe (--> Flexüle ist disloziert). Da das recht unschön für die Patientin ist, beeile ich mich ein bisschen und drehe die Infusion zu, falls sie noch läuft. Die Flexüle könnte man theoretisch auch entfernen, aber das hab ich nicht zu entscheiden und teile es dem Arzt mit. Man könnte noch versuchen, mit einer Spritze die Mischung von Blut und Medi zu aspirieren, um es wieder aus dem Gewebe zu kriegen. Das hab ich allerdings noch nie gesehen...Ansonsten nach dem Entfernen der Infusion und der Flexüle Arm hochlagern und kühlen.
    Geändert von el suenio (10.03.2013 um 15:38 Uhr)
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



  3. #13
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Ich würde den zugang sofort entfernen, ohne Arztrücksprache *gg* Para ist para, da sollte auch kein Arzt "stochern". Auf jeden Fall den betroffenen Arm kühlen, ich würde da auch nix aspirieren oder irgendwie rumfummel. War ja keine Chemo, die da eingelaufen ist...

    @truba: Ging mir auch beim Lesen so... Infusionen und so weiter krieg ich alles noch hin, aber nach 1,5 jahren in der Psychiatrie hab ich echt aaaallles vergessen *gg*
    "Hodor!" - Hodor



  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    Genau. Flexüle raus, kühlen und Arztinfo. Evtl. schonmal eine neue Flexüle vorbereiten.



  5. #15
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Super! Im Klinikleitfaden Pflege von Elsevier steht, dass man die Aspiration über die liegende Kanüle versuchen soll, ehrlich gesagt habe ich das in der Praxis aber auch noch nie gesehen... (Cave: Bei Paravasation von Zytostatika unbedingt vorerst Venenverweilkanüle belassen und Rücksprache mit dem Arzt halten!)

    Weiter gehts:

    Ihr habt also alles wie beschrieben gemacht und ruft sofort den Arzt an, denn es ist seine Aufgabe eine neue Venenverweilkanüle zu legen. Da er gerade auf der Intensivstation beschäftigt ist und die Patientin immer noch stärkste Schmerzen hat, sollt ihr schonmal Dipidolor (Piritramid) subkutan injizieren. Ihr sollt eine Ampulle (2ml, 7,5mg/ml) injiziere. Wo findet ihr das Medikament? Was müsst ihr bei der Dokumentation beachten und warum? Könnt ihr drei Spritzstellen nennen, an denen eine Subkutane Injektion möglich ist?



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