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  1. #1
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    Hallo,
    mir ist nicht mehr klar, wie man da vorgeht. Zuerst hatte man ja die Helladaptation durchgeführt (5min bei 3000 asb) und dann reduziert auf 1asb. Versuch ging ca. 30min.
    Im Prinzip ist es doch so, dass man die Leuchtdichte dieser Lichtquelle immer mehr reduziert bis die Stäbchen vollständig adaptiert haben (bei ca. Empfindung = 6). Wenn der Proband eine Helligkeit erkannt hat, hat man das im Diagramm markiert und die nächst niedrige Leuchtdichte wurde genommen oder?
    Hat man nach jeder Leuchtdichte, die der Proband wahrgenommen hat, das Licht immer wieder reduziert, sodass dann garkeine Wahrnehmung mehr möglich war (damit er nicht adaptiert) und hat dann die nächst niedrige Leuchtdichte genommen? Wie erklärt sich der Kohlrauschknick? Die Kurve flacht hier ja ab etwas. Hat der Proband hier garkeine Lichtwahrnehmung geäußert?
    Wäre um eine detaillierte Versuchsbeschreibung wie man so eine Dunkeladaptationskurve experimentell bestimmt hat sehr dankbar mit Erklärung des Kurvenverlaufs (inkl. Kohlrausch), da ich das nicht mehr genau in Erinnerung haben. DANKE!



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  2. #2
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    Ich kann leider nicht genau auf deine Fragesammlung eingehen, da nicht jede Uni die gleichen Experimente macht.

    Aber zum Kohlrauschknick kann ich dir helfen. Im Prinzip beschreibt dieser die Umstellung vom Zapfen auf Stäbchen-Sehen. Bis hierhin wurde die Adaptation der Zäpchen abgeschlossen, die der Stäbchen geht aber weiter. Deswegen sind auch nachts alle Katzen grau, du siehst nur noch Graustufen. Solltest du einmal in einen Sternenklaren Himmel geschaut haben ist dir vll auch aufgefallen das die Sterne die du fixieren möchtest plötzlich verschwinden. Dies liegt daran, dass ihr Licht in dem Bereich des schärfsten Sehens fällt. (Es ist nicht der blinde Fleck gemeint)! Hier befinden sich aber vermehrt Zapfen zum Farben sehen die zu "unempfindlich" sind, der Stern verschwindet also. Alle anderen die an den Randbereichen des Sehens einfallen kannst du erkennen.



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  3. #3
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    Ok. Ich zitiere aus der Praktikumsanleitung zur Bestimmung der Dunkeladaptationskurve:
    "Zur Bestimmung der Absolutschwellen des Gesichtssinns bei Hell- und Dunkeladaptation wird ein Registrieradaptometer nach HARTINGER verwendet. Zunächst erfolgt eine Helladaptation des Auges, um von einem unterindividuell vergleichbaren Adaptationszustand auszugehen. Hierzu wird der Kopf des Probanden direkt vor die Öffnung eines halbkugelförmigen Raumes positioniert, in dem eine Leuchtdichte von 3000 asb erzeugt wird. Nach ca. 5Minuten ist der Gesichtssinn auf diese Helligkeit adaptiert. Jetzt wird die Lichtquelle abgeschaltet und dafür eine zweite Lichtquelle von 1asb eingeschaltet. Die Leuchtdichte dieser Lichtquelle kann bis zu einem Wert von 10^-8 asb reduziert werden. Es wird nun geprüft, welche Leuchtdichte der Proband bei Helladaptation bzw. sich anschließender Dunkeladaptation gerade wahrnimmt. Hierzu hält der Proband für die sich anschließende gesamte Untersuchungszeit einen Augenabstand von 60cm zur Kugelraumöffnung ein. Die Leuchtdichte im Kugelraum wird über ein Antriebsrad zunächst so eingestellt, dass der Proband keine Helligkeit erkennen kann. Die Leuchtdichte wird dann schrittweise, aber zügig erhöht, bis der Proband eine Lichtwahrnehmung angibt. Erhöht der Untersucher die Leuchtdichte entsprechend oder gibt durch Betätigen einer Blende den Strahlengang im Gerät plötzlich frei, so soll der Proband die Öffnung des Kugelraumes als abgrenzbare Helligkeit wahrnehmen. Sobald der Proband eine Wahrnehmung angegeben hat, wird die Leuchtdichte wieder so stark reduziert, dass der Proband sicher keine Lichtwahrnehmung hat. Nachdem die Helladaptation erfolgt ist, wird der Raum vollständig abgedunkelt. Der gesamte Versuch muss bei vollständiger kontinuierlicher Dunkelheit über 30min durchgeführt werden. Die Messungen sind hierbei zunächst in Minutenabständen über 10min durchzuführen, später im Abstand von jeweils 2min. Die Messpunkte werden in Form einer Kinetik der Empfindlichkeit registriert. Empfindlichkeit E ist hierbei als negativer dekadischer Logarithmus der Leuchtdichte L definiert." Die x-Achse entspricht der Zeitachse.


    Wie hat man nun im Praktikum die Dunkeladaptationskurve erhalten? Ich versteh die Beschreibung nicht..trotz 100mal lesen und an den Versuch selbst kann ich mich nichmehr erinnern



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  4. #4
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    kann niemand helfen? mir ist nicht klar wie aus dieser beschreibung die typische dunkeladaptationskurve mit kohlrauschknick etc entstehen soll.....



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  5. #5
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    Öhm, naja, ich versuchs mal... auch wenn ich die Aufgabe als Frechheit empfinden würde, die sollen froh sein, wenn ich weiß, dass es den Kohlrausch-Knick gibt...

    Also. Zunächst wird der Proband ins Licht gesetzt. Und zwar so lange, bis das Sehen komplett auf photopisch eingestellt ist, also die Zapfen an und die Stäbchen aus sind, in der Anleitung sind das 5 Minuten.
    Dann wird das Licht gelöscht und zügig wieder eingeschaltet, wobei der Proband dann sagen soll, ab welcher Intensität er das Licht wahrnimmt.
    Diesen Wert trägst du dann ins Diagramm Leuchtdicht/Zeit ein. Die Zeit vor dem Kohlrausch-Knick ist die schnelle Dunkeladaption, die Kurve fällt ja gerade in den ersten fünf Minuten relativ steil.
    Im Zeitpunkt des Kohlrausch-Knickes findet die Umstellung von Zapfen auf Stäbchen statt, die ja für das skotopische Sehen zuständig sind. Die Stäbchen sind aber viel lichtempfindlicher, als die Zapfen und somit sollte dein Proband im Experiment bereits bei sehr geringen Lichtintensitäten Bescheid geben.



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