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Stell dir einmal vor das Zwerchfell zieht sich plötzlich nach unten-die Lunge kommt so schnell gar nicht mit. Da der Intrapleuralraum jedoch zur Aussenwelt abgeschlossen ist und in der Zeit bis die Lunge die Bewegung des Zwerchfell nachgeht, keine Luft von aussen in diesen Spalt strömt wird der Druck hier halt negativer. Stell dir vor du hast eine Luftpumpe, hälst das Loch zu und ziehst sie auseinander. Wenn du den Finger vom Loch nimmst strömt Luft schnell und plötzlich in die Pumpe, als Zeichen des entstandenen Unterdrucks.
Aber es gibt auch einen Fall bei dem der Druck ausnahmsweise positiv wird! Das wäre bei der forcierten Ausatmung. Hier presst du mit dem Zwerchfell und der Atmenhilfmuskulatur so stark den Intrapleuralspalt zusammen das er positiv wird, da die Lunge "so schnell nicht ausatmen kann" oder die Glottis geschlossen ist.
Darf ich fragen welches Buch du benutzt?
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Was ich mich bei dem immer gefragt habe ist, wie der eigentlich embryonal oder entwicklungsmäßig entsteht?! Liegen Pleura und Lunge aufeinander und der Thorax wächst noch ein Stückchen weiter oder ist das der Prozess, den man unter "entfalten der Lunge" entsteht?
Oder entwickelt der sich einfach nur aus den beiden gegeneinander wirkenden Kräften?
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Wie wer entsteht?
Der Pleuraspalt - prinzipiell Homolog zur Peritonealhöhle: Lungenknospen des Lungendivertikel (Abschnürung vom Vorderdarm) wachsen nach lateral und kaudal und nehmen das viszerale Mesoderm mit. Die Pleurahöhle entsteht durch Abtrennung von Perikard- und Peritonealhöhle.
EDIT:
Oder meinst du den Intrapleuraldruck?
Während der Fetalzeit wird doch am laufenden Band Lungensekret produziert. Dadurch gibt's vor der Geburt schonmal einen geringfügig positiven (Lunge-ausdehnenden) hydrostatischen Druck, die oberen Atemwege sind ja durch den Larynx versperrt. Mit Einsetzen der Atmung wird das Lungensekret resorbiert - der hydrostatische Druck fällt also schonmal weg - außerdem kommt dann die Oberflächenspannung der Alveolen dazu.
Geändert von Gesocks (22.03.2013 um 14:27 Uhr)