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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen,

    Wer kennt das nicht? Man hat Dienst, wird spät abends bzw. nachts von aufgeregten Pflegern oder Schwestern angerufen, weil Patient/in x unruhig ist, nicht schlafen kann/will oder jemand psychisch dekompensiert. Man solle doch mal bitte was zur Beruhigung anordnen.
    Ich bin noch relativ frisch und beschränke mich meistens auf Tavor bei sehr stark agitierten und bei harten Fällen auch mal auf Melperon.
    Mir wurde aber auch schon Atosil oder Haldol propagiert, womit ich mich nicht wirklich anfreunden konnte.
    Da wollte ich mal fragen, was Ihr so Patienten gebt, wenn sie nachts zu unruhig werden und sich letztlich auch selbst gefährden. Habt ihr gute Erfahrungen mit bestimmten Medis? Von was würdet ihr die Finger lassen?


    Viele Grüße
    Zitat meines Terminologieprofessors:
    "Einen weißen Kittel kriegen sie überall, Besteck können sie sich im Internet bestellen,aber so zu reden,dass sie kein normaler Mensch versteht,lernen sie nur bei mir!"



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  2. #2
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    also ich gebe gerne Pipamperon zur Nacht bzw. Lorazepam über den Tag. da ich in der Gerontopsychiatrie arbeite ist das eine bewehrte Kombi.
    1tens: Ruhe bewahren

    2tens: Alles ist oder wird gut...






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  3. #3
    ehem-user-02-08-2021-1033
    Guest
    Zitat Zitat von xOdinx Beitrag anzeigen
    Von was würdet ihr die Finger lassen?
    Von wilden Kombinationen.. a la Medikament A hilft nicht --> Medikament B hilft auch nicht --> Medikament C hilft auch ohh... jetzt atmet der nicht mehr richtig...

    Bei Benzos die mögliche Paradoxe-Reaktion nicht vergessen und dann nicht weiter steigern außer man möchte Narkose machen...
    Um das zu vermeiden kanns dann hilfreich sein die Stoffgruppe zu wechseln.




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  4. #4
    Ne oder? Arzt!
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    denke mal wenig falsch macht man mit Benzo`s im Allgemeinen sowie mit atypischen Neuroleptikern. Hier gilt aber zunächst bei einem Medikament zu bleiben und nicht mehrere Neuroleptika zu kombinieren.Die Frage ist ja immer wie Du Selbstgefährdung einschätzt bzw. ob sie wirklich vorliegt oder nur die Schwestern von einem Patienten genervt sind. Also immer differezieren und sich ein eigenes Bild machen. So mach ich es zumindest. Und was häufig vergessen wird ist die Schwetsern vorher zu fragen was der Patient schon bekommen hat... gerade wenn man auf fremde Stationen gerufen wird.

    Manchmal langt evtl schon Zopiclon oder Zolpidem ( je nach welcher HWZ Dir gerade beliebt)

    Und was man nicht meint aber ein ruhiges Gespräch hilft manchmal auch Wunder.

    Uuuuuunnnd bei einem unruhigen Patienten in höherem Alter an die Überlaufblase denken...
    Geändert von flotze (28.03.2013 um 20:08 Uhr)
    1tens: Ruhe bewahren

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  5. #5
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    Ich würde auch erstmal sicherstellen, dass der Pat. keine Schmerzen hat. Dann, bei jüngeren Pat. als Bedarfsmedikation Zopiclon (wobei ich das in der Regel auch erst dann aufschreibe, wenn der Patient mir morgens gesagt hat, dass er im KH mehrmals nicht gut schlafen konnte), im Akutfall Tavor. Als atypisches Neuroleptikum bei alten Leuten gebe ich gerne Seroquel, da wir viele Parkinson-Patienten haben und die paradoxe Reaktion auf Benzos gefühlt relativ häufig sind. Aber wie schon geschrieben: erstmal gucken, was derjenige sonst schon hatte, welche UAW + WW es gibt.



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