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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich habe drei „Fragenbereiche“ an Euch:
    Obwohl sich die Zahl der Betten allein zwischen 2001 und 2005 um mehr als 28.800 reduzierte und damit die Bettenzahl pro 1.000 Einwohner von 6,71 auf 6,35 sank, verringerte sich die Auslastung der Krankenhausbetten im selben Zeitraum von 81,1 auf 74,9 Prozent. Erst durch den Abbau von gut 13.000 weiteren Betten stieg die Bettenauslastung leicht auf 76,3 Prozent im Jahr 2006. Die Bettenzahl pro 1.000 Einwohner reduzierte sich entsprechend auf 6,20. Damit liegt Deutschland aber immer noch weit über dem europäischen Durchschnitt. Beispielsweise lag der entsprechende Wert im Jahr 2006 in Frankreich bei 3,7 und in Schweden sogar bei 2,2.

    Zwei Gründe sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Bettenauslastung trotz des Bettenabbaus nicht steigt. Zum einen hat sich die Patientenzahl zwischen 2001 und 2006 von 17,33 auf 16,83 Millionen reduziert. Zum anderen ging die Verweildauer deutlich zurück: Während die Patienten im Jahr 2001 durchschnittlich 9,4 Tage im Krankenhaus verbrachten, waren es 2006 nur noch 8,5 Tage. Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahle...hausversorgung

    (1) Dann werden wohl noch mehr Kliniken in Dt. geschlossen werden. Es wird in der Presse über zukünftigen sowie aktuell hohen Bedarf gesprochen. Die Fakten sprechen aber für das Gegenteil. Wieso kommen denn die Schweden mit so wenigen Betten aus? Haben die Schweden ein anderes System? Ich habe dazu das hier gefunden: http://www.schwedisch-translator.de/...eitswesen.html In Deutschland gilt das DRG-System und die Privatisierung nimmt zu. Dort ist das Gegenteil der Fall. Aber Gesundheit scheint für den einzelnen sehr teuer zu sein. Kennt Ihr dazu Details?
    Dualistische Krankenhausfinanzierung = Modell der Krankenhausfinanzierung, das aus zwei Quellen gespeist wird: Die Bundesländer tragen die Kosten für Investitionen (Neubau, Instandhaltung, Anschaffung von Medizintechnik u.ä.). Die Krankenkassen finanzieren die Aufwendungen für den Betrieb der Krankenhäuser (Behandlungskosten, Verwaltungskosten, etc.). Quelle: http://www.bpb.de/politik/innenpolit...usfinanzierung

    (2) Wieso sehen so viele dt. Institute so „rott“ aus? Ich meine, die Bundesländer tragen doch die Kosten für Investitionen. Ist das eigentlich auch bei privaten Krankenhausträgern a la Helios oder Rhön der Fall?
    (3) Was ist genau der Unterschied zwischen den dt. privaten und den kirchlichen, kommunalen und universitären Krankenhausträgern?
    Ist es wirklich so schlimm, dass die sogenannte Gewinnmaximierung bei privaten Trägern vorherrscht, die keinen Nutzen für den Patienten bietet? Kritisiert wird ja die Fallanzahlmaximierung – also das grundlose Operieren. Das ist aber doch strafrechtlich verboten, weil es als schwere Körperverletzung angesehen wird.
    Diese Privaten erzielen oftmals Gewinn, wodurch sie investieren können – im Unterschied zu einigen bisweilen „runtergekommenen“ Uniklinika. Das könnte doch ein Vorteil sein? Oder schütten die Privaten den Gewinn an die Anteilseigner aus?
    Oder sehe ich das falsch? Andererseits stehen Uniklinka für Spitzenmedizin und Spitzenforschung. Aber es wird ja oftmals kritisiert, dass z.B. Psychatrie-Direktoren hoher Schmiergeldsummen erhalten. Das ist doch auch irgendwie kriminell – obwohl noch nicht verboten.
    Ich hoffe, dass ich Euch jetzt nicht verwirrt habe.



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Die Verweildauer ist in Deutschland im internationalen Vergleich extrem hoch, siehe http://www.oecd-ilibrary.org/docserv...B6953C52A3A293

    In den USA ist sie fast halb so hoch. Bringt das den deutschen Patienten Vorteile? Ich denke nicht.

    Aber es gibt halt die alte Weisheit dass ein Krankenhausbett das gebaut wird auch genutzt wird.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    66
    ja, aber das hilft mir leider bzgl. meiner 3 Fragen nicht.

    By the way, wenn sich der Krankenhauspleite-Trend linear fortsetzt, dann haben wir zwischen 2126 und 2127 keine Krankenhäuser mehr. Daten stammen vom statistischen Bundesamt der BRD. Funktion der linearen Regression ist: y = -17,76x + 37762, wobei y: #dt. Krankenhäuser und x: Jahr. Bestimmtheitsmaß ist bei 97,5 % - also sehr gutes Modell. Naja, wir leben ka nicj´ht in einer linearen Welt. Genug off Topic.



  4. #4
    Platin Mitglied
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    I´m very verwirrt.
    Kann jetzt auch nur auf eine Frage antworten und das auch nur aus persönlicher Erfahrung und ohne das Wissen, ob es sich um einen Einzelfall handelt oder generell so ist...
    Ich habe meine Ausbildung zum GhKrPflg. in der Paracelsus-Klinik gemacht. Ich weiß, dass zumindest dieses Haus auch Subventionen für einen Umbau aus staatlichen Geldern bekommen hat. Insgesamt waren da von 28 Millionen Euro die Rede, wobei das Land Schleswig-Holstein diese Kosten nicht vollständig übernommen hat... http://www.abendblatt.de/region/nord...n-Verkauf.html
    In dem Artikel sind von 17 Millionen die Rede...
    Denk'n is' 'n Schiet, weet'n müßt!



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Frisko, interessant. Also erhalten private Träger ebenfalls Subventionen.
    Mich interessiert insbesondere die Frage (3).



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