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  1. #151
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Und wie ist das mit einer Vergütung die an Dienste gekoppelt ist ?



  2. #152
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    Am ehesten ist das PJ des Medizinstudenten doch mit dem PJ des Pharmaziestudenten zu vergleichen - und die bekommen 670€ im ersten und 880€ im zweiten Halbjahr (danach schließt sich bei denen noch das 3. Staatsexamen an). Ich sehe nicht, warum das für Mediziner nicht auch gerechtfertigt wäre!



  3. #153
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    @konstatin
    Deiner Argumentation kann ich inhaltlich nicht folgen. Bei BaFög handelt es sich ja prinzipiell um einen (teilweisen) Kredit und ein alternativer Unterhalt von den Eltern wird ja aus deren Finanzen bestritten. Ein Vergleich mit der Vergütung eines Referendars ist da in meinen Augen völlig unsinnig. Auch die von Dir angesprochenen Kosten für die Versicherungen sind jetzt nicht so übermäßig hoch, da ja die Beihilfe 50% der Krankheitskosten trägt und eine PKV für einen jungen Referendar relativ günstig ist. Abgesehen davon werden beispielsweise von großen Kanzleien auch Zuschüsse an ihre Referendare gezahlt.

    Ob man das PJ nun formal als Studium deklariert ist dabei meiner Meinung nach für die Frage der Vergütung auch völlig unerheblich. Wer arbeitet, der gehört bezahlt. Studentenpraktika in anderen Fächern bringen ja auch Geld. Dass diese Arbeit gleichsam auch der Lehre dient ist dabei auch wieder völlig unerheblich, ansonsten kommt noch irgendwer auf die Idee, warum Ärzte in Weiterbildung überhaupt Gehalt verdient haben und nicht erst mit dem Facharzt bezahlt werden.



  4. #154
    daCosta
    Guest
    Zitat Zitat von THawk Beitrag anzeigen

    M.E. ist der PJler ein Lernender, kein Arbeiter. Natürlich erledigt ein PJler arbeiten und nimmt mir auch Arbeit ab. Aber es ist ohne Zwang, er kann von mir aus gehen wann er will, er ist zu nichts verpflichtet (wenn er einen Brief nicht schreiben will - okay; wenn er nicht zum HIV-Patienten will - okay). Es ist doch eine völlig verquere Argumentation, wenn man schlechte Lehre im PJ damit ausgleichen will, dass man sagt es ist Arbeit und bezahlt dafür. Schön, du verdienst Geld, du sollst aber was lernen. Du packst das falsch rum an
    Und wie gesagt - meine Station läuft: Mit PJler oder ohne PJler. Meine Arbeitszeiten sind die gleichen.
    Das bezieht sich explizit auf die Fächer Innere und Chirurgie, du machst anscheinend Kinderheilkunde. Ich gebe zu, dass für einen PJler in der Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie oder Kinderheilkunde weniger Arbeit anfällt. Zumindest in der Kinderheilkunde ist an unserer Uniklinik beispielsweise genug Geld da für einen Blutabnehmedienst und es gibt auch sehr viel Pflege- und ärztliches Personal im Vergleich zur Inneren Medizin/Chirurgie. Und ganz logisch ist deine Argumentation auch nicht: Der PJler nimmt dir deine Arbeit ab sagst du, also arbeitet er. Für diese Arbeit wirst eigentlich du bezahlt. Vielleicht sollte man dann eine Gutschriftregelung einführen: 1x Blutabnahme= 50 Cent, 1x Botengang= 3€ o.ä.
    Nebenbei wird der Klinik Lehrtätigkeit vergütet. Das spiegelt sich durchaus in einem höheren Gehalt wieder (Vergleich Uniklinik zu kleinem Haus).
    Die meisten ärztlichen Direktoren möchten ja auch PJler eine angemessene Aufwandsentschädigung zahlen. Es gibt also auch Personen auf höheren Ebenen zu geben, die Arbeit zu schätzen wissen.

    Und ein PJler kann nicht einfach gehen und kommen wann er will. Wäre mir jetzt ganz neu, dass man sich da selbst seine Arbeitszeiten zusammenstellt.
    Auch kann man nicht seine Tätigkeiten selber zusammenstellen:
    In der Inneren gibt es 3 Assis und der PJler macht für alle 3 Blutabnahmen und Viggos.
    Da gibts nicht sowas wie "Ach du hast keine Lust auf Blutabnahmen oder Viggos legen oder du möchtest lieber heute in der Ambulanz zuschauen als in den OP zu gehen, das ist schon Okay". Wäre mir jetzt ganz neu.

    Fakt ist, dass in der Inneren Medizin und in der Chirurgie mehr läuft an notwendigen Untersuchungen mit PJ. Allein auf den Transportdienst kann man mal zwei Stunden warten und schon ist die Nuklearmedizin o.ä. geschlossen.

    Aber ich seh schon, die wenigsten hier werden sich hier auch für einen flächendeckenden Mindestlohn für jedermann begeistern. Denn Ausbeutung hats schon immer gegeben, PJler haben kein 2. Stex, der Steuerzahler zahlt ja schon an die Klinik usw usw usw
    Geändert von daCosta (13.07.2013 um 10:23 Uhr)



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