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Hmm, wenn man nun aber wenig Erfahrung hat und nicht sicher weiß, wie lange der da schon so rumliegt - ggfs eben auch erst sehr kurz. Dann fange ich an & fordere Kollegen, das Rea-Team an, und prüfe dann, wenn eine Hand über ist, was der überhaupt an VE hat etc. Die Nachtschwester kennt ja meist die mehr als 30 Patienten nicht so wirklich gut. Aufhören kann man immer noch.
Auf der eigenen Station ist sowas übrigens abgeklärt, da dürfen die Patienten mit entsprechendem Wunsch nach DNR auch ganz in Ruhe sterben.
...wenn man schon bei lebenden dafür keine Zeit hat, dann wenigstens bei den Leichen...
Hatte mal einen seltsamen Oberarzt im Diensthintergrund, der meine Entscheidung zum Nichts-intensivmedizinisches-mehr-tun bei einem finalen Tumorleiden eines alten Mannes hintergangen hat. Die herbeigerufene Notärztin hat nur die Augen verdreht, den Pat. aber mit in die Somatik genommen, wo er wenige Stunden später verstorben ist. Dieses Vorgehen des OA (aus irrationaler Angst heraus) hat bei der Pflege und den Angehörigen, mit denen das vorher sorgfältig abgesprochen war, große Empörung ausgelöst. Also: OÄ sind nicht automatisch qua ihrer Funktion die weisen Entscheider.
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In einer optimalen Krankenhauswelt vielleicht schon. In der Realität . Weiß nicht.
Ich sag ja nur, wenn ich Patient + Situation + Patientenwunsch + Angehörige nachts um zwei nicht kenne, dann muss man erstmal reagieren. Wenn ich erstmal 10 Minuten Recherche betreibe, muss man sicherlich nicht mehr anfangen.
Wenn ich tagsüber die Patienten kenne, ist das ganz was anderes.