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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Super Sache das Aussieben! Dann werden endlich die Vorkliniksklausuren mit den wichtigsten Fächern des Studiums überhaupt endlich mal richtig schwierig, damit man auch die zu vielen 35000 Studenten aussieben kann, die ja sonst alles verstopfen. Und es fördert grandios den Zusammenhalt und die Stimmung eines Semesters. Die Praxisrelevanz dieser Siebemethode, die so selbstverständlich nur und ausschließlich die besten Ärzte in spe selektieren wird, ist ja eh offensichtlich



  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Wie oft hatten wir diese Diskussion jetzt schon hier? Am Ende stellen wir fest, dass es keinen Test gibt der genug spezifisch und sensitiv ist für "gute Ärzte" (was immer das auch sein darf)... dass das Abi aber ein halbwegs guter Prädiktor für den Studienabschluss an sich ist?kann man ja noch gerne aufwerten mit Tests ala HamNat. Alles andere wie irgendwelche Interviews zum Testen von Softskills halte ich für pseudowissenschaftliche Augenwischerei.....



  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von bugger Beitrag anzeigen
    Nächste Woche kommt Montgomery an unsere Uni (wo er, wie ich festgestellt habe immer noch Oberarzt ist) und hält einen Vortrag, vielleicht präzisiert er da ja seine Vorschläge, mal gucken...
    Das klingt interessant. Schreib und doch bitte, was er in seinem Vortrag gesagt hat.

    Über den zu Anfang dieses Threads verlinkten Artikel kommt man auf diesen:

    http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/medizinstudium-unis-waehlen-ihre-studenten-bei-aufnahmetests-aus-a-855872.html

    Ok...ist leider wieder ein SpOn-Artikel. Aber wenn zumindest das Grobe in dem Artikel stimmt, ist es so, daß die meisten Unis eh schon eigene Auswahlverfahren haben. Ist es richtig, so wie es in dem Artikel steht? Hochschulstart.de vergibt demnach nur noch 40% der Studienplätze (20% an die Jahrgangsbesten, 20% an Leute auf der Warteliste). Die restlichen 60% der Studienplätze werden von den Unis selbst vergeben. Das konnten sie meines Wissens nach früher auch schon machen, haben aber den Aufwand gescheut und haben die Studienplätze an die ZVS zurückgegeben, welche sie dann verteilt hat.

    Wenn ich mir diese höchst aufwändigen Verfahren der einzelnen Unis durchlese, nach denen sie die Studenten aussuchen, kommen mir allerdings Zweifel, ob das nötig ist. Einerseits bekommen dadurch viele unterschiedliche Personen die Chance, mit ihrer Sonderleistung einen Studienplatz zu bekommen, weil jede Uni andere Kriterien anlegt. Aber was für ein Aufwand, sich da als Bewerber zurechtzufinden und durchzuwühlen.

    Der Andrang auf die Medizinstudienplätze ist einfach immer riesengroß, und solange auch nur ein Bewerber ohne Studienplatz bleibt, wird es immer die Diskussion um das Vergabeverfahren geben.
    Meine wissenschaftlich unfundierte und nicht mit Studien untermauerte Meinung: Das alte ZVS-Verfahren war völlig ausreichend.
    Aber vielleich sehe ich das auch zu altmodisch, und es macht den Bewerbern Spaß, sich Wartesemester um Wartesemester immer wieder quer durch Deutschland zu bewerben und auf Assessment-Center-Tour zu gehen.



  4. #14
    Maximalinvasiv Avatar von Miyu
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    1. WBJ Knochenkommando
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    Zitat Zitat von the.animal2009 Beitrag anzeigen
    ich denke, eine Möglichkeit wäre, dass man zunächst alle zulässt und dann kräftig aussiebt, so wie es in einigen ländern der fall ist.
    Und in welchen Hoersaelen sollen die 35000 Leute sitzen? Fußballstadien?



  5. #15
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Über so ein Auswahlverfahren wie es in dem SpOn-Artikel beschrieben wurde, hab ich auch mal was gelesen.

    Da ging es dann u.a. drum, dass ein Patient gefüttert werden musste und der Bewerber musste dann gleichzeitig feststellen, dass dem noch die Decke gerichtet werden muss (oder sowas in der Art). Halte ich für Schwachsinn. Derjenige bewirbt sich ja um einen Medizinstudienplatz und nicht für einen Ausbildungsplatz als Pfleger. Außerdem heisst es ja nicht, dass einer, der das beachtet, empathischer oder was weiss ich ist, sondern evtl. hat der nur in seiner Ausbildung (oder einem Praktikum) gelernt, dass man drauf achten soll.

    Und wer sagt denn, dass Empathie das Hauptproblem ist?

    Ich stell mal ne ganz ketzerische These auf:
    Sollte man nicht die zum Studium auswählen, die die besten Strategien gegen Burn-Out haben und die, die sich am besten abgrenzen können?

    Ich fand das alte System mit Abi-Schnitt und Medizinertest deutlich besser als das, was wir aktuell haben.
    Damals waren ja auch noch zusätzlich Quoten für Wartezeit und Auswahl durch die Hochschule drin.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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