Also manchmal frage ich mich, was studiert ihr eigentlich?
Im PJ soll der PJler doch lernen. Lernen, wie man untersucht, Pathologien erkennen, ertasten...
Und wieso ist es immer wieder die Gynäkologie, die ALLEN (vom CA/OA angefangen, über AA bis zum PJ/Famulanten) die meisten "Probleme" macht?
Ich kann mich dran erinnern, dass es sowohl in der Urologie und der Viszeralchirurgie NIE Probleme gab, an Patienten eine Leistenhernie, Leistenabszesse oder ähnliches zu untersuchen (sowohl bei wachen als auch narkotisierten Patienten).
Nur in der Gyn, da kommen immer und überall die Bedenkenträger zu Wort.
Was ist denn das Problem, vor einer OP den Zustand zu untersuchen?
Dürft ihr bei der Thrombektomie nicht vorher mal die A. femoralis tasten? Darf der PJ in der Gefäßchirurgie nicht mehr intraoperativ mit den Fingern die Aorta tasten? Oder die Darmschlingen? Die Leber?
Was Bitteschön ist so besonderes an einer vaginalen Untersuchung? Nur weil es FRAUEN (OMG) sind?
Was die Uro-PJs damals so alles machen durften lassen wir mal lieber... Aber das sind ja auch Männer gewesen?!?!