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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Alles wird gut. Avatar von Jay Kay
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    Hallo,

    ich wollte mal so eure Meinung zu den Unis in BW und BY wissen (und hoffe kein Doppelpost zu machen). Ich traue dem CHE-Ranking irgendwie nicht genug, um davon irgendeine Entscheidung abhängig zu machen. Wie haltet ihr das? Und was taugen andere Rankings oder Rankings im Allgemeinen?
    Ich persönlich stehe gerade zwischen Würzburg, Tübingen und Freiburg. Ich habe alle drei schon besucht - alles ja wunderschöne Uni-Städte, jedoch scheinen in Würzburg die Einrichtungen weiter auseinander zu sein als in den anderen. Doch wie sieht es nun mit den Studienbedingungen und der Lehre, Ausstattung etc. aus? Wie bekommt man sowas in Erfahrung?
    So wie ich das CHE-Ranking ausgelegt habe, scheinen FR und TÜ ja eher in Forschung Top zu sein und weniger in der Lehre (siehe Betreuungsrelation!!!). Würzburg hat hier gute 1 zu 20. Sind solche Ranking-Daten überhaupt für eine Entscheidung zu berücksichtigen?
    Hat irgendjemand Erfahrungen mit den drei genannten Unis oder anderen Unis des Südens, die interessant sein könnten und mir bei meiner Entscheidung helfen könnten?
    Wichtig: Es soll hier nicht um Zulassungschancen oder Noten, sondern um die Fakultäten und Unis per se gehen.

    Vielen Dank



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Ich persönlich würde da eher Erfahrungsberichten trauen - denn die Rankings sind gerade bei Medizin recht fragwürdig. Medizin ist im Vergleich zu anderen Unifächern sehr atypisch da die Lehrenden so viel Zeit mit klinischer Arbeit verbringen, da es so viele Angestellte gibt die nur forschen, da das Betreuungsverhältnis in den Vorlesungen eine ganz andere Rolle spielt als in den Praktika oder Seminaren. Einzig der Forschungsoutput wird in so einem Ranking denke ich sinnvoll erfasst.

    Über Würzburg hab ich viele positive Sachen gelesen (Studium machbar, sehr gut organisiert, sehr regelmäßiger Stundenplan, kleine Semestergröße). Tübingen soll ebenfalls ganz gut sein (Studium machbar, kleine Semestergröße). Über Freiburg hab ich hingegen einige negative Berichte gelesen (schwer, teilweise schlechte Atmosphäre zwischen Studenten und Profs, außerdem auch etwas größere Semestergröße). Mannheim könnte denke ich auch noch interessant sein.

    (Mir ist natürlich bewusst dass auch die Erfahrungsberichte fragwürdig sind da die Stichprobengröße meist sehr gering ist - aber die Aussagekraft darüber wie das Studium aus Studentensicht wirklich ist ist IMHO größer als bei einem Ranking das auf leicht messbaren Daten basiert.)



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  3. #3
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Rankings sind hier nahezu überflüssig, weil das Medizin-Studium an sich stark "verschult" ist bzw. ein klares Curriculum existiert (Muskel A, B und C mit Ansatz, Ursprung, Funktion & Innervation muss man halt lernen - meist aus Buch/Skript XYZ) und viel letztlich klassischer Frontalunterricht ist. Da spielt die "Betreuungsrelation" keine große Rolle.

    Man kann sich die Vorlesung etc. -abgesehen von Pflichtveranstaltungen- auch komplett kneifen, stattdessen aus den 80% am häuslichen Schreibtisch lernen eben 100% machen und sich den Rest-Tag dann selbstbestimmt einteilen... Funktioniert auch.

    Und "Überraschung": Am Ende können/wissen alle in etwa das Gleiche (dank IMPP, MediScript/-learn und Co)

    Subtext für dich:
    Wähle deinen Studienort vorranging nach Lebensqualität (was auch immer das für dich ist...) aus!

    Gruß LOGO
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  4. #4
    Alles wird gut. Avatar von Jay Kay
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    30.12.2012
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    Okay, ja, das ist nachvollziehbar. Wo findet man denn am besten Erfahrungsberichte von Studierenden? Woher hast du z. B. deine bezogen?



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    @Logo: auch wenn das jetzt von einem Nochnichtstudenten vielleicht etwas besserwisserisch klingt, aber wenn man sich Erfahrungsberichte durchliest gibts schon sehr viele Unterschiede zwischen den Unis - obwohl der Stoff natürlich weitgehend ident ist. An manchen Unis hat man drei Prüfungsantritte, an anderen unendlich viele (gut, nur an einer, aber dennoch). An manchen Unis ist der Stundenplan vollkommen zerstückelt mit etlichen kurzen Pausen, an anderen sehr regelmäßig und kompakt. An manchen Unis hat man am Semesterende alle Prüfungen innerhalb eines Monats, an anderen Unis viel besser verteilt. An manchen Unis ist Anatomie in ein einziges Semester gepackt, an anderen über vier Semester verteilt. An manchen Unis ist alles an einem Ort, teilweise sogar Vorklinik und Klinik (deshalb kein Umzug notwendig), an anderen Unis muss man in der Vorklinik jedes Semester quer durch die Stadt fahren. An manchen Unis sind alle oder fast alle Praktika in den Semesterferien, an anderen alle oder fast alle während des Semesters. An manchen Unis gibt es viel mehr Leute die durch die Uniprüfungen durchfallen. Die IMPP-Ergebnisse variieren ebenfalls stark (und es ist nicht immer so dass jene Unis bei denen viele Leute durch die Uniprüfungen durchfallen bei den IMPP-Ergebnissen sehr gut abschneiden). Usw. usf. Also es gibt denke ich schon sehr viele Unterschiede zwischen den Unis. Und die sind für die Lebensqualität als Student durchaus relevant. Deshalb denke ich dass Erfahrungsberichte, wenn man sie mit der nötigen Portion Skepsis liest, durchaus hilfreich sein können.

    @Jay Kay: oft aus den Lokalforen hier, oft auf anderen Studentenseiten (Google-Suche). Bei manchen Unis findet man leider sehr wenig. Wenn man z.B. eine Google-Suche nach dem Muster "Studienort Vorklinik schwer OR machbar OR organisiert OR Probleme" oder "Studienort Vorklinik Erfahrungsbericht OR Erfahrungen" (nur zwei Beispiele - je besser die Suchbegriffe desto besser natürlich auch die Ergebnisse, ich hab meine Recherchen vor Monaten angestellt und kann mich an die Details wie und wo ich nachgeschaut hab deshalb leider nicht mehr erinnern) macht dann findet man meist schnell etwas.
    Geändert von davo (06.06.2013 um 21:35 Uhr)



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