So viel Quark ist das nicht. Eine Uni mit gutem Ruf hat nunmal einen guten Ruf. Das I-Tüpfchelchen sozusagen, und sicher kein Hauptkriterium, hab ich auch nie behauptet ;) Das Ansehen der Uni kommt ja nicht von irgendwoher.
Wie gut die Fakultät im Physikum abschneidet, sagt auch etwas über die Qualität der Lehre aus. Als Mannheimer Student hab ich weniger Schiss durchs Physikum zu fallen, als wäre ich an einer anderen Fakultät. Lernen muss man selber, aber die Qualität der Lehre spielt eine erhebliche Rolle dabei. Und die kann man u.a. auch an den Physikumsergebnissen messen, weil bei mehreren hundert Studenten nicht alle Überflieger sein können, da sind auch viele "Dummköpfe" dabei, um es überspitzt zu sagen.
Ich kann nur Lava zustimmen.
Lediglich bei einer Vorauswahl, wenn es wirklich sehr viele Bewerber gibt könnte die Uni eine Rolle spielen.
Ansonsten zählt eher die Note des Hammerexamens und nicht des Physikums.
Und in Heidelberg ist auch nicht alles Gold was glänzt: Das letzte, was ich drüber gehört habe, ist dass es einige Fälle von Betrug bei Promotionen gibt.
ob selbst die Note des Hex was zählt!? Dann wohl noch eher Art, Thema und Note der Promotion.
Ich meinte eigentlich, anhand der Ergebnisse der Staatsex kann man abschätzen, wie die Lehre sein könnte.
An einer Fakultät, die sich mit hohen Durchfallraten brüstet so nach dem Motto "bei uns kommen nur die allerbesten weiter" wäre ich nicht gerne.
Ja gibts das noch, dass man sich mit hohen Durchfallquoten brüsten kann?
Mir hat der Austausch mit Kommilitonen damals viel gebracht beim Einstieg für die Klausuren. Nach dem 2. Semester wusste man dann so ungefähr wie es läuft mit Lernen usw.
An unserer Fakultät wird seitens der Leitung immer sehr strikt nach
a) zyklischen Studenten (in der Regelstudienzeit)
b) azyklischen Studenten (haben ein Semester zuviel auf dem Buckel)
unterschieden. Azyklische Studenten sind tatsächlich weniger leistungsstark.
Das fließt auch grundsätzlich in die Statistiken mit ein (wie auch beim Hammerexamen).
Bei unserer Basisprüfung bestehen im Herbst 90% die Prüfung, wobei hauptsächlich zyklische Studenten teilnehmen.
Bei der Basisprüfung im Frühjahr bestehen ca. nur 50%, wobei nur azyklische Studenten teilnehmen.
Und mit dem Bestehen vom Hammerexamen ist es ja eh so eine Sache: 99-99,5% kommen durch.