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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    Oberfachidiotin der Dunkelkammer
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    Zitat Zitat von Herzchirurg_90 Beitrag anzeigen
    beschäftigt hat und WEIß was auf Ihm zukommen könnte
    Man kann es gar nicht wissen, das wurde schon versucht dir mehrmals beizubringen.
    Du kannst noch so oft im OP herumgehopst sein, du kannst dir nicht vorstellen wie es ist als Arzt zu arbeiten, bis du es tust. Genauso wie du dir keine Meinung über das Studium erlauben solltest, ehe du es nicht selbst absolvierst.

    Man kann Mutmaßungen anstellen, aber mehr auch nicht



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  2. #7
    daCosta
    Guest
    Zitat Zitat von Ex-Medi Beitrag anzeigen
    Jeder Tag in der Klinik hat mich geradezu traurig gemacht. War immer froh wenn ich da raus war. Ich kann mir auch irgendwie überhaupt nicht vorstellen wer gerne in einem Krankenhaus seine Tage verbringt--aber scheinbar gibt es diese wirklich. Ich hab mich etwas von meinem sozialen Umfeld belabern lassen und jede Menge Zeit damit verloren.
    Ein sehr gefährlicher Rat , welcher mich dazu bewogen hat trotzdem anzufangen/weiterzumachen war der typische Ratschlag:"Es wird besser". Hat für mich nie zugetroffen und muss sagen, dass ich diesen Ratschlag auch für gefährlich halte da viele Leute , welche früh merken das Medizin und die Patienten- bzw. Krankenhauswelt nichts für Sie ist , alleine durch diesen Ratschlag immens viele Jahre ihres Lebens investieren (10-20 Jahre) etc. um am Ende festzustellen dass für Sie fast nichts besser geworden ist.

    Jemand der sich sehr gut vorstellen kann 70% seiner wachen Lebenszeit in einem Krankenhaus zu verbringen. Dazu noch neben Diensten etc. , Fortbildungen zu besuchen um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Konnte man dass alles vorher wissen?Ganz bestimmt , aber das meiste hat bei mir erst richtig in der Klinik/Famulatur durchgeschlagen.

    Das Krankenpflegepraktikum ist sicherlich ein guter Anfang....zieht dieses Praktikum gewissenhaft durch und bewertet ob es euch zusagt. Stellt euch folgende Fragen:
    Gut, wenn man überhaupt keinen Spaß daran hat morgens ins Krankenhaus zu maschieren, ist Medizin wirklich nichts für einen.

    Der Satz "es wird besser" trifft insofern zu, dass die ersten 3 Jahre absolute Grundlagen vermitteln auf einem hohen Niveau.
    Interessant werden diese Basics, wenn man die Zusammenhänge in der Klinik kennt.

    Medizin ist Vielfalt: Chirurgische Fächer, internistische Fächer, Neurologie, Pädiatrie, Auge, Arbeitsmedizin, Transfusionsmedizin, Radiologie, Umwelt-Hygiene, Mibi, Labormedizin: Je nach Fach hat man sehr unterschiedliche Arbeitszeiten, sehr unterschiedlichen Patientenkontakt bis garkeinen, unterschiedliche Erfolgsaussichten, man hat entweder Patientenbetreuung oder keine usw usw.
    Ich kann aber verstehen, dass keins von den Fächern einem Spaß macht.


    Zum KPP: Das ist halt ein Pflegepraktikum, wo die Pflege im Vordergrund stehen soll und Einblicke in die Pflege gemacht werden, theoretisch zumindest soll das so sein. Ich würde allen empfehlen dieses Praktikum im Ausland zu machen oder auf einer Station/Klinik, wo man bereits gute Kontakte hat bzw.die einen guten Ruf hat. Das KPP hängt wie so vieles sehr vom Personal ab. Medizinische Zusammenhänge versteht man im KPP eh noch nicht.
    Ob einem Medizin gefällt, merkt man in den Famulaturen und Blockpraktika eigentlich erst richtig. Das ist das erste Mal, in der die ganze Theorie in der Praxis angewendet sieht.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Einige Anmerkungen: Also akademsich bin ich nicht gescheitert. Habe das Physikum im ersten Anlauf mit ner 2 bestanden und all schwierigeren klnischen Fächer wie Mibi,Pharma,Klischi etc. auch. War im Zivi im Krankenhaus,im KPP und innerhalb von 2 Famulaturen und muss einfach sagen dass ich die Zeit gehasst habe.

    Der Vorgänger hat es bereits angemerkt---ganz richtig wissen tut man es erst wenn man tatsächlich Blockpraktika/Famulaturen macht. Vorher bleibt alles im Rahmen von Spekulation leider.

    Und natürlich gibt es Nischen in der Medizin , aber ich bin nicht so wirklich der Nischentyp. Wenn ich schon soviel Zeit/Arbeit in ein Fach investiere dann nicht um am Ende irgendein Randfach zu machen mit welchem ich mich über Wasser halten kann.
    Bei mir kam erschwerend dazu dass ich mich mit der Materie in der Klinik weniger gern auseinander gesetzt habe als in der Vorklinik.

    Möchte auch niemandem zu Nahe treten, aber Operationen einfach nur zu beobachten und "toll" zu finden sagt herzlich wenig darüber aus ,ob man für die Chirurgie geeignet ist. Kenne Leute die schon Probleme mit Blut abnehmen hatten aber gerne im OP rumgelungert haben und sich OPs angeschaut haben. Kenne viele Leute die in der Vorklinik meinten , dass für Sie nichts als Chirurgie in Frage kommt und mittlerweile (nach 1 Jahr mit Diensten,Stationsarbeit,OP,Notfälle etc. sich es überhaupt nicht mehr vorstellen können in der Chirugie jemals wieder zu arbeiten und froh sind da raus zu sein) entweder in ein ganz anderes Fach gewechselt haben oder der klinischen Medizin ganz den Rücken gekehrt haben.

    @Möglichkeiten nach dem Studium: Ohne Facharzt und Doktortitel sind diese meines Wissens nach extrem begrenzt.



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    20.06.2013
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    Und was Die Zulassungsvorausetzungen angeht---ich denke da wird sich nicht viel tun. Die Amis machen schon viel diesbezüglich und trotzdem schaffen es viele ungeeignete Leute rein...die dann innerhalb ihrer rotations im 3ten bzw. 4ten Jahr merken das Sie im völlig falschen Film sind.



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  5. #10
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    31.05.2004
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    Westfalenpott
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    Zitat Zitat von Ex-Medi Beitrag anzeigen
    @Möglichkeiten nach dem Studium: Ohne Facharzt und Doktortitel sind diese meines Wissens nach extrem begrenzt.
    Da stimme ich Dir vollkommen zu. Hat man erstmal die Facharztausbildung hinter sich gebracht, eröffnen sich eine Menge Möglichkeiten, u.a. auch die, ohne weiteren Patientenkontakt zu arbeiten. Aber davor haben die Götter die Mühle der Assistentenzeit gesetzt, und die ist echt nicht ohne.
    Die meisten Fachärzte waren mit ziemlicher Sicherheit (auch ich!) schonmal an einem Punkt, wo sie alles in Frage gestellt haben und kurz davor waren, den gewählten Ausbildungsweg aufzugeben.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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