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Zitat von
Feuerblick
Vielleicht, weil es in vielen Fächern und in vielen Regionen eben nicht so ist? Unsere Fortbildungen werden immer noch (incl. Mittagessen) durch Sponsoren mitfinanziert
Genau das ist der Punkt. Das Sponsoring des Mittagessen reicht, um die CME-Akkreditierung zu entziehen. Das ist noch nicht weit verbreitet, fängt aber gerade an. In 10 Jahren hole ich den Thread nochmal hoch.
Zitat von
Feuerblick
wären aber auch ohne nicht wahnsinnig teuer und wenn man das Geld nicht ausgeben wollen würde, könnte man für deutlich kleineres Geld auf Kongressen seine Fortbildungspunkte sammeln. In meinem Fachbereich sehe ich da schlicht kein Problem.
Daß eine sozialmedizinische Fortbildung keine hohen Materialkosten verursacht, glaube ich sofort. Ich gehe auf jeden Fall nicht primär auf Fortbildungen, um Punkte zu sammeln, sondern um was zu lernen. Und wenn es dann um irgendwelche hightech/hands-on/Operative oder sonstwie- Workshops geht, dann sind wir bei ganz anderen Kosten, wenn alle genutzten Geräte rein von den Kursgebühren finanziert werden müßten, wie es die ÄKs gerne hätten. Auch in der Opthalmologie wird das wohl so sein.
Wir reden hier im übrigen von Ärztekammern, deren PräsidentInnen sich gerne mal soviel für ihr "Ehrenamt" aus Mitgliedsbeiträgen gönnen (> 200.000 EUR), daß der Bundesrechnungshof einschreiten mußte.
Diejenige, die jetzt gerne an die Spitze der Bundesärztekammer will, ist im übrigen dadurch auffällig geworden, daß aus den Beiträgen im Zweijahresturnus Oberklassedienstwagen angeschafft wurden, die anschließend für kleines Geld jeweils in den Privatbesitz übergegangen sind. Aber klar, ein Gratis - Mittagessen ist schon Korruption...
Geändert von tarumo (06.03.2019 um 13:24 Uhr)
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"