teaser bild
Seite 1 von 11 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 52
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.09.2012
    Beiträge
    20
    Hallo alle zusammen!

    Ich wende mich mal gezielt an alle, die sich gerade in der Klinik befinden - ich hoffe, der ein oder andere kann mir ein wenig "weiterhelfen".

    Zur Zeit studiere ich im 3 FS Zahnmedizin, möchte aber zum WS mit dem Medizinstudium anfangen.
    Bevor ich mein Abitur nachgeholt habe, hatte ich zuvor eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert - was mich in dem Wunsch Medizin zu studieren, bestärkt hatte. Ich bin ein sehr familiärer Mensch und kann mir eine Zukunft ohne Familie/Kinder nicht vorstellen - das war auch einer der Gründe weshalb ich mich kurz vor Bewerbungsbeginn für ZM entschieden habe. Mich lockt nach wie vor der Gedanke, dass man schnell selbstständig arbeiten kann, regelmäßige Arbeitszeiten sowie ein schneller Einstieg in die Praxis.
    Jetzt im 3 Semester stelle ich mir nahezu jeden Tag die Frage: Warum hast du nicht, was wäre wenn du dich für HM entschieden hättest - der Gedanke lässt mich nicht los.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Kann mir hier jemand aktuell einige Einblicke geben, wie es euch vor allem in der Klinik als Assistenzarzt mit Kindern ergeht? Falls ihr Teilzeit arbeitet, inwiefern bleibt ihr "fit" in der Thematik - der Mensch vergisst ja auch schnell! Inwiefern werdet ihr auch von Kollegen/ OA ernst genommen? Während meiner Ausbildungszeit habe ich es häufig erlebt, dass man es als Assistenzarzt natürlich schwer hat - man muss sich erst beweisen, Erfahrung sammeln etc. Kommen dann noch Kinder hinzu, stelle ich mir das noch schwieriger vor - auf einer ehemaligen Station wurde eine Ärztin mit 3 Kindern immer als "die, die doch nie da ist" bezeichnet, weil sie eine 50% Stelle hatte.
    Es geht mir auch darum, dass man später selbst als Mutter auch seinen Interessen nachgehen sollte (Sport, Lesen etc.) Ich denke, "NUR" Beruf und Kind machen einen langfristig gesehen auch nicht glücklich.
    Freunde und Familie sagen daraufhin zu mir: dann suche dir doch einen Job in der Verwaltung/als Beamtin, aber ich denke so einfach ist das Problem auch nicht gelöst.


    Ich hoffe, ihr versteht mein Anliegen - viele Grüße!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.371
    Ich hab den Thread mal hierher verschoben. Übrigens finden sich hier auch ähnliche Threads.

    Gruß
    Feuerblick
    Moderatorin
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
    Mitglied seit
    12.05.2013
    Ort
    War Göttingen
    Beiträge
    1.009
    Also, mir geht es gerade andersherum, ich denke immer mal, dass ich mal Zahnmedizin hätte studieren sollen, dann wäre es jetzt um einiges leichter.....aber ich weiß auch, wie schwer es ist, seinen "Traum" aufzugeben. Ich schwanke gerade noch zwischen einem Fachgebiet, in dem ich familienfreundlichere Arbeitszeiten habe und dem Fachgebiet , was mich mehr interessiert...sehr schwer. Ich denke, mit ner 50 Prozent Stelle bekommt man das ganz gut hin, was du dir vorgestellt hat, ist aber für einen Berufsanfänger dann schwer, in die Thematik rein zu kommen. Ich weiß ja nicht, wann Du Kinder haben möchtest, aber es wäre besser zumindest mal ein Jahr vollzeit zu arbeiten. Hängt ja auch alles von dem Fach ab, was du machen willst. Es gibt Fächer mit familienfreundlicheren Arbeitszeiten und halt welche, in denen es eher schwierig ist. Ich denke auch, dass es nicht so leicht ist, eine 50 Prozent-Srelle zu bekommen....und für die vollzeit-Kollegen wirst du halt die 50-Prozent Mutti sein, aber da kann man drüber stehen. Wenn du das Gefühl hast, du verpasst etwas, wenn du nicht Medizin studierst, dann mach es. Auch im Breich Humanmediziner gibt es familienfreundlichere Möglichkeiten. Und wenn es dir reicht, 50 Prozent zu arbeiten, dann sollte es machbar sein, deine Vorstellungen zu verwirklichen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    pIMPP my studies
    Mitglied seit
    05.08.2011
    Ort
    München
    Semester:
    5. Fachsemester XX. Studiensemester
    Beiträge
    960
    Zitat Zitat von SusiSorgenlos Beitrag anzeigen
    Also, mir geht es gerade andersherum, ich denke immer mal, dass ich mal Zahnmedizin hätte studieren sollen, dann wäre es jetzt um einiges leichter....
    ZM ist der Goldstandard für Familie+Job...

    HM geht aber auch ganz gut, es hängt halt viel von der Arbeitsmarktsituation im Wunschfach am Wunschort ab. Am besten man hat kein Wunschfach und keinen Wunschort, dann ist alles kein Problem. Aber dann hat man vielleicht keinen Partner mehr... Früher waren Ärztinnen die Berufsgruppe mit dem höchsten Kinderlosigkeitsraten, das dürfte sich aber gerade rapide wandeln.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Airborne Avatar von gnuff
    Mitglied seit
    25.03.2002
    Ort
    North of the Wall
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    1.796
    Ich bin genau deswegen aus Deutschland ausgewandert... mag sein, das der grosse Wandel begonnen hat, aber ich habe meine Frau und mein Töchter quasi nicht gesehen und das durfte nicht so weitergehen... sicherlich ein Extrembeispiel und nicht unbedingt übertragbar.
    Dermatologist is Greek for "fake doctor"! - Perry Cox, MD



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 11 12345 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook