Arzt + Familienleben

[McBeal]

Bei uns (Pädiatrie, kleines Haus) ist eigentlich immer jemand schwanger und jemand in Elternzeit und die Hälfte oder knapp die Hälfte arbeitet Teilzeit. Geht natürlich nicht so nett, wie in anderen Berufen, nur vormittags, ist aber irgendwie machbar und muss es auch sein, sonst wären wir alle weg.
Meiner Meinung nach klappt es also inzwischen mit dem Arztsein und der Familie und wenn man nicht vorher noch eine Ausbildung gemacht, sondern direkt nach dem Abi mit dem Studium begonnen hat, ist die Assistenzzeit meiner Meinung nach auch die ideale, um Kinder zu bekommen.
Allerdings sollte man am Besten erstmal Vollzeit starten, reduzieren kann man dnn mit Kindern immer noch.

LG
Ally

[Kackbratze]

Aktuell lässt meine Abteilung ein geregeltes Familienleben nicht zu. Viele Rufdienste, die bedeuten, dass man spät nach Hause kommt und gleich wieder weg darf, 2 Wochenenden mit Rufdiensten bedeuten, dass man auch nur zum schlafen abends nach Hause kommt zu 90%.
Und in den verbliebenen 2 Wochenenden wollen Familie, Freunde, Pflichten und häusliche Notfälle unter einen Hut gebracht werden.
Normale Arbeitszeiten sind auch länger als Tarif, auch organisationsbedingt.
Ist aber ein Abteilungsproblem, ich kenne es auch besser...

[EVT]

@McBeal: Viele Aerzte haben mir aber auch schon gesagt, dass man erst den Facharzt fertig machen soll und danach erst Kinder kriegen. Warum findest du es so beser? Ich mache mir schon Gedanken^

[epeline]

naja, weil man dann älter ist, wenn man erst den facharzt fertig macht?

[Miss_H]

Also wenn ich Kinder haben will dann bestimmt nicht nach dem Facharzt. Dann bin ich nämlich schon über 35 und dann klappt es bestimmt nicht mehr. Angeblich ist das Studium auch die perfekte Zeit, nur ohne Geld ist schon irgendwie doof...