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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
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    Beiträge
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    Zitat Zitat von astrophys Beitrag anzeigen
    Im Gegenzug könnte man auch die These aufstellen, dass heute viele Behandlungen effizienter und komplikationsloser als noch vor 20 Jahren durchgeführt werden. Das heisst also deutlich weniger Behandlungsaufwand, sehr viel weniger Nachsorge und damit weniger Zeit und kostenintensiv.
    Ist das so? Jetzt bin ich aber mal auf Beispiele gespannt.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  2. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von -wilhelmina-
    Mitglied seit
    11.05.2013
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    201
    "Aufm platten Land" herrscht echter Mangel an (Fach-)Ärzten!
    In meiner Gegend könnten sofort zwei bis drei Ärzte aus den Richtungen Dermatologie, Augenheilkunde, Radiologie, Urologie, Neurologie, Orthopädie, usw. eine Praxis eröffnen und hätten spätestens am darauffolgenden Tag ein volles Wartezimmer.
    Und von Hausärzten will ich gar nicht anfangen: Im Umkreis von 12 km sind von den wenigen vorhanden 40 % über 60 und 20 % über 70 Jahre alt.
    Die einzige Abteilung, die gut besetzt ist, ist die zahnärztliche.

    In größeren Städten sieht es vermutlich etwas besser aus.



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  3. #8
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.375
    Die Frage ist, ob es da auch Kassensitze für ebendiese gibt...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #9
    TBSE performer Avatar von test
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    19.01.2003
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    Zitat Zitat von astrophys Beitrag anzeigen
    Diese Frage lässt sich wohl nur sehr schwer beantworten, da das Thema sehr komplex ist.

    Was ist denn die Definition von Ärztemangel und Ärzteschwemme? Wer entscheidet, wann das eine oder das andere zutrifft?



    Wird die Bevölkerung tatsächlich immer "kränker"? Und was ist damit gemeint? Und warum ist heute der "Bedarf" höher als vor 20 Jahren?

    Im Gegenzug könnte man auch die These aufstellen, dass heute viele Behandlungen effizienter und komplikationsloser als noch vor 20 Jahren durchgeführt werden. Das heisst also deutlich weniger Behandlungsaufwand, sehr viel weniger Nachsorge und damit weniger Zeit und kostenintensiv.

    Man kann wohl problemlos für beide Seiten gute Argumente finden, ohne eine zutreffende Antwort zu finden. Womit wir wieder bei der Ausgangssituation sind: Das Thema ist zu komplex um es einfach und befriedigend beantworten zu können.
    Die "Volkskrankheiten" wie Hypertonie, Diabetes, Tumorerkrankungen, sowie viele weitere chron. Erkrankungen sind leider (noch) nicht durch eine kurz dauernde einmalige Therapie behandelbar. Das wird sich vermutlich so schnell auch nicht ändern. All diese Erkrankungen bedürfen heute einer häufig multi-disziplinären, vielschichtigen Therapie, die regelmäßige Arztbesuche oft bei verschiedenen Fachdisziplinen bedarf, daher ist der Bedarf wesentlich höher als vor 20-30 Jahren. Zudem haben sich die diagnostischen Möglichkeiten stark verbreitert, so dass auch in diesen Bereichen (Radiologie, Pathologie, Labormedizin, Humangenetik) höherer BEdarf besteht.

    Zudem kommen die Patienten hinzu, die früher rasch tödlich endende Krankheiten wie Myokardinfarkt oder Apoplex erleiden, und heute dank rascher Therapie doch ganz gut überstehen und dann im Anschluß Reha und weiterer Therapie bedürfen, genau das gleiche trifft für die meisten Tumorerkrankungen zu. Die Folge sind meist regelmäßige MEdikamenteneinnahmen und Arztbesuche.

    Sinnvoll wäre es wohl auch, wenn der Bedarf durch mehr Präventionsmaßnahmen ansteigen würde, dies ist bisher allerdings nur in wenigen Fällen so (z.b. Mamma-CA, Darmkrebs, HAutvorsorge).

    Klar ist, dass akute Infektionskrankheiten, Brüche und ähnliche, akute, gut therapierbare Erkrankungen heute tatsächlich rascher und effizienter versorgbar sind als früher, jedoch sicher nicht die Erkrankungen sind, die jetzt erhöhten BEdarf und KOsten im System verursachen.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  5. #10
    Göttingen Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.03.2008
    Beiträge
    240
    Wieviel % arbeitslose Ärzte gibt es denn? Und eben deswegen sicherlich keine Ärzteschwemme.



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