Ganz ehrlich ich verstehe nicht was das hier sein soll. Warum seid ihr so gereizt?
Wikipedia ist keine sichere Quelle. Das weiß ich auch nun auf der Arbeit hab ich schlecht Zugriff auf meine Literatursammlung.
Hier ist das Gleiche von Pschyrembel:
Prämedikation
(lat. medica̲re Heilmittel zubereiten) f: (engl.) premedication;
Definition
(anästh.) pharmak. Vorbereitung des Pat. auf die Anästhesie (Lokalanästhesie, Narkose od. Kombinationsanästhesie) zur psych. Dämpfung u. Angstminderung (senkt Anästhetikabedarf) u. Proph. von Kompl. (z. B. Aspiration, Allergie);
i. w. S. auch präoperative Visite mit Anamnese u. Untersuchung sowie Aufklärung des Pat. über mögl. Anästhesieverfahren u. deren Risiken, Einwilligung des Pat., Erkennen schwieriger Atemwege, Ermittlung des individuellen perioperativen Risikos (unterschiedl. Scores u. Klassifikationen; s. Narkoserisiko), Wahl des geeigneten Anästhesieverfahrens u. der erforderl. pharmak. P. nach Vorerkrankung, präoperativem klin. Zustand, Art der Op. u. a.;
Formen
1.
Sedativa (meist Benzodiazepine, häufig Midazolam) am Tag der Op. als Tranquilizer zur psych. Dämpfung u. Anxiolyse sowie am Vorabend der Op. als Hypnotikum;
2.
ggf. zusätzl.:
a)
Antazida, Histamin-H2-Rezeptoren-Blocker, Protonenpumpenhemmer od. Prokinetika zur Aspirationsprophylaxe;
b)
Antiemetika zur Proph. von PONV;
c)
Opioidanalgetika o. a. Maßnahmen zur Analgesie;
d)
Oberflächenanästhesie der Haut mit Okklusivverband od. Pflaster, z. B. zur Venenpunktion bei Kindern;
e)
Antihistaminika, Glukokortikoide zur Allergieprophylaxe bei nicht vermeidbarer Allergenexposition;
f)
Parasympatholytika (Atropin i. v. am Tag der Op.) bei erwarteter schwieriger Intubation zur Hemmung der Speichel- u. Bronchialsekretion, z. B. vor fiberopt. Wachintubation;
g)
Fortführung best. Pharmakotherapien (bzw. rechtzeitiges Unterbrechen, z. B. von Metformin od. ASS): optimale Blutzuckereinstellung bei Diabetes mellitus, Beta-Rezeptoren-Blocker bei KHK, Antiepileptika bei Epilepsie, Glukokortikoide u. a.; cave: Wechselwirkungen (z. B. mit Anästhetika).
Ein ganzes Fachgebiet nähmlich die Anästhesie auf einem Begriff einzugrenzen finde ich nicht in Ordnung.
Duale Reihe Anästhesie: Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie
von Eberhard Kochs,Hanswerner Bause,Jens Scholz
4. Auflage – 2011
2.9 Prämedikation: S. 46:
Parasympatholytika (Anticholinergika)
Wirkmichanismus: Parasympatholytika wie Atropin, Scopolamin und Glycopyrrolat (Robinul) vermindern die Speichel- und Schleimsekretion.
Sie sind indiziert bei Operationen im Mund und Rachenbereich, bei fiberoptischen Intubationen und Bronchoskopien.
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@Coxy-Baby:
Ich wollte dich nicht beleidigen, nur Wikipedia ist das einzige was ich finden konnte. Wie gesagt ich bin auf der Arbeit und Außer Internet, Pschyrembel und paar Bücher habe ich hier nichts.
Ich finde die Nestinfrage auch ein Witz, wohl ein schlechter auch wenn ich die richtig habe. Die Mehyl-Hg ist aber strittig und werde in dem zugehörigen Thema mehr darüber schreibe.
@smanpodg:
Wow, was für Argumente lieferst du hier! Ob ich was vom ZM gelernt habe, geht dir wohl wenig an, und ob ich die Antwort wusste oder eben nicht wusste kannst du nicht beurteilen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich irgendwo erwähnt habe wie ich die Frage gelöst habe. Wie viele Ops du hinter dir hast, ist gut für dich aber interessiert mich ganz ehrlich nicht. Bei der Frage geht es eben nur um Theorie und sind keine weitere Angaben über den Zweck von dem Ganzen. Atropin war nur als Beispiel für Parasympatholytika gedacht und wird sicherlich in dem Endbrief stehen. Ich werde nicht die Gleiche Fehler von IMPP machen.
Zu deiner Information, ich habe die o.g. Aufgabe richtig gelöst, musste aber dafür unnötige Zeit investieren. Ich finde es einfach unverschämt von IMPP. Einerseits sind sie pingelig was die gefragte Details angeht. Anderseits investieren sie sowie es aussieht wenig Zeit und Aufwand um die Fragen NORMAL zu strukturieren. Wärst du kein Muttersprachler, würdest du verstehen was ich meine. Es ist nicht fair dass man sich gut vorbereitet und am Ende nur 3/4 der Aufgaben am ersten Tag bearbeiten kann. Viele Fragen sind unnötig sprachlich kompliziert formuliert als ob sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer prüfen wollen mehr als deren Wissenstand. Am zweiten Tag mit Psychologie wird das ganze noch schlimmer.
Ich würde es fair inden wenn die Fragesteller 20% Zeit investieren von der was die Studenten bei der Vorbereitung verbringen.