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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #156
    Registrierter Benutzer
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    17.07.2012
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    Irgendwie ist diese Diskussion inzwischen doch vollkommen sinnfrei.

    Wer von denen, die hier die Lehrer beneiden, will wirklich Lehrer sein?

    Und das allerdümmste, was man machen kann, ist, seinen Beruf danach auszusuchen, wo man im Monat ein paar Hundert Euro mehr oder weniger hat. Man muss sich irgendwo mit dem Beruf identifizieren, sonst nützt das alles nichts. Gerade bei den Lehrern gibt es so viele "Geil-viele-Ferien-und-gutes-Gehalt"-Kandidaten, die dann - welch Wunder! - mit ihrem Beruf nicht klarkommen. Ähnliches gilt, in Bezug auf Reputation und Verdienstmöglichkeiten, auch für Ärzte.

    Außerdem: Die Leute, die jetzt mit dem Studium anfangen, werden in c. 50 Jahren in Rente gehen, nicht früher. In 50 Jahren kann sich alles ändern (v.a. bei den Pensionen ist das sogar unausweichlich...), die Jetzt-Situation auf die Zukunft zu projizieren ist Schwachsinn.



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  2. #157
    Flacharzt
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    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
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    Zitat Zitat von HegelDoctor03 Beitrag anzeigen
    "Das Studium ist schon hart, aber wenn man es geschafft hat, hat man was für's Leben geschafft" hat mal ein Bekannter gesagt
    Das Studium ist easy, hart wird es hinterher.
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



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  3. #158
    Registrierter Benutzer
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    Ich zähle nicht mehr, aber fast fertig
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    Zitat Zitat von WiWi18 Beitrag anzeigen
    Irgendwie ist diese Diskussion inzwischen doch vollkommen sinnfrei.

    Wer von denen, die hier die Lehrer beneiden, will wirklich Lehrer sein?

    Und das allerdümmste, was man machen kann, ist, seinen Beruf danach auszusuchen, wo man im Monat ein paar Hundert Euro mehr oder weniger hat. Man muss sich irgendwo mit dem Beruf identifizieren, sonst nützt das alles nichts.
    Jetzt hast du das Kind mit dem Bad ausgeschüttet....



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  4. #159
    Registrierter Benutzer
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    19.08.2012
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    81
    So, vielleicht schalte ich mich als Thread-Ersteller auch mal ein, nachdem ich doch eine Weile geschwiegen habe.

    Ich fasse das ganze mal zusammen, wobei das nicht heißen soll, dass ich die Diskussion abwürgen will: Wir sind uns uneinig. Klar, verdient man als Arzt nicht schlecht und im reinen Zahlenvergleich zu den meisten Berufsgruppen besser. Allerdings sind die Leistungsanforderungen auch höher, wobei viele Spitzenverdiener die 40-Stunden-Woche teils weit hinter sich lassen. Darüber hinaus hängt das Ganze noch stark von der persönlichen Situation des einzelnen ab, in was für einer Klinik er/sie arbeitet oder vielleicht im niedergelassenen Bereich mit einer gut laufenden Praxis. Ich denke auch (kam bisher hier weniger durch), dass das ganze sehr stark von der Fachrichtung abhängig ist. Ich will jetzt keinem vor den Kopf stoßen, vor allem, da ich als noch-nicht-Student eigentlich keine Ahnung habe, aber in so Fachrichtungen wie Psychosomatik (wenn man's mag), Augenheilkunde oder Radiologie lässt sich doch eine relativ ruhige Kugel schieben, bei letzten beiden Gruppen lässt sich auch ganz gut Kohle machen. Von einer sehr netten Psychosomatikerin habe ich auch mal gehört, dass sie die meisten Nachtdienste durchschlafen kann.

    Letztlich muss sich wohl jeder selber für oder vielleicht auch gegen Medizin entscheiden, die Meinung von anderen muss einem (auch aus oben genannten Gründen) nicht so wichtig sein. Wichtig ist eher, dass man ein halbwegs klares Bild hat, was auf einen zukommt und sich nicht über Wochenenddienste "erschreckt".

    Vielleicht noch zu meinem Hintergrund: Ich werde ab Oktober Medizin studieren, kann mir aber eigentlich auch andere Studienrichtungen vorstellen (vor allem Psychologie). Weil man die Zukunft schlecht planen kann, ist mir die Studienwahl auch sehr schwer gefallen, trotz freiwilliger Praktika (z.B. in einer Psychiatrie) und KPP vor dem Studium. Am liebsten würde ich später eigentlich mal für eine internationale oder auch humanitäre Organisation arbeiten und viel unterwegs sein, wobei das nach meinen Informationen mit recht vielen Studiengängen geht (EU und UNO zum Beispiel führen Aufnahmeverfahren durch, zu der sich JEDE Studienrichtung bewerben darf, wobei natürlich manche öfter unterkommen als andere). Ich weiß, das klingt alles irgendwo naiv, aber ich hab mir alles gut überlegt (alle Details meiner Entscheidung führe ich jetzt mal nicht auf). So dumm das klingt, gerade auch für die, die keinen Studienplatz bekommen haben - ich will Medizin jetzt einfach mal "ausprobieren", wenn ich in 1, 2 Jahren doch merke, dass es mir überhaupt nicht liegt, werde ich wechseln. übrigens dürft ihr auch gerne (von mir aus empörte) Kommentare dazu abgeben ;)

    Letztlich kann man wohl einfach sagen, dass Arbeiten meistens irgendwie doof ist. Am liebsten wären wir doch alle ALDI-Erben oder hätten vor Jahren mal ein paar Bücher über einen Zauberschüler geschrieben und lebten jetzt auf einen Schloss in Schottland. Habe zum Beispiel einen Bekannten, der arbeitet in der Chemie - bei fast sechsstelligen Gehalt (was da wohl keine Seltenheit ist) und schon so 40-Stunden-Woche. Auch der findet seinen Job kacke.



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