Hallo zusammen!
Ich muss jetzt erstmal loswerden, dass ich ein wenig schockiert bin, dass man mit 31 für einige schon zu den "älteren Menschen/Senioren" zählt..
Ist das wirklich so?
Eigentlich fühl ich mich noch garnicht sooooo alt....
Aber ich habe natürlich trotzdem so meine Zweifel, was ich den nun tun soll, daher bin ich ja hier.
Allerdings mache ich mit wenige rSorgen darum, dass ich in meinem Alter schon zu "senil" wäre, ein Studium zu schaffen, sondern eher um finanzielle und organisatorische Probleme....
Also, zu meiner Situation:
Ich werde in 2 Monaten 32. Mit 18 habe ich kurz vor dem Abi mein erstes Kind bekommen. Danach fachhochschulreife und eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Seitdem arbeite ich Teilzeit als Krankenschwester und habe inzwischen 3 Kinder, 13J., 5J. und 3J.
Derzeit arbeite ich 20 Stunden die Woche und studiere im 1. Semester Psychologie an der Fernuni.
Allerdings war Psychologie immer Plan B für mich.. Wenn Medizin nicht geht, dann ist das auch mein Fach der Wahl. Aber Medizin war eigentlich immer schon mein Traum-Studienfach, schon als Kind wollte ich das und habe als Teenie,während andere Pferderomane gelesen haben, in Medizinbüchern geschmökert...
Eigentlich habe ich nur deshalb bisher nicht mit dem Studium angefangen, weil ich damals mit kleinem Kind alleinerziehend war (bin jetzt verheiratet) und da finanziell und zeitlich keine chance gesehen habe.
Zudem hatte ich ja auch kein volles Abi, und beruflich qualifiziert bin ich ja jetzt erst.
Meine Bedenken sind natürlich erstmal das finanzielle- kann man sowas stemmen? Mein Mann ist kein super-verdiener, wir sind eigentlich auf mein Gehalt angewiesen. Bekommt hier jemand Bafög? (Kindererziehung wird ja meines Wissens angerechnet).
Und zeitlich??
Wie schafft ihr das mit Familie zu organisieren? Ich habe die Kinder bis max. 16:30 betreut, könnte evtl. auch darüber hinaus mal Betreuung organisieren, aber nicht täglich. (erstmal). Später im PJ wären sie ja schon wieder etwas älter.
Zur Uni würde ich im Idealfall ca. 45Minuten fahren müssen.
Wieviel zeit verbringt man denn tatsächlich dort? Ich hab mir mal beispielhaft stundenpläne der Uni Düsseldorf angeschaut, bin aber nicht ganz sicher, ob wie das dann genau für mich aussehen würde.
Wie realistisch ist das , in meinem Alter bzw. mit meiner Situation Medizin zu studieren?
(mir gehts übrigens nicht um die große Karriere...)