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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    02.10.2013
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    Hallo zusammen!

    Ich muss jetzt erstmal loswerden, dass ich ein wenig schockiert bin, dass man mit 31 für einige schon zu den "älteren Menschen/Senioren" zählt..
    Ist das wirklich so?
    Eigentlich fühl ich mich noch garnicht sooooo alt....

    Aber ich habe natürlich trotzdem so meine Zweifel, was ich den nun tun soll, daher bin ich ja hier.
    Allerdings mache ich mit wenige rSorgen darum, dass ich in meinem Alter schon zu "senil" wäre, ein Studium zu schaffen, sondern eher um finanzielle und organisatorische Probleme....

    Also, zu meiner Situation:
    Ich werde in 2 Monaten 32. Mit 18 habe ich kurz vor dem Abi mein erstes Kind bekommen. Danach fachhochschulreife und eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Seitdem arbeite ich Teilzeit als Krankenschwester und habe inzwischen 3 Kinder, 13J., 5J. und 3J.
    Derzeit arbeite ich 20 Stunden die Woche und studiere im 1. Semester Psychologie an der Fernuni.
    Allerdings war Psychologie immer Plan B für mich.. Wenn Medizin nicht geht, dann ist das auch mein Fach der Wahl. Aber Medizin war eigentlich immer schon mein Traum-Studienfach, schon als Kind wollte ich das und habe als Teenie,während andere Pferderomane gelesen haben, in Medizinbüchern geschmökert...
    Eigentlich habe ich nur deshalb bisher nicht mit dem Studium angefangen, weil ich damals mit kleinem Kind alleinerziehend war (bin jetzt verheiratet) und da finanziell und zeitlich keine chance gesehen habe.
    Zudem hatte ich ja auch kein volles Abi, und beruflich qualifiziert bin ich ja jetzt erst.
    Meine Bedenken sind natürlich erstmal das finanzielle- kann man sowas stemmen? Mein Mann ist kein super-verdiener, wir sind eigentlich auf mein Gehalt angewiesen. Bekommt hier jemand Bafög? (Kindererziehung wird ja meines Wissens angerechnet).
    Und zeitlich??
    Wie schafft ihr das mit Familie zu organisieren? Ich habe die Kinder bis max. 16:30 betreut, könnte evtl. auch darüber hinaus mal Betreuung organisieren, aber nicht täglich. (erstmal). Später im PJ wären sie ja schon wieder etwas älter.
    Zur Uni würde ich im Idealfall ca. 45Minuten fahren müssen.
    Wieviel zeit verbringt man denn tatsächlich dort? Ich hab mir mal beispielhaft stundenpläne der Uni Düsseldorf angeschaut, bin aber nicht ganz sicher, ob wie das dann genau für mich aussehen würde.
    Wie realistisch ist das , in meinem Alter bzw. mit meiner Situation Medizin zu studieren?
    (mir gehts übrigens nicht um die große Karriere...)



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    22.05.2013
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    573
    Ich bin eigentlich total unqualifiziert, hier was dazu zu schreiben, aber ich geb mal trotzdem meinen Senf dazu. Hoffentlich schreibt bald noch jemand, der selber noch ein bisschen Erfahrung hat...

    Eine Kommilitonin von mir hat während der Vorklinik und dann nochmal in der Klinik ein Baby bekommen und hat trotz der beiden Kinder insgesamt nur ein Semester länger gebraucht (und selbst das wahrscheinlich nur, weil das erste Kind relativ knapp vor dem Physikum kam). Was sie gemacht hat und wahrscheinlich auch für dich eine Option wäre, war nur in die Pflichtveranstaltungen zu gehen. Wieviele das genau sind, hängt natürlich von deiner Uni ab. Bei uns in der Vorklinik waren das gefühlt ca 10 Stunden/Woche, teilweise auch weniger. In der Klinik hatten wir in manchen Semestern gar keine Pflichtveranstaltungen, sonst so 4-6 Stunden/Woche. Dann hast du natürlich das Pflegepraktikum, Famulaturen und PJ, wo du ganztägig beschäftigt bist. Außerdem hatten wir im 9. und 10. Semester die sogenannten Blockpraktika (den praktischen Teil zu den Vorlesungen), das waren in beiden Semstern insgesamt ca. 14 Wochen ganztags, dafür war die restliche Zeit frei (macht aber jede Uni anders).
    Wir hatten eigentlich fast nie länger als 16:30 Uni, außer in den ersten beiden Semestern, da gingen manche Sachen bis 18 Uhr, bilde ich mir ein.

    Im Endeffekt hängt alles davon ab, wieviel Anwesenheitspflicht deine Uni hat. Wenn du denkst, dass du auch gut nur mit den Vorlesungsfolien und aus Büchern lernen kannst, und nur zu den Pflichtveranstaltungen hingehst, kann es gut sein, dass du - abgesehen von den obengenannten Ganztagssachen - mehr daheim bist als mit deinem aktuellen Teilzeitjob.

    Aber das sind alles Spekulationen von einem kinderlosen Nicht-Oldie, warte mal noch auf qualifiziertere Kommentare von anderen...



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    02.10.2013
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    17
    Danke erstmal für die Antworten!
    Ja, ich hab mir schon fast gedacht, dass es mit nur Pflichtveranstaltungen recht wenig Zeit ausser haqus ist.. Ich hab mir ja den Stundenplan beispielhaft von der Uni Düsseldorf angeschaut. Konnte aber kaum glauben, dass das tatsächlich so wenig ist
    Meine Ausbildung hab ich ja auch gemacht, als ich schon 1 Kind hatte, da war ich zeitweise ja in 3 Schichten in Vollzeit und die restliche zeit ganztags in der Schule unterwegs. hat auch irgendwie geklappt. :-/
    Muss ich das Pflegepraktikum eigentlich dann nochmal machen, als Krankenschwester?



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  5. #5
    Oberstabsarzt
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    22.06.2013
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    Zitat Zitat von fraudrhouse Beitrag anzeigen
    Muss ich das Pflegepraktikum eigentlich dann nochmal machen, als Krankenschwester?
    Irrsinnigerweise, wenn du keinen PDL findest, der dir 3 Monate am Stück ohne Unterbrechung unterschreibt, schon ;) Bzw. je nachdem, wie cool dein Prüfungsamt ist.

    Aber nun zu dem Wichtigere: Ich bin auch 32 ;) Ich habe vorher zwar schon studiert, studiere aber nun seit 2 Semestern mit 3/4Tagsstelle im wissenschaftlichen Dienst an der Uniklinik recht erfolgreich. Kinder hab ich zwar keine, aber ich denke, wenn du das organsiert bekommst, dass die bis 15:00 untergebracht sind, wird es problemlos klappen.
    Das mit dem Geld ist so eine Sache. Das Gehalt deines Mannes wird zum Bafög dazu gerechnet. Ich würde dir empfehlen, einen Bafög-Rechner zu benutzen, da ihr mit drei Kindern schon einen großen Freibetrag habt. Aber ich würde auch in deinem Haus nachfragen, ob du vielleicht in den 3 Monaten Vorlesungszeit weniger, dafür mehr in den Ferien machen kannst. Das geht bei manchen Häusern recht gut. Da könntest du Zb. deine 20h weiter machen, aber dann eben von Oktober bis Februar nur 15h die woche und dann bis april 25. Bisschen Tricksen muss man.. Es schadet nicht, wenn man ein Organisationstalent besitzt ;)



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