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Mmh, ich sag mal so mittel Hab die Entscheidung ja tatsächlich zweimal gefällt ;)
Bei der ersten hatten ich zwar etwas Bedenken, und die aber weggewischt. Joar, war ein Fehler.
Vor dem Abbruch habe ich dann mal schriftlicht, nicht nur im Kopf, ne Liste erstellt, warum Promotion, was bereit zu tun etc. Und dann abgeglichen bzw für die damalige Arbeit ne Pro und Kontra Liste erstellt. Das fand ich hilfreich, auch, um vor mir selbst die Entscheidung vertreten zu können.
Bei der zweiten war das Bauchgefühl dann gut, und das, was mir wichtig war, also gute Betreuung, zeitlich flexibel und absehbar, interessant, wissenschaftlich nicht vollkommener Humbug etc, vorhanden.
Ich denke, man sollte sich immer fragen, was einem selbst wichtig ist und welcher Kompromiss machbar ist, welcher nicht. Heißt bei dir, wiegen die Vorteile die Nachteile auf, beziehungsweise kannst du mit den Nachteilen leben.
Bei mir ist der z.B. das Fach in dem ich promoviere. Ich selbst finde das Thema und das Fach cool und genieße viele Vorteile, aber bestimmte Wege, die ich nie gehen wollte und will, werden dadurch zumindest erschwert.
PS: hab vor kurzem erfahren, dass meine abgebroche Arbeit bzw Studie nicht verwirklicht wird. Wurde von einem neuen Doktoranden übernommen. Zwar haben sich einige Sachen geklärt, letztendlich sind aber Kooperationspartner ausgestiegen und eine fünfstellige Summe zur Finanzierung war dann nicht mehr verfügbar, was die Gründe wären lt Doktorand.
Ich fand ja immer noch die Patientenzahl genauso wackelig wie bei mir bzw nicht erreichbar (neue Doktorand hielt wohl nahezu 100% Teilnahmequote realistisch, wollte fehlende Kontaktdaten durch Notarztprotokolldaten ergänzen usw. Bei einer Studie, wo Teilnehmer zweimal im Abstand von genau 7 Tagen zu einer genauen Uhrzeit hätten kommen müssen, wohlgemerkt, ältere, multimorbide Patienten, es auch noch Ausschlusskriterien gibt und während der Studienteilnahme eine Komplikation auftreten könnte, die null gefährlich ist, aber das Ergebnis unbrauchbar machen könnte). Da fände ich doppelte mögliche Teilnehmerzahl wie gebraucht für das mindeste.
"Dum spiro, spero"
Cicero