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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    06.01.2008
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    Freiburg
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    Hey,
    ich wollte euch mal fragen, wie ihr mit der arbeitsbelastung, den ganzen diensten und den damit einhergehenden fehlenden freien wochenenden klar kommt. Bei mir ist es so, dass ich momentan eigentlich fast immer pünktlich rauskomme und nur wenig dienste machen muss. Trotzdem hab ich das Gefühl, einfach viel zu wenig Freizeit zu haben. Kennt ihr das Gefühl? im ersten jahr, in dem ich gearbeitet habe, hab ich viele dienste gemacht und hatte fast keinen urlaub und hab es aber trotzdem ganz gut hingekriegt. Jetzt nach ein paar jahren arbeit kommen mir 6 wochen urlaub viiieeel zu wenig vor. ich hab einfach das Gefühl, jeder freie tag ist total kostbar. Und wenn ich dann kollegen mit kindern beobachte gewinne ich den eindruck, dass die kaum zeit für sich haben und frage mich wie die das machen? und ich schiele neidisch auf leute wie zb. eine freundin, die als hauptschullehrerin bei vollem deputat ca. 30h die woche arbeitet( eigene aussage) und im sommer 6 wochen nach thailand fährt. Was ist eure strategie, dass euch das viele arbeiten nichts ausmacht? Bzw.habt ihr nicht auch oft das Gefühl, euer leben zieht an euch vorbei?
    lg eerdbeersoda



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  2. #2
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    FA
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    Seit der Umstellung unseres Dienstmodells zurück auf 18 bzw. 24h Dienste bin ich viel zufriedener mit meinem Leben. Schon allein deshalb, weil ich viel öfter ausschlafen kann! Früher konnte man das nur am Wochenende und zu Beginn eines Nachtdienstblocks. Jetzt kann ich jedesmal, wenn ich Dienst habe, ausschlafen. Sogar am Wochenende ist es halbwegs erträglich, weil wir da erst um 9 Uhr bzw. 8.30 Uhr anfangen. Das macht für mich schon viel aus, denn so kann ich auch mal abends ins Kino gehen oder was mit Freunden unternehmen und muss nicht immer auf die Uhr schielen und mich um 22Uhr verabschieden, weil ich am nächsten Tag um 6 raus muss.
    6 Wochen Urlaub kommen mir auch nicht sehr viel vor. Bisher habe ich den allerdings immer sehr zerstückelt, also maximal 2 Wochen am Stück. Langsam glaube ich, es ist sinnvoller, mal 3 oder 4 Wochen Urlaub am Stück zu machen. Da kann man wenigstens richtig was erleben.
    Aber auch ein verlängertes Wochenende kann mal schön sein. Im November waren wir für 3 Tage in Dublin, das war herrlich!

    Alles in allem bin ich derzeit recht zufrieden. Trotz Opt-out fühle ich mich ganz wohl und das hauptsächlich wegen der Umstellung des Dienstmodells.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    12.09.2002
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    38.370
    Ich fand diesen Artikel hier ganz interessant.
    Und mal ehrlich: Jeder Mensch in einem Vollzeitjob hat an Arbeitstagen wenig von seiner Freizeit. Ja, Menschen mit Bürojobs haben keine Dienste und dafür auch noch ein normales Wochenende. Aber sie haben nicht unter der Woche dienstfrei und müssen ihre Arzttermine und Co auch irgendwie in die Freizeit verlegen. Insofern...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
    Mitglied seit
    12.05.2013
    Ort
    War Göttingen
    Beiträge
    1.009
    Ja, das stimmt zwar, dass jeder Mensch mit Vollzeitjob viel arbeitet, aber trotzdem empfinde Ichbewusstsein schon als extrem, vor allem durch die Dienste. Man wird durch viele Dienste schon sehr aus dem Sozial- und Familienleben rausgerissen... Ständig hat an keine Zeit, wenn die anderen sich treffen, oder kann nicht so lange, weil man wieder früh raus muss. Wie man da richtig die Balance hält, ist schwierig und ich habe für mich noch keinen idealen Weg gefunden...



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.03.2005
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    Zitat Zitat von SusiSorgenlos Beitrag anzeigen
    Ja, das stimmt zwar, dass jeder Mensch mit Vollzeitjob viel arbeitet, aber trotzdem empfinde Ichbewusstsein schon als extrem, vor allem durch die Dienste. Man wird durch viele Dienste schon sehr aus dem Sozial- und Familienleben rausgerissen... Ständig hat an keine Zeit, wenn die anderen sich treffen, oder kann nicht so lange, weil man wieder früh raus muss. Wie man da richtig die Balance hält, ist schwierig und ich habe für mich noch keinen idealen Weg gefunden...
    Der durchschnittliche Job als Assistenzarzt in einer Klinik in den "großen" Fächern ist hartes Brot, Sozialleben und Hobbies werden definitiv in Mitleidenschaft gezogen. Ich kenne einige wenige, denen macht es nichts aus, aber auch die müssen zurückstecken. Manche machen das als Facharzt mit Vordergrunddiensten sogar bis mitte/ende 50... Wahnsinn. Gut, dass es spätestens als Facharzt gute Alternativen gibt!



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