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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Erdbeersoda,

    ich empfinde das genauso wie du. Ich mache auch wenig Überstunden und relativ wenige Dienste und trotzdem habe ich viel zu wenig Zeit für Freunde, Sport, usw. Alle meine Nichtmedizinerfreunde arbeiten weniger, einige sogar erheblich weniger und verdienen meistens mindestens ähnlich viel oder mehr. Da fragt man sich schon, für wie dumm man sich eigentlich verkaufen lässt.

    Die Dienste am Wochenende sind ein großer Einschnitt ins Privatleben und ich finde es ein Unding, dass es dafür bislang an den wenigsten Kliniken einen Freizeitausgleich gibt. Leider sind die meisten Ärzte eher angepasste Typen, die nicht gerne rebellieren, so dass sich wenn überhaupt nur langsam etwas ändert. Viele Kollegen sind nicht wirklich zufrieden und denken trotzdem nicht darüber nach, dass es vielleicht auch anders ginge. Die meisten tun so, als stünde es in der Bibel, dass ein Arzt mindestens 60 h in der Woche arbeiten muss.

    Auch wenn man es irgendwie überlebt, das Leben zieht doch an einem vorbei und ich habe für mich beschlossen, dass es so nicht weitergeht. Ich überlege eine Teilzeitstelle zu suchen. Mit 75-80% kommt man vielleicht auf die Arbeitszeit, die bei anderen Arbeitnehmern 100 % entspräche. Das wäre im Vergleich ja schon wie Urlaub.
    Alternativ bleibt die Abwanderung in ein Nischenfach ohne Dienste und mit hoffentlich weniger selbstverliebten Kollegen und Vorgesetzten.



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Ich fand diesen Artikel hier ganz interessant.
    Und mal ehrlich: Jeder Mensch in einem Vollzeitjob hat an Arbeitstagen wenig von seiner Freizeit. Ja, Menschen mit Bürojobs haben keine Dienste und dafür auch noch ein normales Wochenende. Aber sie haben nicht unter der Woche dienstfrei und müssen ihre Arzttermine und Co auch irgendwie in die Freizeit verlegen. Insofern...
    Der Artikel ist interessant (schade nur, dass der Autor SEHR streitbar erscheint, wenn man ihn mal googelt). Den Grundgedanken finde ich aber richtig und wichtig.
    Wir haben uns den Job ausgesucht. Und wenn man ehrlich ist, hat man meist auch (zumindest ab einem gewissen Ausbildungsstatus) die Möglichkeit, sich so einzurichten, dass es geht.
    Mir hilft es extrem, dass mein Freund das nicht weiter schlimm findet, wenn ich lange weg bin. Ich darf dann nur nicht meckern, DASS ich lange weg war. Klar, das Glück hat nicht jeder. Aber wenn man zumindest einigermaßen mit positiven Gedanken zur Arbeit geht und wiederkommt, hat man schon viel gewonnen.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Ich fand diesen Artikel hier ganz interessant.
    Und mal ehrlich: Jeder Mensch in einem Vollzeitjob hat an Arbeitstagen wenig von seiner Freizeit. Ja, Menschen mit Bürojobs haben keine Dienste und dafür auch noch ein normales Wochenende. Aber sie haben nicht unter der Woche dienstfrei und müssen ihre Arzttermine und Co auch irgendwie in die Freizeit verlegen. Insofern...
    Ich finde den Artikel auch gut. Natürlich kann man Robert Betz sehr kontrovers diskutieren, aber vielleicht kann man das dann auch einfach mal getrennt voneinander betrachten und feststellen, dass er hier eine sehr wichtige Sache anspricht; wir leben während der Arbeitszeit, machen dort Erfahrungen, entwickeln uns weiter und (er) schaffen auch etwas. Oftmals hört sich das in vielen Argumentationen nämlich so an, als wäre die Arbeitszeit tot, als würde dort nichts passieren, als würden wir dann nicht leben.
    Das halte ich für falsch, ich finde Arbeit darf, muss und sollte auch Spaß machen und ich denke, dass man auch an seiner Einstellung zur Arbeit arbeiten kann.

    Und unter diesem Aspekt finde ich immer noch, dass man auch noch Zeit für andere Dinge haben sollte, Familie, Freizeit, Freunde, Sport und so weiter. (Sind wir ehrlich, ich bin doch die Erste, die nach der Arbeit sofort zum Lauftraining will....)



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  4. #9
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    21.07.2002
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    Ups, schon FÄ
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    Ich bin mit meinen Arbeitszeiten auch nicht rundum glücklich, besonders die Wochenend- und Spätdienste (wochenweise) nerven mich, ansonsten finde ich mal einen Nachtdienst (oder zwei, drei) oder mal einen Spätdienst (mit Ausschlafen) ganz nett.

    Und wie schon erwähnt, Arbeitszeit ist ja keine tote Zeit, und auch andere Menschen verbringen viel Zeit bei der Arbeit bzw. haben stressige Jobs. Einige meiner Kollegen sind Freunde, viele andere zwar nur nette Menschen, mit denen ich aber auch gern mal zusammen Zeit verbringe (halt nur bei der Arbeit).
    Irgendwas müßte ich ja eh machen, um mein Geld zu verdienen, da finde ich unseren Job schon ganz gut, mir macht es schon oft Spaß. Und Work-Life-Balance muß man auch aktiv betreiben, manche machen halt generell einfach sehr wenig, ob nun Sport, abendliche oder wochenendliche Aktivitäten, weil sie sich nicht aufraffen - möglich wäre es aber schon manchmal.

    Und Lehrer haben schon mehr Urlaub und können den nach langjähriger Tätigkeit wahrscheinlich wirklich nur zu einem kleinen Teil zu Vorbereitung, Klausurkorrektur nutzen und den Rest genießen...aber möchtet Ihr wirklich Lehrer sein? Also ich nicht. Genauso ungern würde ich jeden Tag von 8-17 Uhr in einem Büro schaffen wollen. Und auch die Hierarchien in anderen Jobs würde mich maximal annerven, im KH bin ich oft selbst Chef, die Momente, wo ich auf jemanden hören muß, sind wirklich begrenzt. Auch so was ist mir wichtig

    Bottle up your smile and pour it in a cup


    Das Leben ist schön.





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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    13.01.2006
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    ich bin grad verwirrt aber ihr habt 6 wochen urlaub? woher kommen denn 6 wochen her?



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