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  1. #241
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    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Ersetze Asklepios durch ein anderes (DAX)Unternehmen und Assistenzarzt durch einen anderen Beruf und du wirst feststellen, dass es überall so ist.
    Vollkommen richtig. Heißt aber nicht, dass man sich seinem Schicksal ergeben und aufhören muss, Verbesserungen und mehr Geld einzufordern. Es ist eben noch längst nicht gut.



  2. #242
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    Zitat Zitat von cytochromp450 Beitrag anzeigen
    Mit rationalen Argumenten kommt man hier nicht weiter. ... Ergo, auch wenn es eigentlich sehr unsympathisch ist: eigenen A…. retten und die anderen weiter schuften lassen, sie verdienen ja so gut.
    Da hast du wahrscheinlich sehr Recht.



  3. #243
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    Klar könnt einiges besser sein, aber man darf auch in seinen Forderungen nicht überziehen, sonst verliert man seinen Rückhalt in der Bevölkerung. Und gerade dieser Rückhalt war 2005/6 während der Streiks ein großes Plus.
    Sinnentleerte Forderungen nach immer mehr reduzierter Wochenarbeitszeit werden uns da nicht weiterbringen.
    Es gibt dringendere Punkte zu lösen ( Stichwort Dienstvergütung und Zeitabrechnung), als die Wochenarbeitszeit.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



  4. #244
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    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Ersetze Asklepios durch ein anderes (DAX)Unternehmen und Assistenzarzt durch einen anderen Beruf und du wirst feststellen, dass es überall so ist.
    Und das macht es besser? Sorry, aber es sind immer die gleichen Argumente, die die Verschwörungstheorie gar nicht so unwahrscheinlich erscheinen lassen. Inwiefern rechtfertigt der Umstand, dass der Fliessband-Hackler bei BMW (ein ultrareicher Konzern in Händen einer ultrareichen Familie) 50h buckeln u. dafür einen Witz verdienen, dass wir Ärzte die Klappe halten sollen? Oder dass es alle so machen?

    Hier funktioniert genau das, worüber Hannich schreibt: die einen Berufsgruppen werden gegen die anderen ausgespielt und die Hände reiben sich hier eben Vorstände und Aktionäre. Oder die einzelnen Berufsgruppen werden gegeneinander ausgespielt, indem sie aufgesplittet sind in besser- und schlechterverdienende. die Besserverdienenden werden immer ruhig bleiben, dabei hilft die Angst bzw. die Erkenntnis, dass es ja noch schlechter sein könnte bzw. andere ja noch viel schlechter dran sind.

    Die AIPler haben sich früher gesagt: Hey, ich verdien zwar nur 600,-, aber es könnt ja noch schlimmer sein - andere fahren Taxi!



  5. #245
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    Laß einfach die Polemisiererei oder ließ Dir postings ordentlich durch! Niemand hat gesagt, daß man bei BMW oder sonst wo einen Witz verdient, die meisten Arbeitnehmer in diesem Land sind mit ihrem Job und ihrem Gehalt eigentlich zufrieden, oder haste schon die große Sozialrevolution ausbrechen sehen, ich jedenfalls nicht!
    Ich fühle mich weder schlecht verdienend, was bei einem Grundgehalt > 100k ja auch ein kompletter Witz wäre, noch ausgenutzt, sondern bin mit meinem Leben und meiner Arbeit zufrieden. Du kannst es heute niemand mehr verkaufen, daß Klinikärzte zu wenig verdienen, das war vor 1 Jahrzehnt durchaus anders, deshalb haben wir (weiß nicht, ob Du da überhaupt schon Arzt warst), ja auch gestreikt und einiges erreicht, wovon die jüngeren Kollegen auch profitieren. Im Vergleich mit anderen Akademikergruppen stehen wir nicht schlecht da, ließ mal Einkommenstabellen durch, dann wird nicht mehr viel von Deiner "Witzbezahlungsthese" überbleiben.
    Ich halte meine Klappe, wann ich will und mach sie auf, wann ich will, aber sicher nur dann, wenn ich von etwas überzeugt bin.
    Und plumpe Klassenkampfparolen a la Linkspartei nach dem Motto Umverteilung,Reichenbashing und Tränendrüse haben meine Unterstützung sicher nicht.
    Wir haben aus ärztlicher Sicht aktuell dringendere Probleme zu lösen, da steht an oberster Stelle die Abschaffung nicht arbeitszeitschutzgesetzkonformer Arbeitsmodelle wie opt out Regelungen, eine bessere Anerkennung von Vollarbeitszeit in den Diensten und eine ordentliche Stellenbesetzung in den Kliniken.
    Das Grundgehalt oder die Wochenarbeitszeit sind sicher nicht mehr die Hauptproblematik, hier hat sich die letzten 10 jahre doch erfreulich viel verändert.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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