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Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    12.01.2014
    Beiträge
    2
    Hallo,

    ich erwäge einen Neustart in meinem Leben zu tätigen und will mal um Meinung fragen.

    Ich bin jetzt 39, bald 40 und sagen wir mal so, ich weiß, was es bedeutet, Prüfungen im Leben zu bestehen. Wobei ich nicht Schulprüfungen meine. Das Wort Krankheit oder Behinderung vermeide ich sehr gerne, weil ich die nicht für angemessen halte.

    Kurzum, ich würde gerne meine Lebenserfahrungen in eine neue Berufung einbringen, um anderen Menschen zu helfen, die auch schwierige Prüfungen zu bestehen haben.

    Mein konkretes Ziel ist der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.

    Nun bin ich schon im fortgeschrittenen Alter von 39 Jahren. Ein Medizinstudium dauert eine Weile und die FA-Ausbildung zum Psychiater ebenso.

    Bis ich dann wirklich mal auf Patienten losgelassen werden kann würden einige Jahre vergehen und ich wäre vielleicht 48 oder 49 bis dahin.

    Wie würdet ihr das beurteilen? Würdet ihr einen solchen radikalen Wechsel im Lebenskonzept auch durchziehen oder würdet ihr denken, "ne, dafür ist es zu spät".

    Ich kenne eine Dame, die hat erst mit 50 ihr Abitur gemacht, Sonderpädagogik studiert und macht jetzt mit 63 ihren Doktor. Wie gesagt, bis diese Dame 50 war, hatte sie noch nichtmal Abi.

    Würde mich mal interessieren, was ihr dazu meint. Für mich hat das schon was mit Berufung zu tun.

    Viele Grüße



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  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.372
    Es wäre großartig, wenn du die Forensuche bemühen oder im Oldies & Family-Forum stöbern würdest, wohin ich diesen Thread jetzt auch verschiebe.
    Das Thema wurde schon sehr oft und sehr ausführlich besprochen

    Gruß
    Feuerblick
    MediLearn-Moderatorin
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #3
    TBSE performer Avatar von test
    Mitglied seit
    19.01.2003
    Ort
    Freiburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    5.612
    Einen Denkfehler hast du zumindest in deiner Überlegung. Das Studium dauert mindestens 6 Jahre, 3 Monate, wenn du in keiner Prüfung durchfällst und alles in Mindestzeit schaffst. Bei einem Studienbeginn frühestens zum WS 14/15 wärst du damit frühestens im November/Dezember 2020 approbierter Arzt. Wenn du sofort im Januar 2021 mit der Facharztausbildung beginnst dauert diese wiederum mindestens 5 volle Jahre, das heißt vor Januar 2026 kannst du nicht Facharzt für Psychiatrie werden und das auch nur im optimalsten Fall. Das heißt du bist dann nicht, wie von dir überlegt 48 oder 49, sondern mindestens 51.

    Ansonsten kann ich mich der Empfehlung von Feuerblick nur anschließen ;)
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #4
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    03.03.2009
    Beiträge
    893
    Na ja, du würdest auch als Assistenzarzt auf Patienten losgelassen werden. Ansonsten würde ich aber denken, dass es schon zu spät ist. Aber keine Sorge, du wirst hier viel Zuspruch erhalten von Leuten, die diesen Schritt ebenfalls gemacht haben.



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